Maybe love? Definitely passion!

Part 63: Kein Zurück...

Hallo ihr Lieben,

#Wattys2016...
Und ich mach mit.. 😬
Mal sehen was draus wird. 😉

Wollt's euch nur mal wissen lassen...😊

Zur Feier des Tages hier also das neue Kapitel. 😉

Greetz

*****

»Ja, in Stanford. Ich habe einen Abschluss als Bachelor of Arts and Science.«

»Das klingt ja interessant. Und was macht man mit diesem Abschluss hier in Longfellow?«

»Ich ehm...« Sam gerät ein klein wenig in's Stottern. Auf einmal scheint er sich seiner Sache nicht mehr so sicher zu sein.

»Sam ist Lehrer.« Platzt es mir aus mir heraus. Und augenblicklich fühle ich mich ein klein wenig erleichtert. Ich ergreife Sam's Hand unter dem Tisch und drücke sie so wie er meine Vorhin. Der Gesichtsausdruck meiner Mom verrät, dass sie ein klein wenig verwirrt ist.

»Lehrer?« Sam hat seinen Mut wieder gefunden, denn er ist es der Spricht.

»Ich unterrichte Sport und Geschichte an der Madison.«

Die Augen meiner Mom weiten sich und sofort schnellt ihr Blick in meine Richtung. Tja jetzt ist es wohl raus. Wieder einmal zucke ich einfach nur mit den Schultern.

»Wie? Ich meine...«

»Reg dich nicht auf ok?« Um ehrlich zu sein, habe ich nicht das Gefühl, dass sie gleich ausflippt, sie scheint einfach nur ein wenig überfordert mit dieser Neuigkeit zu sein.

»Natürlich weiß ich das so eine Schüler-Lehrer Beziehung, die es ja im Grund ist, unethisch und allgemein verpönt ist, aber Aurora ist 21. Rechtliche Konsequenzen wird das weder für sie noch für mich haben.«

Ihr ist der Schock deutlich anzusehen. Aber wie sagt man so schön? Man reißt das Pflaster am besten in einem Ruck ab.

»Mom?« Versuche ich sie vorsichtig zu irgendeiner Reaktion zu bringen. Ich weiß nicht ob es ein gutes Zeichen ist, wenn sie so gar nichts sagt.

Sie hebt abwehrend die Hand und scheint ins Leere zu starren. »Das muss ich erst mal verdauen.« Sie steht auf und geht zur Küche. Nervös sehe ich zu Sam, er scheint nicht weniger beunruhigt zu sein.

Ich bin überrascht als meine Mom mit einer Flasche Scotch und 3 Gläsern zurück kommt. Sie schenkt in jedes Glas einen kleinen Schluck ein und schiebt uns beiden ein Glas rüber.

Man kann wirklich nicht abstreiten, dass sie meine Mutter ist. So wie ich vorhin etwas Hochprozentiges gebraucht hätte, so braucht sie es jetzt.

Nachdem sie sich einen großen Schluck genehmigt hat, fängt sie endlich an zu reden.

»Also verstehe ich das richtig? Sam ist dein Lehrer?«

»Jap.« Was soll ich sonst sagen? Es ist ja nun mal so.

»Aber ihr habt euch im Moon kennen gelernt?«

»Ja. Ich bin wie gesagt dort etwas trinken gegangen und wir haben uns gut verstanden. Um ehrlich zu sein haben wir uns nicht darüber unterhalten, was ich beruflich mache und ich hatte eben angenommen Aurora arbeitet in dem Club. Wie hätte ich damit rechnen können, dass sie noch zur Highschool geht? Ich habe dann eine Woche später an der Madison angefangen und so geschockt wie du heute bist, waren wir auch.«