56.Kapitel

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                                    Hailey
Verschlafen kuschle ich mich an Gabriels Brust und drücke mein Gesicht in seine Halsbeuge.
„Mhm Baby.",murmelt er
Ich streiche über seinen Rücken und Murmel „Sorry,ich dachte du bist nicht mehr eingeschlafen nachdem wir kurz aufgestanden waren.",kichere ich
Lachend schüttelt er seinen Kopf „Doch war ich,aber jetzt bin ich wieder wach."
Ich streiche über seinen Nacken und küsse seine Wange.
„Upsi.",grinse ich
Er streicht über meine Taille und zieht mich näher.
Gabriel kuschelt sich an mich und haucht „Weißt du,ich freue mich richtig auf unser einfach für ein Jahr verschwinden als Squad Ding."
Ich lege meine Arme um ihn und liege da und er auf mir.
„Ich mich auch.",nicke ich
„Diese ganze scheiße einfach hinter sich lassen!",lächelt Gabriel
„Welche scheiße meinst du?",grinse ich
Er leckt über seine Lippen und ich sehe ihn an.
„Ich...ich meine diesen ganzen Stress weißt du.
Mein Dad,die Schule,das ganze hin und her...einfach mal für ein Jahr abschalten mit den Menschen die unkompliziert sind.",sagt er
„Teilweise unkompliziert.",lacht Gabriel auf
Ich stoße ihn und sage sarkastisch „H-A-H-A du bist so ein Adam Sandler."
„Ohhh Baby ich weiß das du mich liebst.",grinst er breit
Gabriel kuschelt sich an mich und küsst meine Wange „Du bist bestimmt richtig glücklich mich zu haben."
„Bin ich auch,obwohl du mir manchmal richtig auf die Nerven gehst.",grinse ich
Gabriel lacht auf und legt sich auf seinen Rücken und zieht mich auf seine Brust.
„Okay Okay spass bei Seite,aber ich meine es wirklich so mit dem abschalten.
Nach der ganzen scheiße die ich schon durch habe.",seufzt er
Gabriel fährt durch mein Haar und dreht es um seinen Finger „Zum Beispiel das mit meiner Mum.Schon allein das ich jetzt so bin wie jetzt hat mich genug Jahre gekostet.
Klar bin ich noch nicht zu hundert Prozent locker,aber dank dir habe ich es geschafft einen Teil meiner...so crazy es auch klingt...Psyche wieder gerade zu biegen."
Gabriel lacht auf „Ich klinge wie so ein Psychopath,wie der aus Split."
Ich küsse seine Wange „Ich finde du klingst süß.Du hast eine Menge durch gemacht,da ist es normal das man so fühlt."
Er leckt über seine Lippen und ich streiche über seine Brust und küsse diese leicht „Erzähl weiter wenn du willst."
Er schnauft und streicht weiter durch meine Haare „Nachdem das mit meiner Mum passiert ist,da sind wir nach Michigan gezogen.
Was alles dort geschehen ist habe ich dir ja in grob Fassung in Kalifornien erzählt."
Ich nicke und Gabriel streicht über meinen Nacken und dreht dann eine blonde Strähne von mir um seinen Finger.
„Naja und als wir dann nach Michigan gezogen sind,da haben wir anfangs bei den Montez gelebt.
Mein Dad hat da ziemlich viele scheiße gebaut,hat mich oft genug auch bei ihnen zusammen geschlagen.
Er hat versucht es unauffällig zutun,doch Mark hat es bemerkt.Immer wieder haben mir die Montez gesagt ich solle ihn einfach in eine Entzugsklinik stecken oder ihm eine andere Art von psychischer Hilfe finden.",kurz stoppt er
Gabriel kaut auf seiner Lippe herum und streicht über meine Haare und ich bekomme eine Gänsehaut.
„Meine Mum hatte mich aber gebeten bei ihm zu bleiben und natürlich wollte ich ihr diesen einen letzten Wunsch erfüllen...aber ganz alleine deshalb war ich nicht geblieben.
Die Menschen um mich herum haben in meinem Dad nie den Mann gesehen,den ich gesehen habe.",sagt er
Ich schaue zu meinem Freund und erkenne das er bloß auf seine Finger sieht,die in meinen Haaren liegen.
Er blinzelt mehrmals und atmet tief ein und wieder aus.
„Weißt du die Leute fangen an zu vergessen,dass es eine Zeit vor dem ganzen scheiß gab.
Ich meine mein Dad war doch auch da,er hat mich auch großgezogen.",sagt Gabriel
Ich drehe mich zu ihm und sehe ihn an und er streicht mein Haar hinter mein Ohr.
„Mein Dad hat mich auch zu dem Menschen gemacht der ich heute bin,ob es nun im positiven oder negativen Sinne gesehen ist.",flüstert Gabriel
„Eine Menge Menschen fragen mich ob ich meinen Dad hasse oder wieso ich die ganze Zeit für ihn da bin."
Gabriel leckt über seine Lippen und sagt „Ich denke es ist viel zu schwer eine Person zu hassen,die dich zu dem Menschen gemacht hat der du heute bist.Dank ihm bin ich ja hier und habe die Chance mein Leben zu leben...ob ich es nun besser oder schlechter lebe als er es jetzt tut."
Ich streiche über seine Wange und Gabriel seufzt.
„Weißt du die Wahrheit ist aber,ich wünschte ich könnte meinen Dad für all die schrecklichen Dinge hassen die er mir angetan hat.
Die ganzen Schläge,die Wutausbrüche die ich jedes Mal wegen ihm hatte,die schrecklichen Worte einfach für alles schlimme!Aber..."
Gabriel stoppt und sieht wieder auf seine Finger.
„Ich würde es wirklich gerne tun!Ich würde ihn so gerne hassen,denn es würde eine Menge Dinge im Leben für mich leichter machen."
Gabriel sieht in meine Augen und ich erkenne einen leichten Schimmer „Aber ich kann ihn nicht hassen,denn wie soll ich einen Menschen hassen der mich so viele Jahre lang geliebt und aufgezogen hat.
Ich kann ihn einfach nicht hängen lassen,denn das hatte er vor dem Tod meiner Mum auch nicht mit mir gemacht!Er hat immer an mich geglaubt und mir den Rücken gestärkt...wie ein Dad es eben tut.Er war ein guter Dad ich schwöre es.",haucht Gabriel

Between 𝓌ℴ𝓇𝒹𝓈Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt