Kapitel 2 H3

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Ich sah Danielle. Sie saß auf dem Bett und verarbeitete die Worte ihres Adoptivvaters. Ich weitete meinen Sicht Punkt. Ich sah den Straßennamen und die Hausnummer. Ich merkte sie mir gut.

Ich wachte auf. Es war schon 14 Uhr. Ich war mir sicher. Das war kein Traum, das war eine Vision. Ich spührte Milans Arme. Ich schaute aus dem Fenster. Ich sah die winzigen Knospen an den Bäumen. Ich nahm mein Handy in die Hand. Raja hatte mir ein Foto geschickt.

Es zeige Colin, der auf einem Sessel lag. Er schlief. In seinem Gesicht war mit Edding ein Bart gemalt. Ich kicherte. "Was ist so lustig?", fragte Milan. Ich zeigte ihm das Bild. "Ha ha Colin", lachte er. Ich legte mein Handy bei Seite und drehte mich um. Ich küsste ihn. Er zog mich an sich. Er war warm.

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was in den drei Wochen passiert ist.

~Flashback~

Die dicke Tür öffnete sich und Helen kam auf uns zu. Sie legte jeweils zwei Finger an Milans Schläfen. Er schloss die Augen und öffnete sie wieder. "Er sollte jetzt wieder normal sein", sagte Helen an mich gewandt.

...

Wir gingen einfach. Sie hatten uns lange genug gequält.

...

Ich schloss die Haustür auf und zeigte Milan jedes Detail im Haus.

...

Die ganze Zeit lang blieben wir zu Hause. Milan und ich mussten den Schock verarbeiten.

~Flashback Ende~

Ich stand auf und zog mir eine Jogginghose und ein dunkelblaues Top an. Ich ging zurück zu Milan. Er saß auf dem Bett. Er schaute fern. Als ich näher kam, sah ich, dass er How I met your mother guckte. I love that fucking shit. Ich setzte mich zu ihm. Er legte einen Arm um mich. "Was hast du heute noch vor?", fragte er. "Nichts. Eigentlich wollte ich nur Hausaufgaben machen und sonst den ganzen Tag rumhocken." Ich lächelte. "Muss ich auch noch" "Was? Hausaufgaben oder rumhocken?", lachte ich. "Beides" Er lachte auch. "Ich habe doch noch etwas vor, aber das kann auch bis morgen warten", sagte ich. "Was denn?" "Ich weiß, wo meine Schwester wohnt." "Dann sollten wir dort hin fahren"

"OK, ich zieh mich dann um", sagte ich und verschwand wieder in meinen Kleiderschrank. Ich zog mir eine Leggins und einen langen Strickpullover an. Er hatte ein Zickzackmuster in Orange und braun. Über die Legins zog ich weiße Stülpen und hellbraune Stiefelletten. Ich ging wieder in mein Zimmer. Milan war gerade in seinem Zimmer und zog sich um. Ich stellte mich an seine Tür. Er kam raus und gab mir einen Kuss. Wir stiegen in mein Auto, mit dem Milan unbedingt fahren wollte. Ich navigierte ihn zu dem Haus und ich stieg aus. Milan sollte im Auto bleiben. Ich klingelte. Danielles Adoptivvater öffnete die Tür. "Hallo, wer sind sie?", fragte er grimmig. "Ist Danielle da?", fragte ich. "Ja, was wollen sie von ihr?", fragte er genauso grimmig. "Ich bin eine Freundin und wollte mit ihr reden, weil sie nicht an ihr Handy gegangen ist, als ich angerufen hatte", log ich. "Sie ist in ihrem Zimmer", sagte er. Ich ging rein und ging zu ihrem Zimmer. Ich klopfte. "Herein", rief sie. Ich ging rein und sah Danielle. Sie saß auf dem Bett. Ich schloss die Tür hinter mir. "Wer ist da?", fragte sie. "Hallo, Danielle. Mein Name ist Karena. Ich wollte dir etwas sagen", sagte ich. "Kenne ich dich?", fragte sie. "Wir kennen uns, aber nicht sonderlich gut und wir haben auch ewig nicht gesehen", sagte ich. "Rede Klartext", sagte sie ernst. "Ich bin deine Zwillingsschwester", sagte ich. "Du verarschst mich", sagte sie sauer. "Das tue ich nicht. Ich bin Karena und du bist Danielle Miller. Wir sind Schwestern und du bist genauso wie ich ein Engel. Wir sehen uns unheimlich ähnlich und ich weiß, dass du vor 5 Wochen entführt wurdest", sagte ich. "Woher weist du das?", fragte sie. "Ich bin auch von entführt worden und habe dein Blut gesehen", sagte ich. "Woher weißt du, dass das meins war?", fragte sie.

Danielle P.o.V

"Woher weißt du, dass das meins war?", fragte ich. Verdammt woher? Vielleicht war sie ein...... aber, nein. Danielle, es gibt keine Vampire. "Oh doch", sagte sie. "Was meinst du?", fragte ich. "Es gibt Vampire und ich bin einer. Und ich bin einer", sagte sie leise. "Du denkst wohl, dass ich leicht zu verarschen bin, weil ich blind bin", sagte ich beleidigt.

Karena P.o.V.

"Du denkst wohl, dass ich leicht zu verarschen bin, weil ich blind bin", sagte sie beleidigt. "Ich lüge nicht", sagte ich. "Woher soll ich das wissen", sagte sie. Ich nahm ihren Arm und biss kurz hinein. "Au", quickte sie. Ich ließ ihren Arm runter. "Hast du mich gerade-" "gebissen? Ja" "Du hast also die Wahrheit gesagt", sagte sie. "Ja", sagte sie. "Ich glaube aber immer noch nicht, dass du meine Schwester bist", sagte sie. "Ich bin 16 und habe am 19.12. Geburtstag. Ich wäre eigentlich 17, werde aber nicht mehr älter", sagte ich. "Ich bin auch 17 und habe am 19.12. Geburtstag", sagte sie. "Siehst du? Ich habe recht", sagte ich. "Du bist also wirklich meine Schwester", sagte sie. "Wer ist deine Schwester?", fragte ihr Vater, der rein kam. Ich stand auf und gab ihm meine Hand. Karena Julie Violetta Miller, Danielles Zwillingsschwester", stellte ich mich vor. "Das ist unmöglich", sagte er. "Wieso?", fragte ich. "Ich dachte Jen hätte Karena in eine Psychoklinik geschickt", sagte er nachdenklich. Jen war die Frau meines leiblichen Vaters. "Kann es sein, dass Jen tot ist?", fragte ich. "Ja, sie wurde umgebracht. Es soll ein Tier gewesen sein, weil sie in einem Wald wiedergefunden wurde, aber ich persönlich glaube das nicht", sagte er. Ich lachte innendrin. Ein Tier? Keine bessere Erklärung? Aber naja, die Polizei sagt doch kaum 'sie wurde von einem Vampir getötet'. "Weise Entscheidung", sagte ich. "Wieso?", fragte er. "Ich habe sie besucht um sie zu fragen, warum sie mich damals in die Psychoklinik gebracht hat und da hat sie mich gleich angemeckert und wurde handgreiflich. Sie hat mich mehrmals geschlagen. Also habe ich sie getötet und in den Wald gebracht", sagte ich. "Ich habe diese Frau gehasst", murmelte Danielle. "Du hast eure Mutter umgebracht?", fragte er. "Sie ist nicht unsere Mutter. Stiefmutter triffts besser", sagte ich. "Was?", fragte Danielle. "Sie ist nicht unsere Mutter gewesen und sie sind auch nicht unser Vater", sagte ich. "Wtf", murmelte Danielle. "Wir sind Vollwaisen", sagte ich. "Wieso?", fragte Danielle. "Unser Vater ist seid Jahren tot und unsere Mutter seid einem", sagte ich. "Oh", machte Danielle.

Ich nahm plötzlich etwas wahr. "Scheiße! Sie müssen sofort hier raus! Ich nehme Danielle mit", sagte ich. Ich griff mir ihre Schultasche und ihr Handy und verschwand nach draußen. Ich roch Rauch. "Dad!", schrie sie. Er wurde an eine Fensterscheibe geworfen und dann wurde sein Kopf an die Scheibe gedrückt. Das Blut schmierte. Zum Glück musste Danielle das nicht sehen. "Er hat es nicht geschafft. Euer Haus brennt. Er ist da drin und wurde gerade getötet", sagte ich und nahm meine Schwester in den Arm.

Halbschatten - verwandelt, verlassen, verändert #Buch 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt