Kapitel 5

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Mina Smith

,,Ich hab noch nie nachgedacht, mich umzubringen."

Jeder machte sich einen Strich bis auf ich.
Ich wollte mir vor ein paar Jahren das Leben nehmen, da ich mich ganz alleine gefühlt hatte, keine Freunde hatte, nie mehr Liebe zu spüren bekam wie früher, nie wieder meinen Vater sehen konnte.

Das Letzte, was ich damals zu meinen Vater sagte, bevor er für immer verschwand, war, dass ich ihn hasse und ihn nie mehr Liebe schenken würde.

Nach dieser Nacht verschwand er endgültig und ich bereute es, dies zu sagen.

Ich hatte damals einfach keine Kraft mehr, er hatte mir vieles Verboten, wie zum Beispiel, dass ich nicht alleine rausgehen durfte oder mich nicht in der Öffentlichkeit zeigen sollte. Ich weiß bis heute nicht, warum er mir dies verboten hatte, aber eins ist mir bis heute immer noch klar, ich fühle mich so schlecht, dass jemals zu ihm gesagt zu haben.

,,Hey Mina, was los ? Mach doch einen Strich, dann können wir weiter spielen."

Hermione holte mich mit diesen Satz wieder in die Realität zurück. Ich wollte nicht, dass meine Freunde dies jemals erfahren.

,,Oh sorry. Ähm...mir ist gerade noch eingefallen, dass ich noch viel zutun habe an Hausaufgaben. Ich geh in mein Zimmer, euch noch viel Spaß !"

Ich ging so schnell, wie ich nur konnte, in mein Zimmer und vergewisserte mich, dass mir niemand hinterher rannte.

Im Gemeinschaftsraum angekommen wollte ich direkt in mein Zimmer, bis mich eine Fremde Stimme aufhielt.
Es war Pansy Parkinson.
Ein arrogantes Mädchen, dass denkt, sie wäre hübscher, gebildeter, klüger, begabter, als die anderen hier in Hogwarts.

Sie hatte mit jeden Jungen, der gut aussah, was am laufen und ließ ihn wieder fallen, wenn ein anderer kommt und mit ihr schläft.
Man bezeichnete sie sogar als Schlampe, was ich sogar mehr als verstehe.

,,Na Smith, schlechter Tag gehabt oder warum siehst du so aus, als hätte dir jemand eine reingehauen ?"

Neben ihr standen Blaise, Crabe, Goyle und Draco.
Jeder guckte mich mit einem arroganten Blick an, außer Malfoy. Sein Blick hat mir schon alles gesagt. Er hat es ihnen nicht erzählt, aber guckte mich so an, als ob er gleich kommen würde und mich töten möchte.
Ich gab ihnen allen als Antwort einen selbstbewussten, arroganten Blick zurück.

,,Hey ! Mit wem redet sie, Smith ? Hat es dir die Sprache verschlagen ?"

,,Nein hat es nicht, Malfoy. Ich höre nur Stimmen in meinem Kopf, die sagen, dass sie dich und die anderen nicht mögen. Und jetzt geht mir einfach aus dem Weg und lasst mich nur in Ruhe. Mehr verlange ich nicht."

Mit einem genervten Blick ging ich ins Zimmer, verschloss die Tür, nahm mir ein Buch und versuchte mich aufs lesen zu konzentrieren, doch es gelang mir nicht.

Der Gedanke beim Spiel hat mich so mitgenommen, dass ich anfing zu weinen.

Mein Herz schmerzte.

Ich vermisse ihn so sehr.
Ich vermisse seine Stimme.
Ich vermisse sein Lachen.
Seine Fürsorglichkeit.
Seine Umarmungen.
Einfach alles.
Ich vermisse meinen Vater zu sehr.

Manchmal denke ich darüber nach, mit Professor Dumbledore zusprechen, was in dieser einen Nacht passiert sei, was sie besprochen hatten und ob er weiß, ob er vielleicht noch lebt.

Doch aus irgendeinem Grund beschloss ich mich immer dagegen.

Mit Tränen in den Augen wurde ich immer müder und schloss meine Augen und fiel in einen tiefen Schlaf.

Ein Monat später

Ein Monat ist vergangen und ich ging Draco ständig aus dem Weg, so wie er es tat. Manchmal fing er an, ohne Gründe mich zu beleidigen, entweder gab ich ihm einen arroganten Blick oder einen heftigen Spruch zurück. Ich machte mir nie Gedanken oder Sorgen was passieren würde, wenn er mich verpetzen würde, da ich mir mehr als nur sicher war, dass er all diese Wörter mehr als nur verdient hatte.

Ich schaute auf die Wanduhr, die mir zeigte, dass es 10:20 Uhr war. Bald gebe es Frühstück. Ich ging ins Badezimmer, machte mich wie jeden Morgen frisch und zog mir einen knielangen grünen Rock an, eine weiße Bluse mit der Slytherin Krawatte und die Robe darüber. Meine Haare machte ich mir glatt mit einem Zauberspruch.
Ich sprühte mir noch ein paar mal etwas von meinem Lieblings Parfüm drauf, der nach Vanille und Rosen duftete. Ich schaute selbstbewusst mich im Spiegel an und ging direkt in Richtung große Halle.

Am Gryffindor Tisch angekommen, sagte Fred, dass heute eine Party stattfinden wird und alle Häuser eingeladen sind.

Ich freute mich schon riesig, weil seitdem ich hier bin, nie wirklich eine Party stattfand.

,,Fred, weißt du wann die Party stattfindet ?"

,,Klar Mina, um 19:30 hier in der großen Halle. Kommt ihr alle ?"

Mit einem Nicken willigten wir alle ein.
Auch Hermione wollte kommen und war so wie ich aufgeregt.
Doch dann musste sie sich noch einmal sicher sein, da sie nichts illegales machen wollten, was ihren Ruf zerstören könnte.
Dies sagte sie immer wieder.

,,Du Fred, ich will ja nicht die Stimmung verderben, aber wissen die Professoren bescheid ?"

,,Keine Sorge Hermione, da George und ich die Party planen, haben wir extra für dich nachgefragt, ob sie es erlauben."

Das extra betonte er so, dass Hermione anfing zu grinsen.

Aber vor der Party steht leider erst einmal Unterricht noch an.

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