Part 46: Shoppingtour

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*Müde? ;)*

SAM! Erschrocken blicke ich um mich, doch es scheint sich niemand für mich oder meine SMS zu Interessieren, dennoch stelle ich mein Handy schnell lautlos.

*Wie kommst du darauf?*

*Nur so ne Vermutung. Was machst du heute Abend?*

*Schlafen vermutlich.*

*Dann schieb das auf, denn jetzt hast du was vor.*

*Ach hab ich das?* Seine Antwort kommt prompt.

*Ja, wir müssen reden.* Ich überlege noch, was ich zurück schreiben soll, da kommt noch eine SMS

*Und danach würde ich dir bei der Sache mit dem Schlafen ganz gern Gesellschaft leisten...*

*Du willst also bei mir Schlafen?*

*Nein... Nicht BEI dir.*

Macht er hier gerade ein Sex-Date mit mir klar oder was?

*Sam...*

*Was denn? Ich kriege einfach nicht genug von dir. :)*

*Du bist bescheuert. Lass mich jetzt schlafen, sonst mach ich das doch heute Abend.*

Und tatsächlich, es kommt keine weitere SMS von Sam. Demzufolge dauert es nicht allzu lange bis ich endlich in meinen wohl verdienten Schlaf falle.

*****

Ein lautes Geräusch, es klingt beinahe wie ein Knall reißt mich aus dem Schlaf. Auf den Knall folgt ein rütteln und dann stehen wir.

Das bedeutet definitiv nichts Gutes! Vor, neben und hinter mir springen alle ganz Aufgeregt von ihren Sitzen und plappern laut durcheinander.

Vor mir höre ich jemanden der vorgibt, wir hätten jemanden überfahren. Ein anderer aus den hinteren Reihen, der sich vermutlich für einen KFZ-Spezialisten hält, ist der Meinung der Knall wäre von einem geplatzten Reifen gekommen.

Und dann folgen noch wildere Spekulationen, was mich nur dazu bringt, mich noch tiefer in meine Sitz fallen zu lassen und das ganze hier auszusitzen.

Denn Fakt ist, der Bus fährt nicht weiter und das heißt ich komme demnächst nicht Zuhause an.

»Bleibt mal ganz ruhig Leute. Wir schauen jetzt erst einmal was los ist. Solang bleibt ihr alle im Bus.«

Ruft Sam von vorn um die wild durcheinander plappernden Nervensägen zu übertönen.

Ich schaue auf meine Uhr, ich habe gerade einmal 1 ½ Stunden geschlafen. Das heißt, bis nachhause ist es noch ein weiter Weg, verdammt. Hoffentlich kriegen die den Bus wieder in Gang.

Geschlagene 30 Minuten später kommen Sam, Mrs. Webber und der Busfahrer wieder zurück. Keiner der drei sieht sonderlich Glücklich aus, was schlimmes vermuten lässt.

»Also ich hab schlechte und nicht ganz so schlechte Nachrichten für euch.« Es ist Sam der spricht. »Wie es aussieht, ist der Keilriemen gerissen und da wir im Fahren waren, hat das einen ziemlich großen Schaden im Motorraum angerichtet. Dem zu folge, können wir mit dem Bus nicht weiter fahren. Wir haben natürlich gleich bei dem Busunternehmen angerufen, damit die uns einen neuen Bus her schicken. Bedauerlicherweise sind bis morgen Früh alle Busse im Einsatz. Sodass uns nichts weiter übrig bleibt als die Nacht hier zu verbringen.«

Ach du Sch... Nein! Wieso passiert sowas immer wenn ich dabei bin? Mir entfährt ein genervtes Seufzen und ich bin nicht die einzige, die über diese Situation alles andere als erfreut ist.

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