Kapitel 3

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Mina Smith

Am nächsten Tag hatte ich Verteidigung gegen die Dunklen Künste mit den Gryffindors. Zu meinem Glück hatte ich den ganzen Tag mit meinen Freunden Unterricht. Als uns Professor Snape etwas erklärte, bekam ich ein Zettel, der zu mir flog. Ich öffnete den und las ihn innerlich .

,,Na du Schlammblut, warum so schlecht gelaunt
Hat dir jemand dein Tag verdorben ? "
D.M

Ich schaute ihn mit einem Todesblick an und fing an zurück zu antworten.

,,Keine Ahnung was dich so dumm macht, aber es funktioniert scheinbar super. Kümmere dich um deine eigene Scheiße Malfoy !"
M.S

Als ich ihn den Brief zu warf, ballte er seine Rechte Hand in eine Faust.
Ich konnte seine Wut bis hier hin spüren und das fand ich einfach nur zum Tot Lachen.

Beim Mittagessen saß ich am Gryffindor Tisch. Mir war es relativ egal, was die Leute sich dabei dachten und ob sie tuscheln würden.

Ich erzählten den Dreien was im Unterricht passiert sei. Auch sie fingen an einfach zulachen, was ich aber auch verstand.

Nach zehn Minuten kamen Fred, George und Ginny dazu. Sie waren die Geschwister von Ron, und mit ihnen kam ich auch ganz gut klar. Manchmal hauen die Zwillinge Sprüche raus, wo es so gar nicht passt, aber sie schaffen es immer jeden zum lachen zu bringen. Mir war aber auch kein Geheimnis, dass Harry auf Ginny stand und sie auf ihn. Hermione stand auf Ron und er auf sie. Doch die vier waren einfach zu blind um es zusehen.

Als der Unterricht endlich zu Ende war, beschlossen wir im Hof uns etwas zu unterhalten. Doch der Spaß ging ganz schnell vorbei, als Draco und seine zwei Handlanger, Crabe und Goyle, auf uns zu kamen.

,,Na Smith, hängst du auch schon mit diesen Schlammblütern ab, die zu dir passen oder hast du einfach keine Freunde gefunden ?" sagte er und klatsche sich bei Goyle ab.

Mir ging einfach alles zu weit und er ging mir einfach so am Arsch vorbei, dass ich aufstand und auf ihn zu lief.

,,Das war deine Meinung. Möchtest du jetzt mal meine Meinung über dich hören ? Ich sag dir jetzt mal eins über dich, Malfoy, du hast ein Gesicht wie ein Feuermelder. Man möchte so lange reinschlagen, bis es klingelt und jetzt zisch ab, bevor ich dir wirklich eine reinhaue !" nach diesem Satz fühlte ich mich viel, viel besser.

Mit einem arroganten Blick ging er wieder in das Loch, wo er auch her kam.

Als ich mich umdrehte, waren alle Gesichter mit einem weiten Mund offen. Die bekamen nicht mal ein Wort raus.

,,Was ? Hab ich was falsches gemacht ?"

,,Nein, Nein das war einfach nur ..." Sagte Harry.

,,Fantastisch !" unterbrach Hermione ihm.

„Genial." sagten die Zwillinge gleichzeitig.

Als ich deren Meinung gehört hatte, fühlte ich mich noch besser als davor.

Als es kurz vor der Sperrstunde war, trennten sich unsere Wege.
Ich lief direkt in den Gemeinschaftsraum von den Slytherins zu meinen Zimmer.
Bevor ich ankam, sah ich Draco im Gemeinschaftsraum alleine sitzen. Ich überlegte, ob ich zu ihn gehen sollte.

Ich war am zögern, nach dem Gespräch von vorhin, doch ich lief direkt in seine Richtung und setzte mich gegenüber von ihn hin. Er schaute mit einen arroganten Blick zu mir rüber.

,,Smith, was willst du denn jetzt wieder ?"

,,Ich hab gesehen, dass du alleine hier saßt und ich wollte mal nett sein und dir Gesellschaft leisten."

,,Ach komm, halt die Klappe, du bist doch so scharf drauf mich fertig zumachen vor jeden ! Wenn mein Vater davon erfä....-"

Ich stand schon wieder auf und schrie ihn an.

,,Sag mal, ist das gerade dein scheiss ernst ? Ich soll dich fertig machen ? Du bist doch derjenige, der jeden hier in ganz Hogwarts fertig machen möchte. Und dann, wenn jemand sich währt, kommst du immer mit "Wenn mein Vater davon erfährt" an."

Plötzlich stand auch er auf und fing an, mich ebenso anzuschreien.

,,Jetzt pass mal auf, Smith, ich kann machen was ich will und sagen was ich will, dafür brauche ich keine Einverständniserklärung von irgendjemanden !"

Ich merkte, wie die Wut in mir stieg. Nicht mal drei Tage hier, habe ich genug von ihm. Ich holte meine Hand aus und gab ihm eine ordentliche Ohrfeige, sodass ich sogar auf seiner Wange einen Abdruck hinterließ.

,,Wenn du machen kannst was du willst, kann ich es auch. Komme mir nie wieder in den Weg, hast du mich verstanden, Malfoy ?!"

Ich merkte, wie Draco dort fassungslos stand, aber auch mit einem Gesichtsausdruck, was ich nicht richtig deuten konnte. Man kann ja nicht denken, dass er, Draco Malfoy, Gefühle hätte und gleich losheulen würde.

Nach diesen Satz verließ ich den Gemeinschaftsraum und ging hoch in mein Zimmer.

Mit voller Wut knallte ich die Tür hinter mir zu, verschloss sie und ließ mich aufs Bett fallen. Eins war mir aber dennoch bewusst, dass es verdammt nochmal gut tat und dass er es mehr als nur verdient hatte.

Ich ging ins Badezimmer, duschte mich mit heißem Wasser ab, zog mir mein Pyjama an und schlief, ohne zu zögern, direkt ein.

Das war einfach alles zu viel für mich heute.

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