Kapitel 53

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Hey

Zuerst ein riesen Dankeschön für 4378 Reads.

Und zum anderen für alle die Kommentare.

Nun: Hier ist ein neues Kapitel.

Izukus POV

Nach der Erklärung verließ ich die Basis.

 Es machte mich verrückt, dauerhaft diese Handschuhe zu tragen, also tötete ich die nächstbeste Person und gab die Quirk an sie weiter. Ich zog glücklich meine Handschuhe aus und machte mich dann noch etwas weiter auf den Weg.

 Es war eine sehr ruhige Nacht. Ich hatte sogar gar nichts dagegen. Ich hatte heute schon genug Drama mit Overhaul, Denki und der Erklärung für die Liga gehabt. 

Ich tötete nur ein paar Personen.

 Dann setzte ich mich einfach auf das Dach eines Hochhauses und sah auf die Stadt.

Auf all die Lichter, die kunterbunt vor sich hin schienen. 

Es beruhigte mich etwas.

 Es beruhigte meine Gedanken.

 Zum ersten Mal seit einer langen Zeit war nichts in meinem Kopf. 

Ich kam innerlich zur Ruhe. 

Ich atmete die Nachtluft ein. Sie war angenehm kühl. 

Die Tage wurden immer länger und wärmer. Die Nächte damit aber auch immer schöner.

 Ich blickte in den Himmel. Ich konnte alle Sternenzeichen auswendig, doch jetzt in diesem Moment, wollte ich nicht nachdenken. Ich wollte mich in der Schönheit dieser Nacht verlieren, da ich nicht wusste, wann ich sie wieder zu Gesicht bekommen werde. 

Denn ich war mir sicher, dass sie irgendwie herausfinden, das ich All for One besitze.

 Was sich dann wohl alles ändern wird?

 Doch bis dahin werde ich einfach hier sitzen und diese eine Nacht genießen.

~Timeskip Morgen~

Ich sah der Sonne beim Aufgehen zu. 

Ich hatte mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr bewegt, sondern genoss einfach die Ruhe, die ich hier hatte. 

Ich atmete tief durch.

 Ich fühlte mich unbesiegbar. 

Unaufhaltbar. 

Vor allem in dem Wissen, dass die Liga immer hinter mir steht. Sie wird mich immer auffangen. Genauso wie wir es für jedes andere Mitglied taten. 

Besonders Shiggy. 

Er hatte schon sehr viele Rückschläge erlitten, doch waren wir immer für ihn da. Und das werden wir auch immer sein. 

Er mag zwar der Anführer der Liga sein, doch als Familienverbund ist er genauso wichtig wie jeder andere. Denn da stehen wir alle auf einer Höhe.

 Na ja. 

Bis auf Kurogiri. 

Er war schon immer mehr die Mom unserer Gruppe, also steht er etwas über uns.

 Aber nicht viel. 

Ich musste bei dem Gedanken kichern. 

Ich schaute auf meine Uhr. Es war bereit 9:30 Uhr. Wenn ich jetzt zurückgehe, kann ich Kurogiri noch beim Frühstück machen helfen.

 Oder soll ich eher sagen Mamagiri?

Ich stand in der Küche und sah mich um. 

Niemand war da.

 Ich sah in den Wohnraum und sah die Pläne von Shiggy auf dem Tisch.

 Er lag mit dem Kopf auf ihnen.

 Ich wusste, er würde sich über Nackenschmerzen beschweren, also legte ich ihn vorsichtig auf das Sofa, um sie etwas zu lindern, und packte dann seine Pläne ordentlich zusammen und brachte sie in sein Zimmer. 

Dann ging ich runter und fing an Pancakes zu machen. 

Sie waren zwar lange nicht so gut wie Kurogiris, aber Pancakes sind Pancakes. 

Als es dann 10 Uhr war, stellte ich die Platten mit Pancakes auf den Tisch und kam gerade mit Besteck zurück, als sich Shiggy aufsetzten. Ich sagte: 

"Morgen, Shiggy. Gut geschlafen?"

 und er sah mich nur verwirrt an, während er seinen Nacken massierte. 

"Wo ist Kurogiri und wie bin ich hier hergekommen und WO SIND DIE PLÄNE?",

 Am Ende wurde er panischer.

 "Komm mal runter. Kurogiri schläft noch, also habe ich Frühstück gemacht" ,sagte ich und reichte ihm dabei eine Platte mit Pancakes. Dann fuhr ich fort: "Und als ich hier her gekommen bin, lagst du mit dem Kopf auf dem Tisch, also habe ich dich auf das Sofa gelegt, damit du es bequemer hast und keine so großen Nackenschmerzen und die Pläne liegen aufgeräumt oben in deinem Zimmer." 

Shiggy beruhigte sich und fing dann an zu essen. Er sah mich, nachdem er einen Bissen genommen hatte, geschockt an. 

"Ich wusste gar nicht, dass du so gut kochen kannst.", sagte er.

 Ich nickte nur. Ich redete nie gerne darüber, dass ich gut kochen kann. Meine Mutter hat es mir beigebracht und immer, wenn ich an sie denke, habe ich ein ungewohntes und schlimmes Stechen in meinem Herzen.

 Ich wusste nicht wieso.

 Also ließ ich einfach das Thema Mom außen vor und sprach lieber nicht darüber. 

Es war auch, glaube ich, besser so.

 Ich hasse es, meine Vergangenheit an andere Leute weiter zu geben. 

Also lass ich es so gut es geht.

Etwa 10 Minuten später kam Kurogiri in die Halle. Er sah aus, als wäre er sehr gehetzt.

 Als er uns sah sagte er nur schnell ein:

 "Sorry habe verschlafen" 

und wollte dann in die Küche verschwinden, als Shiggy rief: 

"Izuku hat schon essen gemacht." 

Kurogiri drehte sich verwirrt um. 

"Was meinst du damit?",

 Shiggy deutete nur auf den Tisch, wo jede Menge Pancakes standen. Auch Geschirr stand bereit. In genau diesem Moment kam Toga rein, hüpfte freudig zum Tisch und schnappte sich was zu essen. 

"Wow. Die sind wirklich gut, Kurogiri."

,sagte sie. Kurogiri schüttelte nur den Kopf und sagte: 

"Ich habe die nicht gemacht. Die sind von Izuku." Toga drehte sich verwirrt zu mir. 

"Du kannst kochen?"

 Ich nickte nur. Mein Blick schweifte von ihnen weg.

 Ich blockte mein Umfeld aus und sah aus dem Fenster.

 Ich verlor mich langsam in der Tiefe des Himmels. 

Dann legten sich Arme um mich. Ich lehnte mich an die Brust von der Person, die mich umarmte und kam langsam zurück in die reale Welt und hinaus aus meinen Gedanken.

 "Wo warst du, Izu? Du bist gestern einfach nicht wieder gekommen. Ich habe mir Sorgen gemacht", sagte Shoto. 

Ich lächelte ihn an und sagte dann: 

"Du hättest die keine Sorgen machen müssen. Ich werde immer zu dir zurückkommen. Egal, wie lange ich brauche. 

Das verspreche ich dir."

 Dann küsste ich ihn.

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Hi!

Das ist dieses Kapitel

Dann bis bald

Eure Luise

Der grüne TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt