Der grüne Tod

Kapitel 9

Hi Leute!

 Vielen Dank für euren Support und eure Reads.

 Besonderer Dank geht raus an: @F4ANRASS Danke für deine Hilfe. 

Nun will ich euch aber gar nicht länger aufhalten. Hier ist Kapitel 9

 Aizawa POV

Als ich aufwachte, war ich in einem Krankenhaus. Gefühlt alles tat mir weh, doch das musste ich erst einmal ignorieren. Ich erinnerte mich an den Kampf. Und den grünen Tod. Dann trat ein Mann neben mich: "Wie geht es ihnen, Aizawa?" 

Mir ging es zwar wie Müll, doch das musste jetzt warten. Ich musste erst wissen, wie es meiner Klasse geht. "Gut", log ich also. "Aber wie geht es meiner Klasse und Thirteen?" Der Arzt senkte den Blick und ich wurde wirklich beunruhigt.

 "Thirteen hat es hart erwischt, aber sie ist schon wieder einigermaßen auf den Beinen. Ihrer Klasse geht es auch gut. Größtenteils.", erklärte er. "Größtenteils?", fragte ich. Ich machte mir mittlerweile wirklich große Sorgen. Der Arzt nickte und fuhr fort: "Während des Angriffs wurde die Klasse aufgeteilt. 2 Schülerinnen und ein Schüler sind auf den grünen Tod gestoßen..." Er wurde still. Ich sah ihn bestürzt an. "Was ist mit ihnen und wer war es?", fragte ich mit einer schon fast hysterischen Stimme. Der Arzt wandte sich weiter von mir ab.

 Dann holte er tief Luft, drehte sich zurück zu mir und fing an zu erzählen: "Minako Hoshigawa: Ist dem grünen Tod noch eben so entkommen. Tsuyu Asui: wurde vom grünen Tod angegriffen, hat viel Blut verloren und schweift noch immer zwischen Leben und Tod. Sie liegt derzeit in einem Koma. Minoru Mineta: war bereits Tod, als man ihn auffand. Er starb an Blutverlust und daraus resultierendem Herzversagen" Ich schaute ihn schockiert an.

 Einer meiner Schüler war Tod, eine im Koma und eine machte sich wahrscheinlich schreckliche Selbstvorwürfe machen, da sie nicht geblieben ist, und alle gerettet hat.

 Der Arzt verließ den Raum ohne ein weiteres Wort.

 Ich wusste, dass Mineta keine sehr gute Person war, doch hatte er Potenzial zum Helden und er war Teil meiner Klasse... gewesen. Und Asui. Sie schwebte in Lebensgefahr. Ich spürte, wie eine Träne langsam mein Gesicht herunterlief. Der grüne Tod muss für seine Taten bezahlen. Niemand vergreift sich ungestraft an meiner Klasse. Niemand.

Izuku POV

Am nächsten Morgen stand ich auf wie immer. In der Bar lief der Fernseher, vor dem Shigaraki und Kurogiri saßen. Ich setzte mich dazu. In den Nachrichten wurde von unsere Attacke auf die USJ berichtet. Wir schauten uns es schweigend an und danach machte Kurogiri Frühstück.

 Wir redeten nicht viel, sondern genossen die Stille. Die Stille, die es bald nicht mehr geben würde. Denn morgen früh würde Toga mit Dabi zurückkommen. Die beiden waren auf einer mehrtägigen Mission und konnten deshalb nicht an der Attacke teilnehmen. Was Shigaraki auch besser fand. Denn Toga wäre wahrscheinlich nur wie eine Verrückte durch die Gegend gesprungen und hätte allen Blut entnommen. Und Dabi hätte aus Frust über seinen Vater wahrscheinlich einfach alles abgefackelt. Bei der Vorstellung musste ich grinsen.

 Aber, naja egal. Shigaraki fand es sowieso besser, wenn die beiden noch ein wenig im Dunkeln bleiben und dann aus dem Schatten heraus angreifen. Was jedoch nur ich konnte. Bei meinen eigenen Gedanken musste ich innerlich Lachen und machte mich nach dem Frühstück auf den Weg in mein Zimmer.

 Dort wollte ich alles, was ich noch über die Klasse 1-A und ihre Quirks in eins meiner Notizbücher aufschreiben. Ja, ich habe sie immer noch. Doch ich benutze sie nicht mehr nur für mich, sondern für die ganze Schurkenliga. Sie hatten nun den Titel: Ein neuer Anfang: Heldenbeobachtungen. 

Ich schrieb also alles über Eraserhead, Thirteen und die ganze Klasse 1-A, was ich mitbekommen hatte und was ich aus Beobachtungen andere schlussfolgern konnte, auf und teleportierte mich dann zu All for one.

 Ich klopfte an seine Tür. Er rief: "Herein", also trat ich ein. "Ah, Izuku. Warum bist du hier und nicht in der Bar?" Ich wusste noch immer nicht, wie er immer wusste, wer vor ihm steht, doch ich hatte aufgehört, mich zu wundern. 

"Ich habe meine Beobachtungen notiert und wollte sie euch bringen, Meister.", sagte ich dann. "Ah, danke. Lege sie einfach auf den Tisch. Ich schaue sie mir gleich an. Komm einfach morgen wieder und hole es ab.", sagte er mit einer zufriedenen Stimme. Ich wusste genauso wenig, wie er immer meine Notizen las, doch konnte er es. "Okay, Meister.", sagte ich also und ging dann aus der Tür. 

Ich teleportierte mich nach Hause und ging meiner üblichen Tätigkeit um diese Uhrzeit nach. Jagen. Es störte mich nicht wirklich, wenn ich Leute aus ihren Häusern zerren musste oder sie in ihnen tötete. Wenn ich ein Haus oder Person gesehen habe, die ich töten will, dann stirbt sie. 

Dann kam die Erinnerung wieder. Außer dieser eine Junge. Mit den weißroten Haaren. Doch ich verbannte diesen Gedanken sofort wieder in das Loch, aus dem es gekommen war, und ging jagen. Es wurde eine gute Jagd.

~Timeskip von 6 Tagen~

Tokoyami POV

Es war nun eine Woche seit dem Vorfall in der USJ. Noch immer stand die gesamte Klasse unter Schock. Eine Schülerin war im Krankenhaus und ein Schüler tot. War dies der Preis, den man bezahlen musste, wenn man Held werden möchte?

 Seit Tsu im Krankenhaus ist, fühle ich mich sehr alleine. Ich habe mich schon am ersten Tag in sie verknallt, doch hatte ich es ihr nie erzählt. Vielleicht würde ich nie die Möglichkeit dazu bekommen. Eine Träne rann über meinen Schnabel.

 Doch schlimmer als mir ging es Minako. Sie war mit den beiden zusammen gewesen und machte sich jetzt schreckliche Selbstvorwürfe. Sonst immer der Sonnenschein unserer Klasse war nun immer müde, hatte dunkle Augenringe, trug immer lange Sachen, welche immer schwarz waren, und sie war sehr ruhig geworden.

 Ich habe mitbekommen, dass Aizawa versucht hat, mit ihr zu reden, doch sie hat alles nur abgeblockt und ist in ihr Zimmer verschwunden. Wenn sie nicht in der Schule ist, ist sie immer in ihrem Zimmer. Es kommt immer seltener vor, dass sie zu den Mahlzeiten anwesend ist. Während den Mittagspausen verschwindet sie schon fast und kam dann zum Unterricht wieder. 

Bisher durften wir Tsu noch nicht besuchen, doch wir haben von Aizawa erfahren, dass sie stabil ist, aber noch immer im Koma. Das ließ mich ein wenig aufatmen, doch ich war noch immer sehr traurig. Doch ich glaube für Minako war es eher ein weiterer Stoß in ihr tiefes Loch. Ich hoffte einfach nur, dass ich bald wieder zu Tsu kann. Ich vermisse sie sehr. Ihre glückliche und freundliche sowie helle Art. Sie machte mich glücklich. Wie hieß das Sprichwort noch? Gegensätze ziehen sich an?

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Hey Leute

Wuhu. Ein weiteres Kapitel überarbeitet. 1 kommt heute auf alle Fälle noch raus. Vielleicht sogar noch mehr.

Wir sehen uns dann hoffentlich in Kapitel 10 wieder.

Eure A/N