Valerio
Seufzend betrete ich mein Zimmer und streife mir mein Shirt vom Körper und laufe zu meinem Bett.
Ich fasse nach meiner Bauchtasche und krame in dieser herum.
Ich erkenne mehrere Tütchen und runzle meine Stirn leicht.
Ich starre den Inhalt fest an und fahre über meine Nase und falle in eine Rückblende.Rückblende
(A/N :Alles ist auf spanisch )
Ich liege in meinem Bett und reibe mir die Augen und höre wie mein Handy aufblinkt.
Ich schnappe es mir und entsperre es.Jórge
Heute ist eine Party in der Innenstadt von Madrid !!Bist du dabei ?Natürlich mein Freund ;) .
Ich werfe mein Handy grinsend auf mein Bett und stehe auf.
Wir haben fünf Uhr mittags und müde Schleife ich mich zum Balkon.
Ich zünde mir eine Zigarette an und sehe herunter.
Mario rennt über die Wiese unseres Anwesens mit unserem großen schwarzen Bernhardiner .
Er kickt den Fußball in eine Ecke und ruft „Chico !!"
Ich lache auf und ziehe an meiner Zigarette und mein Bruder rennt mit seinem Madrid Trikot die Wiese herunter.
Chico springt auf und fasst nach dem Ball,stößt dabei aber meinen Bruder um.
Laut lache ich auf und Mario drückt unseren Hund von sich runter und flucht „Estúpido!!"
„Beleidige den Hund nicht wenn du nicht spielen kannst.",rufe ich
Maria klopft das Gras von seinen Klamotten und ich ziehe wieder an meiner Zigarette.
„Sei still!",ruft Mario
Ich blinzle mehrmals weil meine Augen brennen und streiche über meine trockene Nase.
Ich fühle mich schwach und halte mich an dem Gerüst.
Chico bellt auf und ich höre einen Wagen anfahren.
Ich schaue zum Haupttor und runzle meine Stirn leicht und ziehe wieder an meiner Zigarette.
Abuelito steigt aus und knallt die Autotür zu.
Ich fahre mir über die Augen und habe das Gefühl als würde Blei durch meine Venen Pumpen,anstatt meines Blutes.
„Valerio du musst dich anziehen gleich kommt die Presse und nimmt Mamà auf.",ruft Mario
Abuelito sieht rauf zu mir und ich schaue ihn an und hebe mein Kinn.
„Puta Madre einen scheiß werde ich.",zische ich
Ich drücke meine Zigarette aus und werfe sie herunter und Abuelito knöpft seinen Knopf zu und betritt das Anwesen.
„Valerio!",ruft Mario
Schnaufend schließe ich meine Balkontür und krame in meiner Schublade herum.
Irgendwo muss ich noch Koks haben.
Ich reibe mir wieder meine Augen und werfe schon die ersten Sachen um.
„Puta Madre !!!!",brülle ich
Ich schüttle meinen Kopf und werfe mich auf meinen Platz und raufe mir die Haare.
Ich Presse meine Augen zusammen und erinnere mich an gestern Abend.
Daran wie ich das Anwesen betreten habe,daran wie ich in mein Zimmer gelaufen bin und daran wie meine Mamà mich dabei erwischt hat wie ich das erste mal für sie eine Leine gezogen habe.
Der starre und geschockte blick von ihr.
Die Besorgnis...ihre Angst und ihr entsetzter Blick .
Heute habe ich sie nicht einmal gesehen,aber ich weiß,dass das was ich getan habe ihr Angst gemacht hat.
Ich lecke über meine Lippen und stehe auf von meinem Platz und öffne meine Zimmertür und trete hinaus.
In ihrem Zimmer erkenne ich ein Licht brennen und langsam laufe ich auf die Tür zu und schaue durch den Spalt hindurch.Ich erkenne meinen Abuelito auf einem Stuhl sitzend und meine Mamà auf ihrem Bett.
Sie weint und schüttelt ihren Kopf und mein Abuelito sieht sie an.
„Alba !Du musst dort raus und zu der Presse sprechen!Sie erwarten das ihre Politikerin dort draußen aufkreuzt.",sagt mein Abuelito
Ich fahre über meine Nase und halte mich an dem Türrahmen fest.
Meine Mamà ist Politisch engagiert und mein Papà auch ein kleinen wenig,aber er ist eher mit Féros Medicals beschäftigt.
„Ich kann nicht Papà!Ich kann nicht...ich-",ihre Stimme bricht vom weinen
Ich schaue sie an und spüre das stechen in meiner Brust.
Sie weint wegen mir,weil sie gesehen hat...
Ich fahre über meine Nase und sie weint weiter „Ich kann nicht."
„Doch du kannst und du wirst!Denn die Welt wird niemals wissen was hinter den Türen dieses Anwesens geschieht!Du musst!",ruft er
Meine Mamà weint und mein Abuelito beugt sich zu ihr herunter und schaut sie ernst an.
„Du wirst durch diese Tür hier schreiten und wirst zu dieser Presse sprechen,so als wäre all das nie passiert.",sagt er
„Ich kann nicht,ich kann nicht.",schüttelt meine Mamà weinend ihren Kopf
„Doch du kannst und du musst!",sagt mein Abuelito ernst
„Entweder du wirst dich als ein Opfer in diesem Zimmer verstecken und nicht mehr zeigen und alles verlieren!Oder du wirst dort raus treten und dich der Presse stellen und vertuschen was gerade zur Zeit geschieht.",sagt er
Ich schaue meine Mamà an und sie streicht ihre Tränen weg und legt ihre Hand vor ihre Lippen.
„Papà er-"
„Du musst dieses Thema erstmal hinter dir lassen!Deine Familie zusammentrommeln und dort raus treten ohne irgend eine Schwäche zu zeigen.",spricht er
Er sieht meine Mamà durch seine dunkelbraunen Augen an.
Meine Mamà schluckt schwer und nickt „Okay."
„Sehr gut.",nickt er
Ich laufe auf mein Zimmer und schnappe mir mein Tütchen mit Koks.
Ich verteile es auf meinem Tisch und klopfe alles zurecht und beuge mich gerade herunter,da pustet jemand kräftig.
„Puta Madre!",fluche ich
Meine Mamà fasst nach meinem Gesicht mit einer Hand und drückt.
„Zieh dich an die Presse ist gleich da!",zischt sie
Ich bin außer Kraft und halte mich am Tisch fest „Ich kann da nicht raus."
Ihre Augen sind auch rot vom weinen und sie faucht „Doch das kannst du und du musst!"
„Wie?!Ich habe keine Kraft und alles schmerzt.",schnaufe ich
„Sieh dein Gesicht an!",zischt sie
Ich blinzle schwer „Was ist damit?So sehe ich immer aus."
„Ja stimmt.",nickt sie
Ihre Dunkeln Augen fokussieren mich und sie presst ihre Lippen zusammen „Das macht dieser scheiß mit dir oder etwa nicht?"
Ich erkenne das sie ihre Tränen runter schluckt und ich halte meine Augen schwer offen.
„Für einige Minuten bist du high und dann ist der aufregende Part vorbei und Puff nichts außer ein Haufen scheiße bleibt zurück und das auf Dauer !Bis du dieses Zeug wieder nimmst.",schüttelt sie ihren Kopf
Ich löse mich von ihr und zucke meine Schultern „Und wenn.",sage ich
Sie schnappt sich das zweite Tütchen und steckt es in ihre Hosentasche „Zieh dich an die Presse ist gleich da !!Und ich rate dir dich schnell fertig zu machen."
Meine Mamà stürmt aus dem Zimmer und ich schaue auf das bisschen weiße Stoff auf meinem Schreibtisch.
Ich sammle ein wenig zusammen und ziehe es in meine Nase,aber viel ist nicht übrig geblieben.
„Fuck!!!",fluche ich
Ich haue fest auf den Tisch und höre die Stimme meines kleinen Bruders „Valerio?"
„Jetzt nicht!!!",fauche ich
„Was ist los?!",fragt er mich
Ich Presse meine Augen zusammen „Gott lass mich in Ruhe !"
Gereizt stemme ich mich auf dem Tisch ab.
„Warum denn?",fragt er mich
„Man weil Mamà mir meinen ganzen scheiß weggenommen hat,weil du gestern nicht richtig aufpassen konntest !!!",brülle ich ihn an
„Ich will doch nur nach dir sehen.",sagt Mario
Ich haue mit meiner flachen Hand auf den Schreibtisch „Man ich brauch keinen der nach mir sieht !!!!"
Ich sehe ihn streng an und haue nochmal auf den Tisch und alles bebt.
„Was willst du bitte ändern?Hugh?!Ob es mir nun beschissen geht oder nicht du kannst nichts daran ändern du bist nur ein dummes Kind das mich auf schritt und tritt verfolgt.",zische ich
Gereizt kratze ich mich am Kopf und knirsche mit meinen Zähnen.
„Valerio ich-"
„Puta Madre Mario !!!Hast du irgend ein Helfersyndrom?",frage ich zischend
„Du bist mein Bruder ich will für dich da sein.",sagt er
Er tapst auf mich zu und ich gehe einen Schritt zurück und haue eine Lampe um „Man verpiss dich Mario!Checkst du es nicht?!Ich habe kein Bock auf dich und ich brauche dich nicht."
Alles schmerzt mich und ich kicke die Lampe weg und krame in meiner Schublade herum.
„Achja?!Das sagst du jetzt,aber was ist wenn du in ein paar Tagen wieder zu mir kommst und mich nach Geld anflehst weil du keins mehr hast.",sagt Mario
„Behauptest du dann wieder das Gegenteil und sagst das du mich doch brauchst ?Und das wir eine Familie sind?",fragt Mario mich
Ich haue die Schublade zu und Mario sieht mich entsetzt an „Dieses Zeug macht dich zu keinem guten Menschen!Es bringt dich nur um und du weißt das Dios dir das niemals vergeben wird."
„Sorry aber ich vermisse meinen alten Bruder,denn dieser...dieser ist keiner zu dem ich gerne aufschauen will.",sagt Mario
Er stürmt aus meinem Zimmer und haut die Tür hinter sich zu.
„Puta Madre.",fluche ich
Ich Rutsche auf den Boden und raufe mir die Haare.
...
Ich schnappe mir meine Sonnenbrille,richte mein weißes Shirt und dann die schwarze Jeans Jacke darüber.
Ich sehe mich ein letztes Mal im Spiegel an :Schwarze zerrissene Jeans,weißes Shirt und die schwarze Jeansjacke.
Locker ziehe ich meine Zimmertür auf und sehe mich um.
„Wo ist dieser Junge!!",ruft meine Mamà
„Alba !",schnauft mein Papà
Ich laufe auf ihr Arbeitszimmer zu „Ja ja ich bin hier."
Sage ich schlapp.
Ich fühle mich kraftlos und taumle zurück und setzte mich auf ihren Stuhl.
„Wie soll er so da raus?",fragt meine Mamà meinen Papà
Ich sehe beide an und lasse dann meinen Kopf vorfallen,weil ich so erschöpft bin.
Das Ziehen in meinen Venen wird immer schlimmer.
Mario sieht mich an und ich werfe meine Sonnenbrille auf ihren Tisch.
„Lasst mich hier.",krächze ich
„Gib ihm was.",sagt mein Abuelito
Mein Kopf schießt hoch und ich schaue meine Mamà an.
„Mamà nein!",sagt Mario
Ich schaue Abuelito an und er nickt meine Mamà an „Gib ihm das Tütchen wenn du dich dort draußen nicht blamieren willst."
„Mamà!!!",ruft Mario
„Halt die Fresse !",fauche ich
„Alba ich weiß nicht.",sagt mein Papà
Ich schlucke und spüre den Rausch bereits in mir...er kommt näher.
„Papà Ich weiß nicht.",sagt meine Mamà
Er nickt zu mir „Der Junge ist doch ein Wrack!"
Sie kramt in ihrer Hose herum und ich rücke mit meinem Stuhl vor und sie hält das Tütchen in ihrer Hand.
Ich höre die Presse bereits draußen und schaue meine Mamà Hoffnungsvoll an.
Sie befeuchtet ihre Lippen und reicht mir das Tütchen mit zittrigen Fingern „Ein letztes Mal."
„Ich verspreche.",Lüge ich
Mario schnauft auf und faucht „Wie kannst du?!"
„Wir beschützen uns untereinander Mario du verstehst das nicht.",sagt mein Abuelito
Ich fokussiere meinen Bruder und er sieht zu meiner Mamà die nickt „Dein Abuelito hat recht."
„Ihr könnt euch nicht mal selbst beschützen!Schaut was ihr mit ihm macht!",ruft er
Er sieht mich mit Tränen in den Augen an und ich schlucke schwer „Es tut mir leid Mario.",flüstere ich
Er stürmt aus dem Zimmer und meine Mamà ruft „Mario!Mario komm zurück."
„Ich sehe nicht dabei zu wie ihr meinen Bruder umbringt.",ruft er verheult
Ich klopfe alles zurecht und schaue zu meinem Papà bevor ich es tu.
Traurig schaut er mich an und dann ziehe ich.
Mein Abuelito klopft mir auf den Rücken „Para la familia ."
Ich fahre mir über die Nase und schüttle mich leicht.
Ich ziehe nochmal in meine Nase und blinzle mehrmals „Huh."
Meine Mamà dreht sich um und hält sich wieder die Hand vor den Mund und weint.
„Wir müssen raus !Ruft den kleinen.",sagt mein Abuelito
„Ich gehe ihn holen,geht ihr schonmal vor.",sagt mein Papà
Ich streiche über meine Nase und blinzle wieder mehrmals und dann nickt mein Abuelito.
Ich stehe auf und Presse meine Augen zusammen.
Alles strömt nur so durch meine Adern und ich spüre wie ich langsam stärker werde.
Schwer atme ich ein und aus und schniefe „Bereit?",fragt mein Abuelito
Ich schaue ihn an und er nickt zur Brille „Zieh die an."
„Ja.",sage ich mit meiner rauen Stimme
Ich fasse nach meiner Brille und sehe zu meiner Mamà.
Sie streicht sich über die Augen und atmet tief ein und aus „Alba?"
„Bereit.",nickt sie
Ich fahre wieder über meine Nase und setzte die Brille auf und dann dreht sie sich als erste zum Balkon.
Ein Stuhl steht draußen in der Mitte und sie öffnet die Türen und dann folgen mein Abueltio und ich nach ihr.
Mehrere Blitze erscheinen durch die Fotos und viele Menschen sprechen im Durcheinander.
Diese Stimmen schallen in meinem Kopf und ich halte mich schwer.
„Alba Fero!!Alba!!Alba hier!!",rufen mehrere Personen
Ich schaue zu meiner Mamà doch sie blickt mich nicht an,sondern läuft bloß zum Mikrofon
Ich stelle mich auf die rechte Seite und verflechte meine Hände vor meinem Bauch.
„Hallo.",begrüßt sie alle
Ich erkenne wie sie sich zusammenreißen muss.
„Wir wissen alle wieso wir hier sind!!Wieso ich hier vor euch stehe!!",ruft meine Mamà laut
Sie schaut zu meinem Abuelito und er nickt und dann wieder voraus.
„Ich wurde geboren um für diese Nation zu kämpfen und das werde ich bis zu meinem Tod !!",ruft sie laut
Mehrere Leute beginnen zu jubeln und mehr blitzt erscheint.
„Ich bin Spanierin !Dieses Land ist in meinem Herzen genauso wie ich weiß das es in eurem ist !!",ruft sie laut
„Keiner wird Spanien jemals den Wert nehmen und uns nicht niemals den Stolz das wir tragen als Spanier !!!",ruft sie laut
Alle jubeln laut und meine Mamà hebt ihr Kinn an und nickt „Wir sind eine Nation."
Sie lässt ihre Schultern erleichtert fallen und alle beginnen laut zu jubeln.
Ich sehe ihr dabei zu wie sie zurückläuft als alle jubeln und sich auf ihren Platz setzt.
Ich schaue sie an wie mein Abuelito und dann öffnen sich die Türen erneut.
Mein Papà kommt mit Mario raus und er stellt sich neben mich und mein Papà sich hinter meine Mamà.
Er legt seine Hand auf ihre Schultern und ich erkenne ein Schimmern von Tränen in ihren Augen.
Marios Augen sind komplett rot und ich atme tief ein.
Sie jubeln alle noch immer weiter und dann nehme ich meine Brille ab und laufe wieder ins Innere.
Ich stürme durch das Zimmer und die Treppen herunter.
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Between 𝓌ℴ𝓇𝒹𝓈
Teen FictionFrüher oder später wird uns jeder einmal in unserem Leben verletzten. Es liegt an uns zu entscheiden was wichtiger für uns ist. Der Schmerz... oder die Person selbst. Es gibt zwei Arten von Schmerz,den körperlichen oder den seelischen. Wenn ich ehrl...