Part 65: Eifersucht?

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Ich weiß nicht mehr wie lang wir in dieser beinahe innigen Umarmung da saßen aber irgendwann hat sich Sam unter mir geregt. Während er sich wieder seine Boxershorts angezogen hat, hat er mich einfach mit einer leichten Decke umwickelt und uns dann wieder so auf der Couch positioniert wie wir vorhin da lagen.

Nach weiteren 2 Folgend The Walking Dead wollte ich mich eigentlich zu meiner Dusche verabschieden aber Sam hat es sich nicht nehmen lassen mich zu begleiten.

Tja und was soll ich sagen... wir hatten heute 4 Mal Sex.

Ich bin jetzt schon 2 Stunden hier und wie immer leistet mir Peter an der Bar Gesellschaft. Abgesehen von ihm sind noch 4 weitere Gäste in der Lounge. Ein junges Pärchen, ich schätze sie auf Sam's Alter und 2 Männer die sich so wie es Aussieht über Geschäftliches unterhalten.

»Wie läuft's bei dir Peter? Gibt es was neues?«

»Ach eigentlich ist alles beim alten. Und was ist mit dir? Du siehst heute so glücklich aus.«

»Ach wirklich?« Tue ich das? Klar ich bin im Moment Glücklich, aber ich hätte nicht gedacht, dass man mir das ansieht.

»Ja. Du bist verliebt stimmt's?«

»Nein bin ich nicht.« Bin ich nicht. Oder? Ich mag ihn wie gesagt. Aber bin ich verliebt?

Ich bin vermutlich auf dem besten Weg dorthin, das kann sein.

»Oh bitte. Ich weiß wie jemand aussieht, der verliebt ist und dich hat es offensichtlich voll erwischt.«

»Mir geht's einfach grad gut ok?«

»Wie du meinst.« Entgegnet Peter mit einem Lächeln, was ansteckend ist.

Ich kann es nicht leugnen und jedem der mich kennt wird es aufgefallen sein, genauso wie Peter.

Ich habe heute überdurchschnittlich gute Laune. Und auch Daniel, der kurz bevor Peter gegangen ist die Lounge betreten hat, konnte sie mir nicht vermiesen.

Ich bin Glücklich. Ich bin schlicht und ergreifend glücklich. Der heutige Tag mit Sam war der beste seit langem und ich habe das Gefühl das es jetzt nur noch Bergauf gehen kann. Wir haben meine größte Angst überwunden und meiner Mom von uns erzählt und sie hat besser darauf reagiert als ich es mir hätte Träumen lassen. Ich kann mich also nicht Beschweren und ich habe zum ersten Mal seit das mit uns angefangen hat den Eindruck, dass es wirklich funktionieren könnte.

Es ist 23.00 Uhr und meine Schicht endet in einer halben Stunde als er die Treppe rauf kommt. Er hatte mir versprochen mich von der Arbeit abzuholen und mich dann nach Hause zu fahren und mein Herz macht kleine Freudensprünge mit jedem Schritt den er näher auf mich zu kommt.

»Hallo meine Schöne.« Begrüßt er mich und setzt sich auf den Barhocker mir gegenüber. Mein breites Grinsen verrät wie sehr ich mich freue ihn wieder zu sehen auch wenn es erst wenige Stunden her ist.

In meiner überschwänglichen Freude beuge ich mich über den Tresen zu ihm und gebe ihm einen Kuss. Er erwidert ihn zwar im ersten Moment aber dann weicht er zurück. Diese Geste weckt ein komisches Gefühl in meiner Magengegend und ich frage mich was das sollte.

»Aurora.« Sagt er Vorwurfsvoll aber ich verstehe nicht wo sein Problem ist.

»Was?« Frage ich sichtlich irritiert.

»Hier kann uns jeder sehen.«

Ich blicke mich um. Außer uns beiden ist niemand mehr hier. Was hat er nur auf einmal?

»Ehm.. Es ist niemand hier.«

»Kann sein. Aber wir müssen unser Glück ja nicht überstrapazieren.«

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