Der grüne Tod

Kapitel 58

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Hier ist ein neues Kapitel.

Denki POV

Ich drehte mich um und sah Kyoka ihre Hand nach mir ausstrecken. Sie stand vor allen anderen. 

"Bitte", flehte sie, "geh nicht. Verlass mich nicht." 

Ich ging auf sie zu und sie auf mich. Ich sagte: 

"Du weißt, dass ich gehen muss. Ich kann nicht hier bleiben." 

"Dann nimm mich mit. Ich kann ohne dich nicht leben.", sagte Kyoka. 

Ich schüttelte nur den Kopf. 

"Du hast so viel Potenzial, um Held zu werden. Wieso solltest du das für jemanden wie mich vergeulden?", sagte ich. 

Sie sah mich erstaunt an, doch dann wurde ihr Blick weicher und sie sagte: 

"Weil ich dich Liebe. Es wäre nicht das Selbe, ohne dich Held zu werden. Ich könnte es nicht. Ich will da sein, wo du bist. Bis ans Ende meines Lebens."

 Ich sah sie erstaunt an. Ich konnte sehen, dass sie jedes einzelne Wort meinte, was sie sagte. 

"Aber was, wenn ich nicht will, dass du böse wirst. Du bist die Welt für mich. Was sollte ich bitteschön tun, wenn ich weiß, dass du eine Schurkin bist nur wegen mir?! Ich habe einen Grund das zu tun, was ich tue. Aber du nicht. Außer mir."

,sagte ich. Meine Stimme war brüchig und verdeutlichten, dass ich meinte, was ich sagte. 

"Todoroki ist auch mit Midoriya gegangen, weil er ihn geliebt hat", sagte Kyoka.

 Da hatte sie Recht. Da schaltete sich Izuku ein. 

"Shoto ist nicht nur Schurke geworden, weil er mich liebt, sondern weil er auch Rache haben wollte. An seinem Vater. Für die vielen Jahren, in den Endeavor ihn und seine Familie vergewaltigt und vernachlässigt hat."

 Ach so, das war es also. Ich sah zu Kyoka. 

Ihr Blick brach mein Herz. Sie sah so verletzt aus. 

"Na gut", sagte sie dann und ich atmete innerlich auf, doch dann fuhr sie fort: "Doch werde ich trotzdem keine Heldin ohne dich." 

"Ich weiß, dass das dein Kindheitstraum ist, also wieso schmeißt du ihn weg?", fragte ich sie. 

"Ich kann das nicht ohne dich.", sagte sie und sie fing an zu weinen. "Du warst immer da für mich. Selbst wenn ich selber geglaubt habe, dass ich es nicht schaffen werde, hast du mich davon überzeugt, dass ich es kann. Ich kann das nicht ohne dich weiter machen.", sagte sie und weinte noch stärker. 

Ich löste die letzten Meter zwischen ihr und mir auf und nahm sie in den Arm. Sie drückte ihr Gesicht an meine Brust. Ich streichelte ihr einfach beruhigend über den Rücken. 

"Aber wenn du keine Heldin wirst, was willst du dann machen?", fragte ich sie. 

Sie sah zu mir hoch und sagte: 

"Ich werde das tun, was mir in meinem Leben am meisten Spaß macht. Musik."

 Ich lächelte, dann flüsterte ich in ihr Ohr:

"Wir werden uns wiedersehen. Schon sehr bald. Ich werde es alles erklären. Wenn jemand dir etwa antun will, ruf mich an."

 Ich lächelte leicht sie ebenfalls. Dann ließ ich sie los, trat einen Schritt zurück und warf einen letzten Blick zu Kyoka und dann teleportierte mich Izuku weg.