Der grüne Tod

Kapitel 32

Hey!

Danke für 1728 Reads und all euren lieben Support.

 Ihr seid die Besten.

 Deswegen: Hier ist Kapitel 32

Izuku POV

Ich sah Shigaraki dankend in die Augen.

 Er hatte mir geholfen, wieder mein volles Potenzial zu erreichen.

 Ich war wieder frei.

 Befreit von der Folter.

 Befreit von meinem Käfig. 

Ich war lebendiger als nie zuvor. Ich würde endlich wieder jagen können. Menschenleben jagen. Ich konnte sie wieder foltern, wie es mir gefiel. Ich konnte sie wieder Leiden sehen. Ich konnte es nicht mehr erwarten. 

Aber

...

 Es gab da noch etwas, was ich tun musste.

 Ich hatte endlich eine Lösung für mein Problem gefunden. Ich musste meinen Plan nur passend ausführen. Ich sah zu Shiggy. Er hatte mein Psycholächeln gesehen, als ich ans Foltern dachte, aber er hatte auch die Veränderung in meinem Gesichtsausdruck gesehen. 

"Was ist los, Izuku?"

 Ich winkte ab. "Da ist noch etwas, was ich tun muss. Ich werde wieder in die Basis zurückkommen. Wehe ihr habt da nicht meinen Lieben Kachan. Ich will ihn noch heute Leiden sehen.", sagte ich und wollte mich dann umdrehen. 

Da griff Shiggy nach meinem Handgelenk. 

Mit 4 Fingern, versteht sich. 

"Bitte", sagte er in einem flehenden Ton, "Komm dieses Mal wirklich wieder zurück. Ich kann Toga nicht ausstehen, wenn du nicht um sie herum bist."

 Ich musste Lachen und er grinste auch. "Wird gemacht", sagte ich, "Damit du nicht weiter Leiden musst." "Danke", sagte er. In seiner Stimme schwang Ironie und Spaß mit, aber ein Teil von ihr war auch vollkommen ernst. Dann ließ er mich los und ich rannte in den Wald.

 Ich wusste, wo Dabi war, also teleportierte ich mich direkt neben ihn.

 Dann tippte ich ihm von hinten auf die Schulter. 

"Hallo schweigender Flammenwerfer.", sagte ich mit einer tiefen Stimme.

 Dabi drahte sich ruckartig um. In seinen Augen standen pure Angst. Als ich das sah, musste ich Lachen. "Long time no see", sagte ich lachend. Dabi sah mich wütend an, doch hatte er noch immer nichts gesagt. 

Sag ja.

 Schweigender Flammenwerfer.

 Dann sagte Twice, der in der Nähe stand: "Das war nicht nett. Das war das beste Comeback, was jemand machen kann." Ich musste noch weiter lachen. 

Twice und seine geteilte Persönlichkeit. Immer etwas, worüber man lachen kann.

 "Ich werde einfach ein bisschen bei euch bleiben, bis jemand kommt. Ich muss noch etwas erledigen.", sagte ich. Beide nickten. Dann starrten wir schweigend auf den Wald. Es war kein unangenehmes Schweigen.

 Es war schöne Ruhe. 

Ich atmete tief durch. 

Der Geruch von einem brennenden Wald. Fast so gut, wie von brennenden Körpern.

 Ich habe nicht ein oder zweimal, einfach um es auszuprobieren, eine Person, sie war noch am Leben, in Brand gesteckt. Danach musste ich den Schauplatz aber sehr schnell verlassen, also habe ich es eher gelassen. Aber der Geruch war wundervoll. Und diese Schreie dabei. Ein wundervolles Gefühl. 

Ich kam zurück in die reale Welt, als ich Mr. Compress hörte. Er flog durch die Luft. Ich verschwand in den Schatten in der Nähe. Ich muss dafür sorgen, dass Shoto zurückbleibt.

 Dann begann der Kampf auf der Lichtung. Ich sah interessiert zu. Es waren von den Helden Shoji, Minako, Shoto und ein paar andere, unwichtige Leute. Dann verließen die Schurken, mit Kachan, sehr gut, den Schauplatz.

 Alle gingen zurück Richtung Camp.

 Shoto wollte gerade die Lichtung verlassen, als ich seinen Schatten übernahm. "Geht schon einmal vor. Ich komme gleich nach.", sagte er. Die anderen gingen.

Als sie nicht mehr zu sehen waren, ließ ich von seinem Schatten ab und trat zu ihm. Er sah mich traurig an.

Todoroki POV

Als ich mich nicht mehr bewegen konnte, wusste ich, dass es Izukus Werk war. Ich ließ die anderen also vorgehen und blieb auf der Lichtung. Dann kam er zu mir. 

Ich beobachtete ihn.

 Ich konnte es erkennen. 

Er war wieder frei.

 Nicht, weil ich gesehen habe, dass er keine Handschellen mehr trug, sondern wegen seiner Ausstrahlung. 

Er hatte die Selbe, wie als wir uns das erste Mal getroffen haben.

 So furchteinflößend. 

So einschüchternd.

 Ich spürte sie wieder. Auch während der Zeit im Rehabilitationsprogramm war er manchmal so gewesen, aber nicht so. Dauerhaft. Ich wusste, was das bedeutet. 

Er würde sich wieder der Schurkenliga anschließen. 

Er, die Liebe meines Lebens, würde mich verlassen. Wie jede andere Liebe es auch getan hat. Er trat auf mich zu. "Warum bis du traurig, Shoto?", fragte er. Ich sah ihm in die Augen. "Weil du mich verlassen wirst, wie jede andere Person auch in meinem Leben. Deshalb bin ich traurig.", antwortete ich. "Wenn ich dich verlassen wollte, wieso sollte ich dann noch hier sein?", fragt er. Ich zuckte mit den Schultern und sagte: "Vielleicht willst du auch einfach 'Tschüss' sagen." Er kam noch näher zu mir.

 "Shoto Todoroki, du bist die Liebe meins Lebens. Du bist der Grund für mein Leben. Ich könnte nie ohne dich Leben. Aber ich kann auch nicht ohne die Liga leben. Sie sind meine einzige Familie, die ich habe. Deshalb frage ich dich: Willst mit mir kommen?", sagte er und ich sah ihn geschockt an.

 Das mit der Liga wusste ich, aber er wollte, dass ich mitkomme? "Ich soll mich also der Liga anschließen?", fragte ich. Er nickte. "Wir könnten immer zusammen sein. Und du könntest endlich aus dem Schatten deines Vaters treten. Deine eigenen Entscheidungen treffen. Er ist die Person, die wollte, dass du hier bist. Aber fang an über dich selber nachzudenken. Was willst du?", sagte er.

Was will ich?

 Ja, was will ich. 

Ich will mit Izuku zusammen sein bis ans Ende meines Lebens. Ich will mit ihm zusammen sterben. Ihn Lieben, bis ich tot bin. Ich will immer in seiner Nähe sein. Er soll mein allein sein. 

Und was will ich noch? 

Ich will nicht weiter das Spielzeug meines Vaters sein, was er so verschieben kann, wie er will. Ja, ich will eigene Entscheidungen treffen. Ich will eigenständig sein. Ich will auf meinen eigenen Beinen stehe. Ich will ihm zeigen, was ich alles ohne ihn erreichen kann.

 Ich will ihn

 ... 

Leiden sehen. Ich wollte ihn Foltern, bis er um seinen Tod bettelt. Ich sah zu Izuku und fragte: "Kann ich auch Rache bekommen?" Er lächelte sein Psycholächeln. "Du kannst alles haben, was du willst. Auch Rache.", sagte er. Ich grinste. Ähnlich Psychohaft, wie Izuku.

 "Na dann: Ich werde der Schurkenliga beitreten."

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Hey!

Das wars dann mit diesem Kapitel.

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Kapitel.

Bleibt gesund!

Eure A/N