Kapitel 2

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Mina Smith

,,Hallo, ich bin Professor McGonagall wir werden Sie jetzt in ihr Haus einteilen. Folge Sie mir bitte."

Ich wurde noch nervöser als davor. Als ich in die große Halle trat, schaute mich wortwörtlich jeder an. Nur einer musterte mich von oben bis unten mit einem kaltem Blick.

Es kann keiner geringer sein, als Draco Malfoy höchstpersönlich selbst.

Der Junge, der denkt, er wäre was besseres.
Der Junge, der denkt, er wäre hochbegabt.
Der Junge der wunderschöne Augen hat.

Das habe ich jetzt wirklich nicht gedacht...

Dumbledore hatte schon davor angekündigt, dass ich neu bin, was mich irgendwie noch nervöser machte.

Als ich immer näher zu dem sprechenden Hut trat, zeigte der Schulleiter auf den leeren Platz vorne.

Woher ich wusste, dass er Dumbledore hieß ?
Mein Vater erzählte mir damals ständig Sachen über ihn. Zum Beispiel, wie er aussah, wie er Professor wurde und noch weitere Sachen, die mir relativ egal waren.

Nach einer kurzen Zeit, bekam ich den sprechenden Hut auf meinen Kopf gesetzt, und dabei schaute ich zu Hermione, die Rons Hand festhielt und fest drückte.

,,So so Mina Smith...hmm, du bist sehr intelligent aber auch sehr hinterlistig. Du würdest für die Menschen, die du liebst alles opfern. Du bist aber auch eine sehr zielstrebige Person. Wo stecke ich dich nur hin ?"

Malfoy schaute mich die ganze Zeit mit einem komischen Grinsen an.

,,Ich glaube, ich packe dich zu...Slytherin !"

Ab da an war ich kurz am sterben.

Ich stand langsam auf und ging in Richtung Slytherintisch und begrüßte jeden.

Meine Gedanken waren bei dem goldenen Trio, sie waren alle Gryffindore und ich bin ab jetzt eine Slytherin. Jeder wusste, dass die beiden Häuser sich gegenseitig hassten.

Ich hatte einfach Angst meine neuen Freunde zu verlieren, meine einzigen Freunde, wenn ich das mal so sagen darf.

Nach dem Essen rannte ich förmlich zu Harry, Ron und Hermione.

,,Es tut mir so leid, dass ich eine Slytherin bin, ich verstehe euch, wenn ihr nichts mit mir mehr zu tun haben wollt."

Die drei lächelten mich aber anders als erwartet herzlich an.

,,Ach Quatsch, du bist nicht so wie die anderen, dass haben wir doch im Zug gesehen." sagte Ron beruhigend.

,,Und du musst dich auch für nichts Endschuldigen, Mina !" 

,,Danke euch, ihr drei seid einfach die Besten. Aber ich muss auch jetzt los, ich muss mich noch einrichten. Euch schonmal eine Gute Nacht."

,,Gute Nacht !" riefen mir alle drei hinterher und gingen zu ihren Haus.

Ich war so froh, dass sie mit mir doch noch den Kontakt beibehalten wollten. Doch dann merkte ich es, ich kannte mich doch gar nicht hier aus.
Wo soll ich lang und wo darf ich nicht hin ?
Super Mina !

Es war schon längst Sperrstunde, ich merkte es daran, dass niemand mehr sich im Flure auffand.

Mit Gedanken schon wieder weg, prallte ich erneut gegen einen Schüler. Ich hoffte, es sei nicht Malfoy, denn den brauchte ich jetzt wirklich nicht auch noch.

Als ich wieder aufstand, war es leider Gottes Namen Draco Malfoy. Ich wollte gehen, bis er mich plötzlich an meinem Handgelenk packte.

,,Naaa Smith, verlaufen ?" dabei fing er an dieses eine Draco Malfoy Grinsen zu machen.

,,Kannst du dir dieses beschissene Grinsen nicht einfach lassen und mich in Ruhe lassen ?" ich war schon genervt von ihm.

Er drückte mich gegen die nächst beste Wand und kam mir so nah, dass sich unsere Nasenspitzen fast berührten.

,,Malfoy, lass mich einfach gehen und such dir ein anderes Mädchen, mit der du dieses Spiel spielen kannst, aber nicht mit mir."

Nach diesem Satz befreite ich mich und lief irgendwo hin. Hauptsache weg von ihm.

Und plötzlich lief ich gegen Professor Snape und ab diesen Zeitpunkt an, wollte ich einfach unsichtbar sein, warum auch immer.

,,Miss Smith, was machen Sie so spät noch hier ?"

Wie trocken das so klang.
Bisschen mit mehr Elan.

,,Ich hab mich verlaufen und da niemand so nett war, kenne ich mich hier überhaupt nicht aus, Professor." erklärte ich ihm.

,,Ich zeige Ihnen wo Sie Unterricht haben und wo ihr Schlafgemach sich befindet." sagte er genervt.

Erst war ich mega irritiert, da es schon spät Nachts war und ich mir sowieso es auch nicht merken konnte, aber ich gab mein bestes, mitzuhalten.

Nach einer Zeit war ich nun endlich in meinem Zimmer angekommen. Ich hatte ein Einzelzimmer bekommen und war wirklich zufrieden, da ich das ganze Zimmer für mich hatte. Ich richtete mich ein, packte meinen Koffer aus und ging danach direkt ins Badezimmer.

Als ich bettfertig war, legte ich mich auf das Himmelbett und dachte an Malfoy.
Was war das vorhin bitte ?
Ich wollte ihn einfach vergessen, ihn einfach aus dem Weg gehen, er wird mir sowieso nicht gut tun.
Doch sein Geruch machte mich einfach verrückt, sodass ich erst nach zwei Stunden richtig einschlafen konnte.

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