Part 71: Sam's POV 2.0 - 1/3

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Achtung, Achtung!!!
"3 in a row"

Kapitel in 3 Teilen.

Damit nicht so lange Pausen entstehen, Update ich
"Sam's POV 2.0"
alle 2 Tage, also:

Teil 1/3 am 07.02.
Teil 2/3 am 09.02.
Teil 3/3 am 11.02.

*****

Sam

»...Du bist der eine! Der einzige der mich interessiert!«

Du bist der eine... der eine... Ich bin der eine!

Weit aufgerissene Augen starren mir entgegen. Während irgendetwas in mir einen Freudentanz aufführt, scheint es als bricht in ihr die blanke Panik aus.

Schnell versucht sie ihre Hände und sich wieder zu beschäftigen. Sie kramt verzweifelt in dem Verbandskasten herum, nur um mir nicht weiter in die Augen schauen zu müssen.

Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war gerade ihre Zunge schneller als ihr Verstand.

Ich muss unwillkürlich Lächeln. Ich bin der eine...

Sie beugt sich wieder zu mir um weiter für die Wunde an meiner Schläfe zu sorgen, die zwar eigentlich nicht mal weh tut, aber es gefällt mir mit welcher Hingabe sie sich darum kümmert und sich um mein Wohl sorgt.

Ihr ist die Situation scheinbar immer noch unangenehme, denn sie vermeidet nach wie vor den Blickkontakt. Als sie sich wieder dem Verbandskasten und einem Heftpflaster zuwendet fasse ich den Entschluss, sie aus ihrer scheinbar unangenehmen Lage zu befreien. Ich will nicht das sie sich auch nur ansatzweise Unwohl fühlt!

Sie hat gerade die beiden Streifen des Heftpflasters entfernt und beugt sich nun erneut zu mir nach vorne. Sie dreht behutsam meinen Kopf zur Seite um besser an den Schnitt zu kommen.

Ich lasse sie währenddessen bei keiner ihrer Bewegungen aus dem Auge. Mit ihrer rechten Hand umfasst sie mein Kinn und dreht mein Gesicht noch mal in jede Richtung. Scheinbar zufrieden mit ihrem Werk nickt sie kaum merklich mit ihrem Kopf. Sie umfasst noch immer mein Kinn und dreht mein Gesicht wieder in ihre Richtung. Ich fixiere sie mit meinen Augen.

Gerade als sie ihren Blick wieder abwenden will, greife ich nach ihrer Hüfte und ziehe sie auf meinen Schoß, so dass sie mit gespreizten Beinen auf mir sitzt. Ich schlinge meine Arme um sie und ziehe sie so nah an mich ran, dass kein Blatt Papier zwischen uns passen würde. Dann küsse ich sie, so heftig und leidenschaftlich wie selten zuvor.

»Du bist auch die eine.« Hauche ich in ihr Ohr als ich unseren Kuss für diesen kurzen Satz unterbreche. An meiner Brust meine ich zu merken wie sich ihr Herzschlag beschleunigt. Und auch wenn ich sie nicht sehen kann, weiß ich das sie gerade lächelt.

Es ist etwas mehr als 24 Stunden her, dass ich sie so in meinen Armen gehalten habe, dennoch kann ich nicht genug von ihr bekommen.

Zeitweise komme ich mir vor wie ein Süchtiger. Ein Junkie der keine Sekunde ohne seine Droge überleben könnte. So sehr hat sie mir den Kopf verdreht. Und nur allzu oft merke ich, dass sie gar nicht weiß, wie sehr ich sie mittlerweile brauche.

»Aurora, kommst du... oh.«

Augenblicklich unterbricht sie unseren Kuss und fährt erschrocken zusammen. Ob diese Lilly noch nie was von Anklopfen gehört hat?

»Sorry. Lasst euch nicht stören.« Dann verschwindet sie schnell wieder durch die Tür, doch der Moment ist zerstört.

»Ich sollte lieber wieder nach vorn gehen.« Sie krabbelt von meinem Schoß, richtet T-Shirt und Haare, die ich total durcheinander gebracht habe und räumt den Verbandskasten wieder ein.

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