Maybe love? Definitely passion!

Part 85: Sam's POV 3.0 - 2/2

*Neuer Charakter*
Wie gewohnt am Anfang der Story als neues Kapitel. (Catherine)

*****Die Zeit der Phasen (Flashbacks)

Es ist der Donnerstag der dritten Woche, die sie nun weg ist. Ich habe versucht nicht an sie zu denken. Ich habe es wirklich versucht.

Ich war bei Tyler im Club, habe mich voll laufen lassen und mit Frauen geflirtet, aber keine konnte ihr das Wasser reichen. Keine hat es auch nur Ansatzweise geschafft, mich von ihr abzulenken.

Tyler hat während all der Zeit ein Auge auf mich gehabt und aufgepasst, dass ich nicht mit irgendeiner Frau verschwinde. Und das hatte ich im Grunde auch nicht vor, ich wollte mich nur ablenken.

Aber Tyler kann nur ein Auge auf mich haben, wenn er mich sieht. Ich hätte mir gewünscht ihn hier zu haben, aber woher soll er wissen, dass der größte Fehler meines Lebens mitten in der Woche vor meiner Haustür auftaucht?

Es ist fast 23.00 Uhr als es an meiner Tür klopft. Auch wenn es mitten in der Woche ist, ich bin schon wieder seit einigen Stunden dabei meinen Kummer im Alkohol zu ertränken.

Ich werde nicht zum Alkoholiker keine Angst, aber ich greife doch öfter zur Flasche als ich sollte.

Dementsprechend vernebelt ist mein Geist und ich brauche einige Anläufe um von der Couch aufzustehen und den Weg zur Haustür zu finden.

Meine Laune ist seit Tagen im Keller, ich bin ein unausstehliches Arschloch, zu jedem der mir über den Weg läuft.

Mit einem Ruck öffne ich die Tür und blaffe mein Gegenüber mit einem »Was ist?« an.

Meine Augen gewöhnen sich nur schwer an das Licht und auch der Alkohol lässt so einiges unscharf werden. Ich brauche einige Zeit um mich an das Licht zu gewöhnen, doch dann erkenne ich sie.

Sie steht hier vor mir.
In Fleisch und Blut.
Sie geht an mir vorbei in mein Haus... IN MEIN HAUS!

Als wäre es nichts Besonderes, als wäre es eine Selbstverständlichkeit.

Ich will sie hier nicht.
Sie soll verschwinden.

Aber ich bringe kein einziges Wort über die Lippen, sondern schaue ihr mit offenem Mund hinterher.

»Was willst du hier?« Schaffe ich es nach einigen Minuten in denen ich sie ungläubig anstarre dann endlich, die Buchstaben aus meinem Kopf in Worte zu verwandeln.

»Ich will mit dir reden.«

»Verpiss dich.«

»Sam?«

»Was ist?«

»Bist du betrunken?«

»Nein, ich sehe immer so aus.« Selbst in meinem Zustand weiß ich noch wie man Sarkasmus einsetzt.

»Können wir endlich reden?«

»Ich habe mit dir nichts mehr zu bereden. Verschwinde hier.«

Statt meinen Worten zu folgen, setzt sie sich einfach auf die Couch. Will die mich verarschen?

»Du hast einfach Schluss gemacht...«

»Einfach? Das war doch nicht ohne Grund. Bist du nicht ganz dicht?«

»Wie redest du denn mit mir?«

»Ich kann mit dir reden wie ich will. Und jetzt hau endlich ab.«

»Nicht bevor du mir nicht gesagt hast, wieso du uns einfach aufgegeben hast. Ich liebe dich Sam und ich weiß, dass du mich auch liebst.«

»Das kann nicht dein Ernst sein?«