Maybe love? Definitely passion!

Part 64: Couchtag

»Ich hab da jetzt wirklich keine Lust mehr drauf. Lass uns endlich den entspannten Couch-Tag machen.«

»Es sind doch nur noch zwei Aufgaben. Mach es doch einfach fertig.«

»Oder wir machen da weiter, wo wir vorhin aufgehört haben...« Ich wackle vielsagend mit einer Augenbraue, aber ich glaube er weiß auch so sofort was ich meine.

Er hat sein „Versprechen" tatsächlich gehalten. Ich konnte gerade so die Tür hinter mir schließen und dann hat er mich auch schon dagegen gepresst. Wie im Club damals, bei unserem ersten Mal, hat er keine Zeit verschwendet und sich einfach im stehen von mir genommen was er wollte. Und jetzt sitze ich hier nur mit meiner Unterwäsche und Sam's T-Shirt bekleidet und hocke über meinen Aufgaben während er uns in der Küche etwas Essbares zusammen sucht.

»Später. Mach das jetzt erst fertig.«

»Algebra ist ein Arschloch. Und du auch. Weißt du das?!«

»Wurde mir schon öfter gesagt. Und jetzt mach endlich.«

Trigonometrie, Flächeninhalte... Ich könnte Kotzen. Nach weiteren 10 Minuten in denen ich vergeblich Versuche die beiden Aufgaben zu lösen, gebe ich letztendlich auf. Es hat einfach keinen Sinn, ich werde das niemals kapieren. Außerdem habe 10 von 12 Aufgaben gemacht, dass reicht ja wohl...

»Und?« Sam tritt hinter mich und schaut sich über meine Schulter hinweg meine Fortschritte an. »Du hast sie ja immer noch nicht gelöst.«

»Weil sie nicht zu lösen sind.« Ich schmeiße geräuschvoll das Buch zu und schiebe es so weit von mir weg wie nur irgend möglich.

»Faule Ausrede..«

»Ach ja? Dann lös du sie doch du Intelligenzbestie.«

»Sind das meine oder deine Aufgaben?«

»Faule Ausrede.« Äffe ich ihn nach und werde sofort mit einem bösen Blick bestraft.

»Aufmüpfig mh? Das heißt dann wohl Nachsitzen Ms. Stark.«

Ich stehe von meinem Stuhl auf, was ihn zwingt einen Schritt nach hinten zu machen. Dann schiebe ich die restlichen Hefter und Stifte nach hinten und setze mich ihm gegenüber auf den Tisch.

»Sieht wohl so aus als müssten Sie mich Bestrafen Mr. Spencer.« Ich schnappe mir sein Handgelenk und ziehe ihn mit einer solchen Wucht zu mir, dass der Tisch ein quietschendes Geräusch macht als Sam dagegen stößt. Mit den Fingern fahre ich die V-Förmige Linie entlang, die erst in seiner Jeans ihr Ende findet.

»Sie müssen mich wirklich Bestrafen Mr. Spencer. Gleich hier auf dem Tisch.« Ich umklammere ihn mit meinen Beinen und will gerade sein T-Shirt, welches ich anhabe ausziehen, da packt er mich unter meinem Hintern und hebt mich hoch.

Ich hatte eigentlich angenommen er geht mit mir nach oben in sein Schlafzimmer oder wenigstens rüber zur Couch, aber nein, er geht in Richtung Küche. Na schön, dann eben in der Küche, mir soll's Recht sein. Er setzt mich auf der Arbeitsplatte ab und kneift mir in den Hintern während mir einen kurzen Kuss auf die Lippen drückt.

»Jetzt wird erst mal was gegessen.« Dann widmet er sich seinen Töpfen und lässt mich total außer Acht. Ist das sein Ernst? Ich habe doch mehr als deutlich gemacht was ich von ihm will. Da konnte er sich noch nie zurück halten. Was ist auf einmal los? Na warte...

Gekonnt hüpfe ich von der Arbeitsplatte und trete hinter ihn. Während er noch immer in den Töpfen rum rührt die auf dem Herd stehen fahre ich mit den Fingernägeln an den Seiten seines nackten Oberkörpers entlang. Ich presse meine Brüste gegen seinen starken Rücken und Küsse dann die Stelle zwischen seinen Schulterblättern. Ich merke wie er den Kopf in den Nacken legt und ihm eine Stöhnen entflieht. Dieser Heuchler. Ich wusste doch, dass ich nur ein paar Sekunden brauche um ihn Scharf zu machen.