3.Kapitel

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Hailey
Ich strecke mich ein wenig im Bett und ziehe die Decke näher an meine Nase.
Ich hasse es das er nicht neben mir liegt und das wir wie früher nebeneinander aufwachen.
Ich vermisse seine Berührungen und seine Umarmungen jeden Morgen.
Traurig setzte ich mich auf und sehe rüber zu seinem Nachtschrank und erkenne dort noch die Perlenkette die ich gestern dort abgelegt hatte.
Ich Presse meine Augen aufeinander und steige aus dem Bett und laufe rüber ins Badezimmer und stelle mich dort an das Waschbecken.
Zumindest ist es in der Hütte drüben nicht allzu kalt und er hat dort sein Badezimmer und dort liegt ja noch alles was er braucht.
Bis auf seine Kleider und sein Parfüm.

Naja stimmt ja auch.
Seufzend Bürste ich meine Haare zu einem hohen Zopf zusammen und putze mir dann die Zähne und wasche mir mein Gesicht.
Als ich fertig bin laufe ich aus dem Bad und gehe rüber ins Zimmer und stelle mich vor den Kleiderschrank.
Ich hole für mich eine schwarze Jeans heraus,ein weißes Top und eine graue Sweatshirt Jacke.
Ich ziehe mir die Sachen im Badezimmer über nur um sicher zu gehen und als ich gerade heraus komme,da erkenne ich ihn dort am Spiegel.
Er fährt sich durch seine Haare und setzt sich seine Cappy auf.
Wow sieht er gut aus.
Ich beschließe aber wieder wegzusehen und laufe rüber zu meinem Nachtschrank,um mir dort mein Handy zu schnappen.

Ich lege es in meine Hintertasche und spüre dann zwei Hände an meiner Hüfte.
Geschockt weite ich meine Augen und er zieht mich an sich.
„Ich schlafe heute Nacht wieder hier.",haucht er mir ins Ohr
Ich will mich mit all meiner Kraft von ihm lösen,aber er ist stärker.
„Mir doch egal.",zische ich
Er lacht auf und ich drücke ihn weiter von mir,aber Gabriel kämpft dagegen an.
„Lass mich einfach in Ruhe.",schnaufe ich
Eigentlich willst du das er diese Dinge tut !
Er schüttelt seinen Kopf und küsst meinen Hals plötzlich.
Ich balle meine Hand zu einer Faust und Gabriel fasst nach dieser.
Zärtlich öffnet er meine Finger Stück für Stück und küsst meinen Hals weiter.
„Prinzessin.",haucht er
Ich werde schwach!
„Mein Herz.",haucht Gabriel weiter
Er wechselt die Halsseite und ich spüre wie er mich an seine Brust drückt und weiter meinen Hals bearbeitet.
„Ich liebe dich so sehr.",flüstert er
Und was sage ich...
Ich weiß ich bin bescheuert und schwach !
„Ich dich auch."
Lächelnd stoppt er und dreht mich zu sich und legt seine Hände auf meinen Hüften ab.
Ich sehe in seine grünen Augen und spüre den Schmerz wieder.

„Sag's in den Worten die ich auch benutzt habe.",raunt er
Ich gehe einen Schritt zurück und sehe Starr weiter in seine Augen.
Gabriel legt seine Hand auf vorsichtig auf meiner Wange ab und ich verziehe voller Schmerz mein Gesicht.
Ich weiß nicht wie die anderen es mit ihr aushalten!
Schallt seine Stimme in meinen Gedanken.
Ich lege meine Hand auf seiner ab die auf meiner Wange liegt und will sie langsam herunter streichen,aber Gabriel beugt sich vor und küsst mich.
Ich küsse nicht zurück,sondern lasse ihn bloß seine Lippen auf meine legen.
Er beginnt seine zu bewegen,aber ich küsse nicht zurück...stehe bloß da und lasse es einfach über mich ergehen.
Obwohl ich so gerne zurück küssen würde.
„Bitte.",spricht er zu mir
Ich schüttle meinen Kopf und er lehnt seine Stirn gegen meine.
„Bitte Hailey.",sagt er verzweifelt
„Ich kann nicht.",sage ich
Er legt seine Arme um mich und ich spüre wieder die Tränen in meinen Augen und er küsst mich erneut.
Diese weichen Lippen die meine berühren und sich so gut anfühlen!
Wie kann etwas so falsch sein,sich aber so gut anfühlen?
„Küss mich zurück.",flüstert er gegen meine Lippen
Ich gehe zurück statt zurück zu küssen und fahre meine kleinen Haare hinter mein Ohr.
„Ich will das nicht.",krächze ich
„Du willst nicht oder du kannst nicht ?",fragt er mich
Ich schaue ihn an und verschränke meine Finger ineinander.
„Geht es nicht auf dasselbe hinaus?",frage ich
„Nein.",schüttelt er seinen Kopf
„Es ändert etwas für mich.",sagt er
Ich hebe mein Kinn an und spüre eine Träne meine Wange herunter kullern,da ich tief im Inneren weiß worauf er hinaus will.
„Gabriel lass mich bitte.Du hast doch schon alles erreicht was du erreichen wolltest.",sage ich
„Nein habe ich nicht.",sagt Gabriel zu mir
Ich drücke mich durch die Tür hindurch und lasse ihn hinter mir zurück.
...
Am Esstisch sitze ich neben Valerio und schaue auf meinen Teller und spüre seinen Blick gegenüber von mir auf meiner Haut.
„Brodie und ich haben uns überlegt heute Schussübungen im Wald zu machen an so einer Stelle.
Wollt ihr auch mitkommen?",fragt Valerio
Ich schaue zu ihm und frage „Was soll ich da?"
„Was willst du in der Hütte alleine ?Und später nach den Übungen können wir noch ein Eis holen gehen oder so.",sagt Valerio zu mir
Ich überschlage meine Beine und zucke meine Schultern „Wenn du willst."
„Ja lasst uns als Squat zusammen gehen.",nickt Brodie
Er sieht zu Gabriel der seine Schultern zuckt und nickt.
Stumm essen wir weiter und ich rücke rüber an Valerio und halte mein Handy vor uns und klicke auf die Seite von Max.
„Schau mal er hat alle Bilder mit Cleo raus genommen.",sage ich
„Ja Ciara auch habe ich auch gesehen.",nickt er
„Oh Tratsch ich will dabei sein.",grinst Brodie
Er huscht hinter mich und beugt seinen Arm um meine Lehne und sieht über meine Schulter auf das Handy.
„Ja Lexy meinte das Ciara es versucht hat mit Cleo,aber sie blockt ab.",sagt Brodie zu mir
Ich sehe zurück zu ihm „Sicher?Denn für mich schien Ciaras Art mit Cleo zu sprechen nicht ganz nach Waffenstillstand."
„Hast du denn überhaupt Ciaras Sichtweise gehört ?",erklingt Gabriels Stimme
Ich sehe auf zu ihm und er blickt mich durch seine grünen Augen an.
Ich hebe mein Kinn an und streiche über meinen Zopf und ignoriere seine Aussage mir gegenüber.
„Nehmen wir Jack mit in den Wald?Ich laufe auch mit ihm ein bisschen weiter von euch weg,damit er keine Angst hat.",sage ich
„Ja klar wenn du willst.",nickt Valerio
Lächelnd nicke ich auch und esse dann mein Essen zu Ende.
...
Nach dem Frühstück gehen wir alle aus der Hütte heraus und ich lege Jack an die Leine und halte ihn.
Valerio starrt auf seine Waffe in seiner Hand neben mir und dreht sie ein wenig.
„Was ist los?",frage ich
„Hermana Guck mal was steht da für eine Zahl?",fragt er mich
Er hält mir die Waffe vor die Nase und ich sehe auf die Stelle auf die sein Finger Zeit.
„Sieben.",sage ich
„Sieben.",nickt er
Ich lächle ihn an und er steckt sich die Waffe in den Hosenbund und sieht herunter zu Jack.
„Im Wald kannst du ihn dann frei lassen,damit er jetzt schon sein Gang erledigen kann.",lacht Valerio
Kichernd stoße ich ihn sanft und Jack zieht sich nach vorne zu Brodie und Gabriel.
„Alles klar bei dir?",fragt mich Valerio
Ich lecke über meine Lippen „Ja es ist alles gut."
„Auch mit ihm?Da ist alles in Ordnung ?",fragt er nochmal
„Es ist alles gut Valerio ich sage dir Bescheid wenn was nicht stimmt.",lächle ich
Sein Arm wirft sich um meine Schultern und er wuschelt sanft über meine Haare „Sehr gut Hermana."
„Ich liebe schieß Übungen.",sagt er
„Ja und warum?",frage ich
„Es macht Spaß zu schießen,wenn du es könntest würdest du mitmachen können.",lacht er
Ich kichere und wir gehen tiefer in den Wald.
Valerio bückt sich zu Jack und lässt ihn frei und schon stürmt er mit seinen kleinen Beinchen vor zu Brodie und Gabriel um sie zu überholen.
Ich sehe seinen Rücken an und spüre dieses kribbeln tief in mir drin.

Between 𝓌ℴ𝓇𝒹𝓈Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt