Das könnte "Rob" sein. (Charaktervorbild - Beau Mirchoff)
Sollte er noch mal vorkommen (ich weiß noch nicht so genau) gibts noch einen Steckbrief.. (:
Das war's schon. Freu mich über Kommis. ;)
Allerdings komme ich nicht sehr weit. Vor einer Tür auf der Toilette steht, bleibe ich stehen und gehe hinein. Wie kann er nur so von mir denken?
Ja, ich habe damals im Club mit ihm gevögelt obwohl ich ihn nicht kannte und das hätte ich vielleicht nicht tun sollen. Das hätte ich definitiv nicht tun sollen, wie sich heraus gestellt hat.
Aber das zwischen uns war anders, er hat das ebenso gespürt wie ich. Wie kann er da denken, ich würde mit jedem sofort in die Kiste springen? Ich weiß, dass er weiß, dass ich so nicht bin. Wieso sagt er das dann?
Ich halte das Waschbecken vor mir fest umklammert, ich befürchte kurz davor zu sein, zu weinen. Doch das werde ich nicht, dass will ich nicht. Nicht seinetwegen! Erschrocken richte ich meinen Blick zur Tür als jemand daran Klopft.
»Besetzt.« Rufe ich und hoffe den Störenfried so zu verscheuchen. Falsch gedacht. Es klopft wieder.
»Besetzt!« Rufe ich erneut, diesmal etwas lauter.
»Aurora?«
»Hau ab.«
»Es tut mir leid. Ich hätte das nicht sagen sollen.«
»Verdammt noch mal. Verpiss dich einfach!«
»Aurora, bitte. Ich mein es ernst. Komm bitte da raus und lass uns essen.«
Das ist gerade echt seine einzige Sorge? Weiter zu essen? So als ob nichts gewesen wäre?
Kann er haben!
Durch einen kurzen Blick in den Spiegel, prüfe ich noch einmal das Bild, dass sich mir bietet.
Ganz passabel und zum Glück macht es nicht den Eindruck als hätte ich geweint, bzw. das ich kurz davor war.
Erhobenen Hauptes schließe ich die Tür auf und gehe an ihm vorbei zu unserem Tisch. Ich warte nicht darauf, dass er mir den Stuhl zurück schiebt. Die Höfliche Schiene kann er sich, jetzt wo er mal wieder bewiesen hat, wie er hinter seiner perfekten Fassade drauf ist, sonst wo hin schieben.
Ich wende mich meiner bisher unberührten Pizza zu. Sie schmeckt wirklich gut, aber eigentlich ist mir der Appetit vergangen. Trotzdem esse ich ein paar Stücke, denn es wäre Schade sie einfach stehen zu lassen.
»Aurora, wegen eben...«
»Kein Wort.« Warne ich ihn und zu meiner Überraschung gehorcht er.
Nach einer Ewigkeit habe ich es endlich geschafft, zumindest die Hälfte der Pizza zu essen. Sam ist schon seit einiger Zeit fertig und hat mir die letzten paar Minuten dabei zu gesehen wie ich die Pizza in mich hinein quäle.
Durch einen Blick zur Theke sehe ich, das Rob wohl seine Schicht beendet hat, denn er steht dort in Jeans und Lederjacke und Unterhält sich mit einem anderen Kellner.
Ich habe gerade Messer und Gabel hin gelegt als wieder ein anderer Kellner zu unserem Tisch kommt.
»Möchten Sie noch etwas trinken?«
»Nein. Er zahlt.« Sage ich kalt und mache mich dann auf den Weg zu Rob. Ich lasse einen verdutzten Sam und einen Sprachlosen Kellner zurück. Wen interessierts...
»Von mir aus können wir.« Sage ich als ich Rob erreicht habe.
»Na dann los.«
Über die Schulter werfe ich noch einmal einen Blick auf Sam, der mir mit leerem oder enttäuschtem Blick hinterher starrt. Selbstgefälliges Arschloch!
»Also, wohin gehen wir?« Frage ich Rob, als wir gerade das Restaurant verlassen.
»Ich wohne hier gleich um die Ecke. Keine 5 Minuten.« Sagt er und lächelt mich an. Eins ist klar, er ist definitiv freundlicher als Sam.
»Wie alt bist du eigentlich?«
»21. Und du?«
»24.« Und wieder lächelt er.
Wie Rob gesagt hat, hat es keine 5 Minuten gedauert, bis wir seine Wohnung erreicht haben. Sie ist relativ modern eingerichtet, aber hier und da stehen einige ziemlich alt aussehnende Möbel. Hatte er nicht erzählt er hätte von seinem Großvater die Bücher die er mir zeigen will geerbt? Vielleicht gehören ja auch die Möbel dazu? Er führt mich in ein großzügiges Wohnzimmer, auch hier stehen einige alte Möbel und jede Menge Bücher.
»Also hier hätten wir das Tagebuch, von dem ich dir erzählt habe und das hier sind Bücher in denen immer mal wieder ein paar Einzelheiten über die Hammiltons stehen. Guck dir ruhig alles in Ruhe an. Willst du vielleicht was Trinken?«
»Danke. Ein Kaffee wäre super, wenn du hast?«
»Ja sicher. Bin gleich wieder da.«
Ich bin in besagtes Tagebuch von Lucia vertieft als Rob wieder herein kommt mit zwei Tassen in der Hand.
»Hier.« Sagt er und reicht mir eine Tasse Kaffee. Ich nehme sie dankend an.
»Hast du schon was gefunden?«
»Ja, so einiges. Das hier hilft mir echt weiter. Danke!«
»Kein Problem.«
Rob ist echt ein netter Typ. Sehr viel netter als Sam nebenbei gesagt!
Ich will Sam ja nicht recht geben, aber hätte ich Rob unter anderen Umständen getroffen, hätte er dann vielleicht recht behalten?
Vielleicht ist es besser, wenn ich nicht weiter darüber nachdenke!
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Maybe love? Definitely passion!
RomanceAurora ist 21 und geht zur Highschool. Um sich ihren Traum von einem Harvard-Studium zu erfüllen, arbeitet sie nebenbei in einem Club. Das ist auch der Ort, an dem sie den Mann kennenlernt, der ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Sam... Und diese...