Kapitel 76

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Draco POV

Mitten in der Nacht wachte ich auf. Dieses mal lag Mina auf meiner Brust und schlief seelenruhig.
Ich kann bis heute noch nicht glauben, dass sie meine Freundin ist, unglaublich.....

Doch dann dachte ich wieder an meinen wunderbaren Vater, der meinte ich solle mich fern halten von ihr oder es wird Konsequenzen für mich geben. Mein Leben ist doch sowieso beschissen, ausgenommen die Zeit mit ihr.
Das sie mich sogar in Schutz genommen hatte, wegen dem behinderten Schrank, den ich reparieren sollte, hat mir die Sprache verschlagen und sie tat es so glaubwürdig, das es zum Glück auch mein Vater es glaubte.

Ich weiß noch die Angst, die ich hatte, an dem Tag als sie mich in verwunschenen Raum fand.....

- Flashback -

Ich lief leise die Gänge entlang, um den Schrank endlich zu reparieren , doch irgendwie fühlte ich mich die ganze Zeit beobachtet, weshalb ich mich alle 5 min umdrehte.

30 min und ohne Erfolg stehe ich schon wieder dort und hab die Nerven voll. Wieso kann das alles nicht aufhören ? Ich will einfach glücklich sein, mit Mina, und nicht ein Todesser sein und für Voldemordt arbeiten. Ich will es nicht und wollte es nie, doch ich hatte mal wieder keine Wahl......wie hab ich mich immer genannt ? Ach ja.....der Junge der keine Wahl hat, super nicht ?

Leichte Tränen fließen meine Wange herunter, ich will doch einfach in ihren Armen sein, ist das zu viel verlangt?

Plötzlich hörte ich ein Geräusch und ein nervöses Atem.

,,Ist da jemand ?" ich wischte meine Tränen weg und richtete mein Zauberstab.

Eine zierliche Gestalt kam hervor und mein Herz klopfte umso schneller.

,,Draco ?"

Sie war hier und stand vor mir.....

,,Mina ? Was tust du so spät hier ?"

Sie verschränkte ihre Hände vor ihrer Brust und guckte mich wütend an.

,,Das gleich kann ich dich auch fragen, Malfoy ." zischte sie mich an.

Das sie meinen Nachnamen sagte, wusste ich das ich gleich Probleme kriegen würde, wenn ich sie anlügen würde.

,,Aber ich hab zuerst gefragt, Smith."

Sie kam ein paar Schritte nach vorne und wurde wütender.

,,Draco weißt du was ich sehe ?"

Sie sieht mich und den Raum....hää

Ich schüttelte nervös den Kopf.

,,Einen Jungen der gleich Single ist, wenn er mir nicht die Wahrheit sagt, weshalb er jede Nacht mich im Zimmer alleine lässt und spät zurück kommt oder erst in ein oder zwei Tagen."

Wenn ich dir doch die Wahrheit sagen würde, wärst du in Gefahr....

,,Ich....."

,,Ich höre."

Ich fing an, an meinem Nacken zu kratzen. Ich grübelte nach, wie ich es ihr sagen sollte, denn ich will nicht ein Single Mann oder so sein.

,,Verurteile mich nicht für das was ich tun muss, denn ich hatte keine Wahl....für alles nicht...." den letzten Satz war nur ein flüstern.

Und so fing ich an ihr meine ganzen Aufgaben zu erzählen, bis hin zu den Gründen, weshalb ich immer verschwand und in den nächsten Tagen erst wieder kam.

Ihre Augen weiteten sich.

,,Warte kurz....also um es richtig zu verstehen, du wirst Dumbledore töten müssen, musst diesen Schrank reparieren, um an den Tag, wenn es so weit ist, die anderen Todessern hier hin zu holen und du verschwindest und kommt erst Tage später, weil du ein Treffen mit einem Mann hast, der grässlich aussieht ?"

Ich nickte nur und schaue auf den Boden. Ich machte mich schon einmal bereit für das was gleich kommen wird.
Ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht mit einer starken Umarmung.

,,Und du hattest keine Wahl ? Und tust alles nur weil du es musst ?"

Erneut nickte ich nur. Sie drückte mich umso fester.

,,Es tut mir so leid, Draco. Hätte...hätte ich es gewusst, ich......ich wünschte ich könnte dir diese Last abnehmen....."

,,Du kannst nichts dafür, also endschuldige dich auch nicht, Mina."

Die Zeit verging und Mina half mir wo sie nur konnte.

- Flashback ende -

Ja.....

Damals hatte ich Angst, dass sie mich verlassen würde, doch sie stand und steht mir überall bei, wo sie nur konnte....

Ich gab ihr noch einen Kuss auf ihren Stirn und stand vorsichtig auf.

Ich ging Richtung Fenster und öffnete es. Ich schloss meine Augen und genoss den Wind der mir in mein Gesicht wehte.

Mina POV

Als ich mich umdrehen wollte, spürte ich ihn nicht mehr und roch sein Geruch auch nicht mehr. Als ich meine Augen öffnete, sah ich das er nicht mehr neben mir lag. Ich wollte seinen Namen sagen, doch ich sah doch noch ihn. Er war am Fenster mit geschlossenen Augen und ließ den Wind in sein Gesicht wehen.

Ich stand vorsichtig und leise auf und lief zu ihn.
Von hinten umschlang ich meine Arme um ihn, legte meinen Kopf auf seinen Rücken und schloss dabei meine Augen.
Ich hörte noch wie er leise auflachte.

,,Darling, wenn du müde bist, wieso liegst du denn nicht im Bett ?" fragte er mich flüsternd.

Ich gab nur ein Brummen als Antwort und konzentrierte mich einfach weiter was ich gerade tat.

Er drehte sich langsam um und nahm mich in die Arme. Er streichelte langsam meinen Rücken entlang und wir sagten einfach nichts.

,,Mina ?"

Ich öffnete meine Augen und schaute in seine.

,,Würdest du mich jemals verlassen, an dem Tag, wenn es für den Krieg soweit ist, weil ich ein Todesser bin ?"

Wieso fragte er mich das ?
Weiß er denn nicht die Antwort?

,,Ich würde dich jetzt oder auch irgendwann mal niemals verlassen weil du ein Todesser bist. Ja stimmt, du hast vielleicht ein Mal die alle Todesser haben, dennoch heißt es nicht, dass du auch einer bist. Denn es kommt drauf an wie du bist, wie du handelst. Und wenn ich eins weiß, Draco, das du keiner bist oder sein wirst. Denn dafür hast du zu ein großes Herz."

Er lächelte mich an und gab mir einen Kuss.

,,Danke."

,,Wofür denn ?"

,,Das du mir zeigst, dass ich niemals so sein werde wie mein Vater. Weißt du, mein Vater handelt wie ein Totesser und meine Mutter leidet immer darunter, da ich darunter leide. Meine Mutter meinte mal, als ich sie fragte ob sie glücklich ist das mein Vater ein Todesser ist, sie sagte das sie niemals einverstanden damit ist, das er einer ist oder auch so handelt, dennoch kann ich ihn nicht verlassen. Es heißt nicht das ich ihn nicht liebe, nein ich liebe ihn, dennoch hätte ich mir gewünscht nicht so ein Leben zuhaben. Zitierte er seine Mutter.

Und deshalb hatte ich Angst das du eines Tages mich auch verlassen würdest, Mina."

Ich gab ihm noch einen Kuss und lächelte ihn an.

,,Nun jetzt aber kennst du ja die Antwort, nicht wahr ?"

Er lächelte mich verschmilzt an.

,,Oh ja und das hat mich um so einiges beruhigt."

Ich fragte ihn nicht, denn die Antwort kannte ich schon, und es machte mich glücklich zu wissen das er mich niemals aufgeben würde.....

~ Doch man sagt immer , halte niemals ein Versprechen das du nicht halten kannst ~

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