Hey!
Wir haben 580 reads geknackt.
OMG. Danke. Danke.
Nun aber ab ins Kapitel 18
Izuku POV
TW ( der Folgende Teil enthält Selbstverletzung. Wenn du dich nicht mit diesem nicht komfortabel fühlst, überspringe bitte diesen Teil. Ich werde schreiben, wenn die Triggerwarning vorbei ist.)
Ich ließ die Klinge in meiner Hand hin und her rollen. In meinem Kopf waren wieder all diese Stimmen.
Die meiner Klassenkameraden.
Die von meinen Lehrern.
Die von Kachan.
Doch nicht nur sie.
Auch die von der Schurkenliga.
Sie sagten mir, dass ich nutzlos bin, dass ich einfach nur dumm bin und eine Schande. Ich fing an zu weinen. Ich fühlte mich so wie damals.
So schwach.
So zerbrechlich.
Ich flüsterte nur: "Ich weiß", doch die Stimmen redeten immer weiter durcheinander. Ich kannte das einzige Mittel, um sie zum Schweigen zu bringen.
Ich griff fest um die Rasierklinge und zog sie langsam über meinen linken Unterarm. Er fing an zu bluten. Ich machte weiter.
5
6
7 Mal
Ich merkte, wie die Stimmen langsam leiser wurden. Als ich auch auf meinem rechten Unterarm 7 Schnitte gemacht habe, waren alle Stimmen verstummt. Ich stieg in die Dusche, wusch das Blut von meinem Körper und band dann jeweils ein Verband um meine Unterarme.
TW Ende
Ich zog mir einen Hoodie und eine Jogginghose an und ging in meine Küche. Normalerweise würde Kurogiri jetzt uns alle fragen, was wir essen wollen. Als ich daran dachte, fingen Tränen wieder an, meine Wange hinunterzurollen. Ich wischte sie schnell weg. Meine Augen waren schon rot genug vom ganzen Weinen. Es musste nicht noch schlimmer werden.
Ich ging in die Küche und machte mir da Katsudon(wird das so geschrieben?). Ich setzte mich gerade auf mein Sofa, als sich die Tür öffnete. Ich drehte meinen Kopf so, dass ich die Person sehen kann, die gerade eintrat. Es war Aizawa.
Ich frage mich, was er hier will. Er kam auf mich zu. Ich folgte ihm mit meinen Augen. Als er dann neben dem Sofa stand, hatte er noch immer nichts gesagt.
"Du isst jetzt Katsudon?"
Ich nickte. "Wir essen immer um 16:00 Uhr. Also esse ich jetzt auch um 16:00 Uhr.", sagte ich nach einem Seufzer, als ich Aizawas verwirrten Gesichtsausdruck sah. Dieser nickte als Antwort. "Wie war dein 1. Schultag?", fragte er dann. Ich zuckte mit den Schultern. "Nervig. Schule hat sich seit 10 Monaten und 3 Wochen kein bisschen geändert.", sagte ich mit monotoner Stimme. Ich wandte meinen Blick auf den Fernseher und griff nach der Fernbedienung. Dann griff die Hand von Aizawa nach meinem Handgelenk. Ich zuckte zusammen vor Schmerz.
Aizawa POV
Midoriya wollte gerade nach der Fernbedienung auf dem Tisch greifen, als unter dem Ärmel seines Hoodies ein weißer Verband zum Vorschein kam. Ich war geschockt und griff aus Reflex nach seinem Arm. Als sich meine Hand um sein Handgelenk schloss, zuckte er zusammen. Ich wusste nicht wieso. Ich zog seinen Arm zu mir und schob den Ärmel hoch bis zu seinem Ellenbogen. Darunter kam ein weißer Verband zum Vorschein.
Nun schien Midoriya aus seiner Schockstarre aufzuwachen, denn er versucht, seinen Arm mir zu entreißen. Doch ich hielt sein Handgelenk fest in meinem Griff. Ich sah ihm in die Augen und sah tief versteckt Angst und Schmerz. Aber es war kein körperlicher Schmerz. Es war seelischer Schmerz.
Ich sprach mit ernsten Ton: "Was ist mit deinem Arm passiert?" Midoriyas Blick glitt zum Sofa. "Ich habe mich beim Kochen geschnitten?", sagte er leise, was sich für mich aber eher nach einer Frage anhörte, als eine Antwort. Ich wusste zwar, dass er lügt, doch will ich, dass er selber mit mir spricht, wenn er möchte und ich ihn nicht dazu zwinge oder so.
Also ließ ich seinen Arm los. Er zog ihn direkt wieder zu sich und zog den Ärmel wieder runter. Ich glaube, ich sollte besser gehen. Ich drehte mich also mit den Worten "Wir sehen uns morgen in der Schule" zur Tür und verließ das Gebäude. Was ist los mit Midoriya? Erst das heute in der Schule mit Bakugo und jetzt das?
Izuku POV
Aizawa ging aus dem Gebäude hinaus und ich sah zum Fernseher. Was hätte ich getan, wenn er es herausgefunden hätte? Ich zitterte bei der Vorstellung und schon wieder rann eine Träne über meine Wange.
Ich bin wirklich schwach.
Nutzlos
schwach
hilflos.
Ich machte den Fernseher an und schaute etwas. Um 17:00 Uhr machte ich mich dann wieder an den Rest meiner Hausaufgaben.
Ich hatte, als ich hier eingezogen bin, nach einem Notizbuch gefragt, was ich dann auch bekommen habe. Ich schrieb dann alle Sachen, an die ich mich noch erinnern konnte, auf und fügte die neuen Sachen hinzu. Insbesondere die Charakterzüge konnte ich jetzt genauer bestimmen.
Um 22:00 Uhr wurde ich schon sehr müde, weil ich ja verdammt früh aufstehen muss, doch machte ich mir noch immer ein schnelles Abendessen, aß es im Bett, während ich an meinem Handy war. Ich habe ein neues bekommen, als ich hierher gekommen bin.
Es wurde dauerhaft überwacht. Wie mich diese Überwachung nervte. Dann ging ich ins Bett und schlief schnell ein.
Shigaraki POV
Vor ein paar Tagen wurde bekannt gegeben, dass Izuku festgenommen wurde. Er tat mir wirklich leid. Und ich machte mir Sorgen. Wir waren immerhin wie eine Familie.
Jedoch nicht wirklich über seinen Körper. Eher um seine Seele. Ich konnte nur erahnen, wie es seinen Zustand zusetzen wird, wieder mit Bakugo zusammen zu sein. Meister möchte, dass wir ihn befreien, doch ich habe keine Ahnung, wo er ist, also kann ich mir auch nichts ausdenken. Das machte mich verrückt.
Dann kam Denki durch die Tür. Er war erschöpft. Es sah aus, als wäre er von der UA bis hierhin gerannt. Ich sah ihn an. "Alles gut bei dir?", fragte ich ihn. Er gab mir nur einen Daumen hoch. Dann fing er noch immer keuchend an zu sprechen: "Izuku ist an der UA. Er ist in unserem Schurkenrehabilitationsprogramm. Er ist in meiner Klasse." Dann sackte er auf seine Knie. Ich rannte zu ihm, half ihm hoch und setze ihn auf eine Bank. Dort lehnte er sich zurück. "Also ist dort eine Möglichkeit, Izuku zu retten?", fragte ich Denki. Dieser nickte.
-----------------------------------------
Hey!
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und wir sehen uns im nächsten wieder.
Bis dahin!
Eure A/N
DU LIEST GERADE
Der grüne Tod
FanfictionNachdem All Might Izuku Midoriya auf dem Dach zurückgelassen hat, hat dieser eigentlich nur noch ein Ziel. Sterben. Doch was, wenn in diesem Moment eine Person auftaucht, die niemand anderes als Tomura Shigaraki ist? Wir wird Izukus Leben als Schurk...