5.Kapitel

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Hailey
Nachdem er verschwunden ist habe ich die ganzen Schulstunden damit verbracht mir zu überlegen ob meine Entscheidung die richtige war.
Doch wie auch immer ich es drehe und wie auch immer ich versuche das Gegenteil zu beweisen und zu sagen das sie falsch war...es stellte sich letzten Endes immer heraus : Es war die richtige .
Gabriel hatte diese Dinge zu Jason gesagt,da ihm mehr daran lag was er von ihm denkt als ich.
Jason ist ihm eben wichtiger als ich es bin und ich kann nicht mit einer Person zusammen sein,die mich weniger liebt als ich sie.
So egoistisch es auch klingt: Mir ist es wichtig das mich jemand genauso sehr liebt wie ich ihn liebe.
Valerio läuft mit dem Arm um mich geworfen die Treppen herunter und Brodie neben uns.
„Wo ist Gabriel überhaupt?",fragt Brodie
Ich spüre das stechen in meiner Brust und sehe über den Schulhof,erkenne ihn aber auch nirgends wo.
Valerio holt sein Handy heraus und klickt auf diesem herum und hält sich das Handy ans Ohr.
„Es klingelt,aber keiner geht dran.",sagt er
Ich atme schwer ein und wieder aus und laufe auf das Auto von Valerio zu und stelle mich vor dieses.
„Kommt er oder was?Wir wollen fahren.",sagt Valerio zu Brodie
Brodie kaut auf der Innenseite seiner Wange herum und holt sein Handy auch heraus.

Er wählt die Nummer von Gabriel und hält sich das Handy an sein Ohr und schnauft.
In mir bildet sich ein ungutes Gefühl und ich starre Brodie an der besorgt auf den Weg zum Strand sieht.
„Als er vorhin mit dir raus ist Hailey ist was passiert?",fragt Brodie mich
Ich pule an der Haut an meinem Finger herum und Murmel „Wir haben uns unterhalten."
„Worüber unterhalten?",fragt Brodie ernst
„Das ist mir unangenehm zu sagen.",sage ich
Brodie schnauft steckt das Handy in seine Hosentasche und sieht mich gereizt an und läuft auf Jason zu der von oben die Treppen herunter läuft.
„Wieso regt sich der Dicke so auf ?",fragt Valerio mich
„Ich weiß es nicht.",flüstere ich vor mich hin
Ich sehe zu Jason und Brodie die sich beide unterhalten und ich lege meine Finger in die Hände.
Jason fährt sich durch die blonden Haare,wirft sein Kopf zurück und richtet seinen Rucksack und stupst Brodie an und beide laufen zum Strand.
„Wohin geht Brodie jetzt!!",ruft Valerio
„Lass ihn.",sage ich
Ich halte Valerios Arm fest und sehe den beiden Jungs nach.

Gabriel PoV
Anfangs saß ich bloß in einer Ecke.
Habe Ins leere gesehen und diese in mich aufgenommen.
Sie will mich nicht mehr,sie sieht keine Hoffnung mehr für uns zwei.
Also wieso soll ich überhaupt noch Hoffnung in meinem Leben haben?Wenn sie weg ist?
Sie war meine Hoffnung!
Ich lege meinen Kopf in meine Hände und raufe meine Haare und spüre die Tränen in meinen Augen.
Ich hasse es !ich hasse es ohne sie sein zu müssen,am liebsten wäre ich längst Tod als so zu leben.
Schnaufend stehe ich auf und laufe rüber zum Strand und lasse mich einfach von meinem Körper leiten.

An diesem angekommen starre ich auf die Hütte und gehe erstmal drum herum und schnappe mir meine Badehose die draußen hängt und mein Surfbrett.
Nachdem ich mich angezogen habe,laufe ich rüber zum Wasser und gehe hinein.
Im Inneren lasse ich mich erstmal auf dem Surfbrett treiben und sehe die helle Sonne an.
Ihre Worte spuken in meinen Gedanken herum und ich atme schwer ein.
„Sie hasst mich Mum.",flüstere ich
Es ist bescheuert ich weiß,dass ich hier sitze und zu meiner toten Mum spreche die mich wahrscheinlich garnicht hört.
Doch dieses Gespräch,kann mir helfen aus der Dunkelheit vielleicht einen kleinen Schritt zu kommen.
Denn desto länger ich bloß so...leer bin,desto schlimmer werden die Stimmen in meinen Gedanken die mich verleiten Dinge zu tun.
Schlimme Dinge.
Das Wasser wippt unter mir und ich bleibe bloß erstmal auf dem Brett sitzen und starre auf den Horizont und spüre die Tränen in meinen Augen mehr werden.
Beschämt senke ich meinen kopf und fahre die Tränen mit Daumen und Zeigefinger weg und schwimme dann mit meinem Brett in die Wellen.

Locker stelle ich mich auf dieses mitten in der Welle und beginne zu surfen.
Vielleicht bekomme ich so meine Gedanken frei und kann endlich die Stimmen los werden.
Ich fahre an einer Welle vorbei und höre dann Hailey's Stimme in meinen Gedanken.
Mein hübscher."
Ich sehe ihr wunderschönes grinsen vor mir und Presse meine Augen aufeinander und fahre nun in eine Welle rein und mache eine lässige Umdrehung.
Ich liebe dich Gabriel.",grinst sie
Ich verliere kurz das Gleichgewicht,fange mich dann wieder und fahre weiter.
Ich bleibe für immer bei dir."
Ich fahre weiter in die Welle rein und höre ihre schöne lache in meinen Gedanken und verliere erneut das Gleichgewicht und stürze ins Wasser.

Between 𝓌ℴ𝓇𝒹𝓈Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt