Der grüne Tod

Kapitel 28

Hey!

Danke für 1335 Reads.

Hier ist Kapitel 28.

Izuku POV

Ich muss hier so schnell wie möglich weg. Ich muss zu

 ... 

Ich wusste genau, zu wem ich musste, wenn ich Schatten zu viel gleichzeitig benutzte und es mich wieder zerreißt. 

Ich muss zu All for One.

 Er weiß genau, was zu tun ist. Doch ich spürte es. Ich konnte meine Beine nicht mehr bewegen. Ich fokussierte meine Gendanken wieder und fing an, an meinem Körper suchen zu gehen.

 Wo ist der Riss genau?

 Einer zog sich von meinem linken Handgelenk bis zu meiner Niere auf der rechten Seite. Er war nicht sehr schlimm. Er würde leicht wieder verheilen. Dagegen jedoch der andere sehr lange brauchen. Er zog sich von der Mitte meiner Brust bis zu meinem linken Knöchel. Er war erstaunlich tief. Ich musste jedoch den meisten Druck auf meine Brust aus üben. 

Ich öffnete meine Augen, nahm meinen eigenen Schatten und drückte diesen auf meine Brust. Dort ließ ich sie liegen.

 Es half.

 Doch ich konnte nicht aufstehen. Ich war zu erschöpft. Doch wenn ich hier liegen bleibe ist es ein eindeutiges Zeichen von Schwäche.

 Doch ich bin nicht schwach.

 Also zog ich langsam meine Knie an, rollte mich, unter großen Schmerzen, auf den Bauch und kniete mich dann hin. Mein Schatten hatte immer noch seine Hand auf meinem Bauch. Ich atmete tief durch und stand dann auf.

 Mir wurde sofort schwindelig, doch ich unterdrückte das Gefühl, ebenso wie der Wille, mich wieder hinzusetzten. Ich ging zurück Richtung UA Hauptgebäude. Kachan ging schweigend neben mir. Er sah ziemlich erschöpft aus und hatte seinen Blick nur nach vorne gerichtet. Er interessierte sich gar nicht für mich.

 Dann fiel mir etwas ein. Ich hatte Aizawa ja eigentlich versprochen, dass ich keine Schattenreisen unternehme. Doch jetzt habe ich es getan. Na ja egal. Darum kümmere ich mich später. So hatte ich es mir gedacht.

Als wir im Hauptgebäude ankamen, kam die Durchsage, dass alle Schüler in ihre Klassenräume kommen sollen. Also ging ich los. Ich spürte, wie Schatten schwächer wurde. Ich habe meine Quirk noch nie so ausgenutzt. 

Nur noch etwas, sagte ich leise in meinem Kopf.

 Er war mittlerweile fast wie leergefegt. Als ich vor dem Klassenraum ankam, realisierte ich erst, dass Kachan neben mir gewesen war. Ich konnte die Worte Aizawas nur noch teilweise hören, aber ich glaube er sagte: "Bakugo, gehe schon mal vor. Ich muss noch etwas mit Midoriya besprechen." Da ich wusste, dass dieses Gespräch sehr lange dauern wird und ich mich gleichzeitig fast nicht mehr auf den Beinen halten konnte, lehnte ich mich gegen eine Wand. 

Dann fing Aizawa an, mich anzuschreien.

 Dass ich ihm versprochen habe, nicht Schatten zu reisen.

 Dass ich ihn hintergangen habe. 

Dass man mir nicht vertrauen kann. 

Dass ich mit Leib und Seele ein Schurke bin. 

Glaube ich.

 Ich konnte nicht einmal darüber nachdenken. Mein Gehirn streikte. Ich bekam nur vielleicht ein Viertel Aizawas Worte mit. Je länger er schrie, desto weniger wurde es. Dann konnte ich fast nichts mehr hören, außer ein hohes Piepen in meinen Ohren. Ich glaube, Aizawa wollte wieder in die Klasse gehen. Ich wollte mit gehen, doch als ich versuchte, mich von der Wand abzustoßen, brach Schatten zusammen.

 Ich habe meine Quirk bis an ihr Limit getrieben. 

Ich spürte das Blut aus meinem Körper rinnen. Ich sackte an der Wand hinunter. Mein Kopf dröhnte. Ich bekam fast keine Luft mehr. Das Piepen in meinen Ohren wurde lauter, bis eine sanfte Stimme das Piepen durchbrach.

Aizawa POV

Ich bin so wütend. Izuku hatte mir versprochen, dass er nicht Schatten reist, doch jetzt ist er. Ich wusste, dass er es nur wegen der Prüfung gemacht hat. Doch irgendwie kochten gerade alle Gefühle für Midoriya in mir hoch. 

Er mit seinen Stichellein. 

Wie er fast immer beinahe meine Schüler tötet. Ich wusste gerade gar nicht, was ich da schrei. Ich schrie ihn einfach an. 

Als ich damit fertig war sagte ich, dass wir in die Klasse zurück müssen. Erst jetzt sah ich durch meinen roten Schleier, der auf meinen Augen lag.

 Izuku stand dort vor mir, gegen die Wand gestützt und sah so aus, als hätte er nicht die leiseste Ahnung, was ich gerade gesagt habe oder was das bedeutet. In mir kochte wieder Wut hoch, bis ich etwas fast unerkennbares sah. Eine Hand aus Schatten war auf Izukus Brust gedrückt. Seine gesamten Klamotten waren Blutgetränkt. Zu seinen Füßen war ein kleiner See aus Blut.

 Ich sah, wie Izuku versuchte, sich an der Wand abzustoßen, doch stattdessen verschwand die Hand auf Izukus Brust und sehr viel Blut floss aus seiner Brust heraus. Er sackte, mit dem Rücken an die Wand gepresst, nach unten, wo er seine Beine lang ausstreckte. Er sah komplett erschöpft und irgendwie halb tot aus.

 Ich kniete mich neben ihn und merkte, wie schwer er atmete. Ich versuchte beruhigend auf Izuku einzureden. 

"Hey, Midoriya. Kannst du mich verstehen?" Er nickte, sehr langsam und kaum merklich, aber er nickte. "Gut.", sagte ich, "Ich bringe dich jetzt Recovery Girl. Sie wird dir helfen," Ich nahm ihn in meinen Arm und rannte zu Recovery Girl. 

Dort angekommen rief ich sofort nach ihr. Sie war kurze Zeit später auch da. Ich hatte Izuku immer noch im Arm. 

"Aizawa, was ist denn-? Ach du meine Güte. Leg ihn auf ein Bett. Schnell", sagte sie und ich legte Izuku auf das nächste Bett. Recovery Girl kam zu mir. Sie fing an ihn zu heilen, sodass das schlimmste behoben war, doch hörte sie dann auf.

 "Was ist los?", fragte ich sie. "Wenn ich weiter mache", erklärte sie, "Wird Midoriya in ein Koma fallen, weil ich zu viel seiner Energie benutzt habe. Er ist schon viel zu erschöpft. Ich kann das hier beenden, wenn er wieder aufgewacht ist." Ich nickte und fragte: "Wann wird das ungefähr sein?"

 "Ich habe keine Ahnung.", gab sie zu. "Bei normalen Menschen wäre es in so 2 Tagen, doch Midoriya zieht die meiste seiner Energie aus seinen Quirks. So ist hat er genauso viel Energie, wie seine Quirks stark sind." Ich nickte wieder. Es war eine sehr spezielle Art, Energie zu haben. Doch kann er auch mit ganz normaler Energie sehr weit kommen.

 Ich verließ den Raum, denn ich musste noch immer eine Klasse unterrichten.

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Hey!

Also das wars mal wieder.

Ich werde noch ein Kapitel hochladen. Zu mehr bin ich aber wirklich zu müde.

Dann bis Kapitel 29!

Eure A/N