R O M E R O {Riccardo Mancini} [ABGESCHLOSSEN]

~62~

Da ich schon vermehrt etwas von Lesenacht lese, hier mal eine kurze Frage an euch. Hättet ihr spontan auf eine Lesenacht morgen, Samstag, (eig. ist es jetzt schon Samstag, wir haben 2:08Uhr), ab exakt 20 Uhr Zeit und Lust? Ich würde sagen ich trage alle restlichen Kapitel in einem Abstand von 10 Minuten aus! ALLE #muhahaha

Bis zum bitteren Ende. Was denkt ihr?

#ZeitdruckLässtGrüßen

Aber mache ich es denn eigentlich richtig, oder habe ich da was falsch verstanden? Wie funktioniert so eine Lesenacht? Lol, ich hab keine Ahnung :D

Lasst es mich wissen, ansonsten poste ich weiter Stück für Stück. Hab auf jeden Fall schon das Ende vor Augen!

Mk

Riccardo POV:

Fuck, unmöglich. Julian war doch völlig am durchdrehen.

"Valencia?", rief ich nach ihr.

"Jaa?"

"Bist du fertig?"

"Gleich!"

Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Versuchte, die Gedanken zu verdrängen.

Aber es gelang mir herzlich wenig.

Dieser verdammte Bastard hatte sie auf dem Kicker.

Was für ein Bullshit.

Trotzdem kannte ich Julian gut genug, dass er nie unüberlegt eine Aussage machte.

Er hatte in der Hinsicht die selben Absichten wie Andrès. So viele Leben wie möglich zu verschonen. 

Eine riskante Andeutung könnte einen potenziellen Mann von mir kosten, also musste sich dieser Hund sicher sein.

Aber wie sicher war er sich wirklich?

Ja, also ehrlich gesagt kämpfte ich mit meiner Vernunft. Oder waren es meine Zweifel?

Ständig sah ich in Richtung der Badezimmertür. 

Sollte ich sie darauf ansprechen? Ich war nicht gut darin, aus Augen abzulesen, wenn man log oder nervös wurde. Und Valencia hatte sich sehr gut im Griff, wer weiß, ob ich sie durch Konfrontation ertappen würde.

Wahrscheinlich nicht.

Aber, scheiße, worin sollte ich sie eigentlich ertappen?

Julian hatte sich zu weit aus dem Fenster gelehnt, wenn Valencia tatsächlich Fernandos Tochter wäre, würde ich kurzerhand Lotto spielen gehen. Wie hoch war da schon die Wahrscheinlichkeit?

Es seit denn Spanien hatte sich gebündelt und sie ihre und ihre Familia hatten unser Zusammentreffen von Anfang an eingefädelt. 

Aber nein, so schätzte ich sie auch wiederum nicht ein.

Dieses Weib hatte sich regelrecht dagegen gewehrt, mit mir zu arbeiten. 

Und was war mit ihrem Umgang mit Waffen?

Wenn es jedoch eine Sache gab, die ich sofort verwerfen konnte, dann war das die krankhafte Aussage meines Onkels, er würde Valencia kennen.

Diesem Spast glaubte ich kein Wort.

Ich lief auf das Badezimmer zu, als das Föhngeräusch ertönte und ich abbremste.

Ich zögerte kurz.

Dann lief ich zurück zu ihrem Koffer und öffnete ihn. 

Keine Ahnung warum. Mein Instinkt sprach für mich.