Kapitel 7

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Mina Smith

Als Ron begann die Flasche zu drehen, landete sie bei Draco.

,,Malfoy, Wahrheit oder Pflicht ?"

,,Wahrheit."

,,Hast du bis jetzt, für irgendjemanden Gefühle ?"

Draco musste wirklich etwas lange nachdenken, schaute zu mir, dann zurück zu Pansy und dann fiel sein Blick auf Ron.

,,Nein, kein Mädchen steht über meiner Würde."

Jetzt drehte er die Flasche.

Ich hoffte, betete, dass die Flasche nicht bei mir landen würde. Zu meinen Glück landete sie bei Blaise.

,,Wahrheit oder Pflicht, Blaise"

,,Wahrheit."

,,Mit wem würdest du jetzt gerne alleine sein ?"

,,Mit Smith."

Nachdem er meinen Name sagte, guckte ich ihn mit einem wirklich ekelhaften Blick an.
Ich kann das nicht mal hören, dass er sich wünschte, er wäre mit mir am liebsten alleine.
Einfach nur ekelhaft.
Als nächstes war Hermione dran.

,,Granger, Wahrheit oder Pflicht."

,,Ich bin nicht so wie ihr Feige, ich nehme Pflicht."

,,Oh, bist mutig. Gut dann küsse die Person, die du am attraktivsten findest."

Sie stand auf, ging in die Richtung wo Ron saß und küsste ihn.

Jeder weiß einfach, dass die beiden perfekt zusammen passen würden, aber beide trauten sich nicht gegenseitig ihre Liebe zugestehen.

Ich hoffte, Ron war jetzt nicht blind und hat gesehen, dass das eine Andeutung war.

Nach einer Ewigkeit landete die Flasche immer noch nicht bei mir. Ich weiß nicht, ob das so gewollt oder nur Zufall war.

Einige Runden später, wollte ich aufstehen, da ich immer noch nicht drankam, bis auf einmal die Flasche bei mir landete.

Zum meinem Bedauern, hatte Parkinson die Flasche gedreht.

,,Na endlich ! Smith, Wahrheit oder Pflicht ?"

,,Ehh Pflicht."

,,Bist du dir auch wirklich sicher ?"

,,Hä ja, jetzt stell mir deine Aufgabe, statt zu fragen."

,,Gut, geh für zehn Minuten mit Draco ins Badezimmer."

,,Warte was ? Mit ihm ? Nein danke, dann bleibe ich lieber mit Blaise alleine."

Jeder wusste, dass ich Draco nicht ausstehen konnte, so wie er mich.
Er war die letzte Person, die ich meine Liebe schenken würde oder sogar meine Aufmerksamkeit.

,,Tja Smith, Pflicht ist Pflicht."

,,Ach lass Pansy, sie hat nicht mal die Eier dazu."

Nach diesen Satz, den Draco gesagt hatte, ging ich auf ihn zu, packte ihn an seinem Kragen und zog ihn mit hinterher in Richtung Badezimmer, was am nähersten war.

Bevor wir die Halle verließen, schaute ich auf die Uhr, um bewusst zu sein, wann die zehn Minuten rum wären.

Angekommen im Bad, ließ ich ihn los und entfernte mich von ihm ein paar Schritte. Man weiß ja nie, was er jetzt im Kopf für Gedanken hatte.

Zwei Minuten sind vergangen, dass erkannte ich daran, dass hier zu meinem Glück auch eine Uhr war.
Es war so leise, dass wir unser Atem hören konnten.

Doch ich unterbrach die Stille.

,,Sag mal, was ich dein Problem, Malfoy ?"

,,Mein Problem ? Was meinst du ?"

,,Ach komm, tu' nicht so auf unschuldig, du bist derjenige, der mich seit Tag eins fertig macht, mich beleidigt, einfach so und versucht mich vor jeden fertig zumachen."

,,Was ist daran so schlimm, Smith ?"

,,Was daran schlimm ist ? Warum das verdammt nochmal schlimm ist ? Stell dir mal vor, du bist die Person, die andauernd von Leuten ohne Grund fertig gemacht wird. Das du eine herzlose Person bist, kann ich ja nicht ändern, dass ist mir bewusst. Kann ich mich wehren ? Und ob ich das kann. Ich will aber einfach nur den Grund wissen, was du dabei erreichst Draco Malfoy !?"

,,I-ich, also ehh...-"

,,Merkst du ? Sogar du weißt es nicht einmal, was du dabei erreichst."

,,Warum befragst du mich ganze Zeit mit diesen lächerlichen Fragen ? Wenn du denkst, dass ich dich interessant finde, dann liegst du gewaltig daneben !"

,,Ich hoffe so sehr, dass ich dir nichts bedeute, so wie du mir nichts bedeutest. Ich bete dafür sogar. Aber verdammte scheiße, du denkst auch, ich hab nicht vorhin gesehen, wie du mich heute auf der Party vorhin angestarrt hast !"

,,Ich hab dich nicht angestarrt, Mi..-Smith !"

,,Aha, deswegen stand auch hinter mir keiner und trotzdem hast du mich angeglotzt. Verpiss dich einfach aus meinem Leben. Verstehst du, ich brauche dich einfach nicht."

Mit diesen Worten ließ ich ihn stehen und schaute ihn nicht mal ansatzweise an.

Ich war so voller Wut, dass ich zu Harry ging und ihn sagte, dass ich in mein Zimmer gehen würde, falls Hermione fragen sollte. Ich hatte jetzt wirklich keine Lust auf Fragen von Pansy oder von den anderen.

In meinem Zimmer angekommen, sah ich, dass etwas etwas auf meinem Bett lag.

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