Kapitel 45

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Mina POV

,,Mione, was ich dir erzähle, basiert auf mein Leben. Vom Anfang bis Heute. Ich weiß, man kann dir vertrauen, aber bitte erzähl es niemanden weiter. Ich kann nicht erneut enttäuscht werden."

Sie brachte nur ein kleines ok und ein versprochen raus. Und so fing ich an von meiner Vergangenheit, meiner Angst, meinem Vater, meiner Mutter, die Momente mit Draco, die Geschehnisse mit ihm, seine Wörter, einfach alles, zu erzählen. Das mit den Träumen erwähnte ich nicht, denn sie wusste dies ja schon.

Jedes Mal beim erzählen, stoppte ich kurz und fing wieder an zu weinen und das wiederholte sich einige Zeit lang so.

Als ich fertig war, fühlte ich mich freier als sonst. Es half mir mehr als gedacht.

,,Mina, e-es t-tut mir so so leid. Wie...also ich...hätte ich es gewusst, dann ...-"

,,Es alles gut, ich hab dir es erzählt, weil ich jemanden brauchte um es loszuwerden."

,,Mina und was ist mit deinen Träumen ?"

,,Naja sie hatten sich verbessert, als ich mit Draco etwas unternommen hatte. Er hat mich irgendwie abgelängt. Aber jetzt sind sie wieder da. Immer das gleiche, wie zum Beispiel "Mina, halt dich fest, lass mich nicht los" und wie "Ich liebe dich doch", ich kann immer noch nicht die Person erkennen und die Stimme hört sich jedes Mal leise an. Also kann ich dir sagen, es gibt keine Vortschritte."

,,Mina, ich will dir helfen bei allem, was du durchmachen möchtest."

,,Mione, es ist wirklich mehr als nur nett von dir und ich schätze es sehr dich zu haben. Aber ich möchte dich wirklich nicht mit meinen Problemen belasten. Deswegen verstehe mich nicht falsch, aber ich möchte keine Hilfe. Wenn etwas sein sollte, bist du die erste die etwas erfährt."

Ich wollte sie wirklich nicht mit meinen Problemen belasten. Ich meine, ich bin alt genug und sie hat schon selber Probleme und dann noch meine dazu. Das ist zu viel für sie oder für jemanden anderen.

Wir unterhielten uns noch über andere Sachen und sie brachte wie immer meine Laune wieder auf 100 Prozent.

,,Es ist schon spät Mione, ich gehe jetzt mal wieder zurück und gehe schlafen. Dir eine Gute Nacht und danke dir einfach für alles."

,,Ach dafür gibt es mich doch und dir auch eine Gute Nacht."

Wir umarmten uns noch und so ging ich wieder in Richtung Slytherin Kerker. Ich ignorierte es, ob ich leise oder laut bin. Ich will einfach in mein Zimmer und schlafen. Ich will diesen beschissene Tag hinter mir bringen und mehr nicht.

Auf dem Weg in mein Zimmer, sah ich Dra-Malfoy auf dem Gang rum laufen. Er sah, verheult aus ? Ach was interessiert mich es denn ? Ihm hat es ja auch nicht interessiert, wie es mir ging.

,,Mina, können wir re...-"

,,Jetzt nicht, Malfoy."

Ich ging einfach an ihn vorbei, aber kam nicht weit, denn er packte mich an meinem Arm und zog mich so stark zu sich, das wir uns Umarmten. Er ließ es zu und ich... ich wollte es zum ersten mal nicht von ihm umarmt zu werden.

Doch viel brachte es nicht.

,,Lass mich sofort los, Malfoy!"

,,Mina, ich habe ihr es nicht gesagt."

Fängt das wieder an ?

,,Ich sag es nur noch einmal, lass mich los und lass dich nicht mehr blicken ! Wie oft willst du es hören, dass ich dich hasse ?"

Ich hasse ihn nicht, aber diese Situation bringt doch einen Menschen dazu.

,,Bitte Mina, hör mir zu."

,,Mina ? Sind wir wieder bei den Vornamen ? Du warst doch derjenige, der sagte, ich sei eine Schlampe, dass du lieber alleine wärst, als mit mir Zeit zu verbringen oder dass wir getrennte Wege gehen sollen. Und das mache ich auch ! Also lass mich verdammt nochmal los !"

Mit einem starken Schlag auf seine Brust, ließ er mich los und ging einige Schritte nach hinten.

,,Stimmt, das habe ich gesagt, aber ich war..-"

,,Spar dir das, ich geh jetzt !"

Und so verschwand ich hinter der Tür meines Zimmers.

My Love belongs to you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt