Part 92: Who is it?

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ENDLICH ein neues Kapitel! 🤗

Entschuldigt die laaange Wartezeit. Aber dafür auch ein langes Kapitel.

Der Titel verrät es vielleicht schon... Wer ist es wohl?
Gebt mal einen Tipp ab.

Sorry für den eventuellen Cliffhanger, aber der wird bald aufgelöst, versprochen.
Solange halten wir die Spannung aufrecht. ;)

*****

»Soll ich wirklich nicht bleiben?«

»Nein Vi. Ich komm schon allein klar. Das musste ich die letzten Wochen auch.«

»Aber ich sehe doch, das es dir nicht gut geht.«

»Ich bin einfach nur müde.«

»Du bist nicht nur müde.« Bedauern liegt in ihrer Stimme und ich kann ihr ansehen wie besorgt sie ist.

»Ja okay, ich bin nicht nur müde. Ich bin fertig Vi. Ich habe es satt, einfach alles! Ich wollte mein Leben wieder auf die Reihe kriegen, wieder glücklich sein aber jedes Mal, wenn ich das Probiere legt mir jemand Steine in den Weg. Ich habe es wirklich probiert und jetzt bin ich es einfach leid. Ich will allein sein. Ich habe keine Lust zu reden oder von dir mit diesem mitleidigen Blick angesehen zu werden. Genau das würdest du jetzt tun. Ich will einfach Ruhe... Ruhe und für mich sein.«

»Ich könnte doch aber versuchen dich abzulenken. Wir machen uns morgen einen schönen Tag. So wie der heute angefangen hat.«

»Ich will doch gar nicht abgelenkt werden. Was hilft mir gerade Ablenkung Vi? Ich brauche einfach Zeit für mich!«

»Ich habe dich die letzten Wochen lange genug im Stich gelassen. Das mache ich nicht noch mal. Du bist meine beste Freundin und ich will für dich da sein.«

»Wenn ich dich darum bitte mich allein zu lassen, lässt du mich nicht im Stich. Ich weiß, dass ich auf dich zählen kann und wenn ich dich brauche, rufe ich dich an. Aber jetzt...«

»Willst du allein sein... Okay ich hab's verstanden.«

»Vi jetzt sieh mich doch nicht so an. Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen.«

In ihrem Blick sehe ich das ich sie nicht umstimmen kann. Ihre Miene strotzt vor Sorge und Mitleid aber trotzdem macht sie nun endlich Anstalten aufzustehen und zu gehen.

»Dann versprich mir aber das du mich nicht ignorierst und dich meldest, wenn ich anrufe oder Schreibe.«

»Okay.«

»Ich meine es ernst Aura.«

»Ja Mama!« Sage ich mit einem Lächeln aber ich weiß, dass es in meinen Augen nicht ankommt.

»Na schön. Dann melde ich mich morgen und wir sehen uns Montag?«
Ich nicke. Aber ernst meine ich es nicht.

Und dann ist sie endlich weg und ich allein. Ich habe sie gern um mich und bin auch wirklich heil froh, dass wir uns wieder verstehen und alles so ist wie früher. Sie ist meine beste Freundin und ich brauche sie in meinem Leben. Aber jetzt gerade brauche ich niemanden außer mir und meinen Freund den Vodka.

Als ich sicher bin, dass sie weg ist und mich nicht noch durch ein Fenster hindurch beobachtet gehe ich in die Küche und hole mir ein Glas und krame die angebrochenen Flasche aus einem der Schränke.

Mit meinem treuen Wegbegleiter im Arm gehe ich wieder zum Sofa und weiß schon jetzt das ich dort die nächsten Tage verbringen werde.

All die Vorsätze, die ich für mich gemacht hatte, sind dahin.
Ich war auf einem guten Weg.
Ich habe mir wieder und wieder eingeredet das es besser wird.
Dass ich ihn aus meinem Leben streiche und er mich nicht wieder zerstören kann und doch hat er es wieder geschafft.

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