Ich war wie zur Salzsäule erstarrt. Vor diesem Mann hatte ich eine gigantische Angst. Ich gab mein Bestes das zu überspielen und versuchte dieses Gefühl zu unterdrücken.
Allerdings konnte Alpha Blackmoon meine Angst sicher riechen. Werwölfe und ihre sensiblen Nasen. Manchmal konnte das ein Fluch.
Die Tatsache, dass ich seine Mate war, veränderte alles. Immerhin war ich die eine Person auf diesem Planeten, die er am meisten hasste und am wenigsten wollte. Meine Angst wurde damit rational.
Ich riss mich zusammen, räusperte mich und fragte freundlich: "Wie kann ich helfen?" Meine Stimme war in einer normalen Lautstärke und fest.
Er sah ziemlich wütend aus und fragte: "Wer war das? Mit welchem Mann unterhältst du dich so erfreut?" Dank dieser Frage hatte ich meine Antwort. Er hatte Finns gehört.
War Alpha Blackmoon etwa eifersüchtig? Es mag schwer vorstellbar sein, dennoch möglich.
Naja, aber es wäre irgendwie verständlich, er hatte mich gekauft, dadurch gehörte ich ihm. Allerdings wollte er mich loswerden. Dank dem ging es ihn absolut nichts an mit wem ich telefonierte.
Dennoch gab ich ihm eine ehrliche Antwort: "Finns, mein bester Freund." Bei seinem Blick und seiner Ausstrahlung, da zog es mir die Gänsehaut auf. Ich konnte nur hoffen, dass er mir gegenüber Gnade walten ließ.
Das Monster starrte mich eine Weile an und ich erwiderte den Blick. Mit dem Unterschied, dass meiner wesentlich freundlicher war.
„Dein bester Freund?" Das klang verdammt wütend, mehr wie ein Nicken brachte ich nicht zustande. Diese Geste musste ihm ausreichen.
Seine Augen wurden schwarz und er kam schnellen Schrittes auf mich zu. Das beunruhigte mich und ich sollte zu beten anfangen, um dies zu überleben.
Vor dem Bett angekommen, streckte Alpha Blackmoon seine Hand aus und wollte scheinbar mein Handy haben. Deshalb war die Angst weg und wurde von der Wut abgelöst. Bestimmend sagte ich: „Nein, das ist mein Handy." Er war kein bisschen von meinem Ton beeindruckt und antwortete bedrohlich: „Gib es mir." Ich blieb standhaft und sah ihm todernst in die Augen. „Nein."
Ich hielt das Ding an mich als hing mein Leben davon ab. Das war meine einzige Möglichkeit mit meiner Familie in Kontakt zu bleiben. Ich gab ihm mein Handy niemals, das musste er sich gewaltsam holen.
Dass er ein Alpha war ließ er mich sehr gut spüren. Da milderte sich meine Wut von alleine, denn die Angst in mir stieg wieder.
„Entweder gibst du es mir freiwillig oder ich nehme es dir gewaltsam. Du hast die Wahl, Layla." Die Betonung hatte er auf meinen Namen gelegt und das lenkte mich ab.
Wie wundervoll klang mein Name bitte, wenn er ihn aussprach. Es war ein unpassender Gedanke für meine aktuelle Situation. Dieses Mateband ließ mich verrückt werden.
Ich schaffte es das zu verdrängen und mich auf die Unterhaltung zu fokussieren. "Nein, es gehört nämlich mir."
Mit seiner Alpha Geschwindigkeit wollte er mir mein Handy aus der Hand reißen. Aber kaum berührte er meine Hand, waren die Funken zu spüren, weshalb Alpha Blackmoon zurück schreckte als hätte er sich verbrannt. Genau, wie beim letzten Mal als wir uns berührt hatten.
Sein Gesichtsausdruck war genauso wenig freundlicher geworden, dabei waren diese Funken ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Normalerweise besänftigten sie jeden und waren ein reines Hochgefühl.
Er donnerte: „Gib mir das Handy!" Es war extrem laut und er jagte ein tiefes Knurren nach.
Mit seinem Verhalten hatte er mich zwar verletzt, aber ich konnte es erfolgreich in Wut umwandeln. Ich sah ihm in die schwarzen Augen und antwortete: „Nein."
Die Wut stand ihm praktisch ins Gesicht geschrieben. Eine Ader an seiner Stirn begann zu pulsieren. Da meldeten sich kleine Zweifel in mir. Vermutlich hatte ich übertrieben, aber es ging um meine Familie. Da konnte ich wohl kaum aufgeben.
Alpha Blackmoon wagte es erneut und diesmal ging er grober vor. Natürlich musste er meine Hand anfassen, um mir das Handy abnehmen zu können, was die Funken auslöste. Nur diesmal schien es ihm egal zu sein, denn er schreckte kein bisschen zurück.
Er wollte mir mein Handy entreißen, aber ich ließ es nicht los. Deshalb zog er mich vom Bett auf, was mich nicht davon abhielt um diesen Gegenstand zu kämpfen.
Als Alpha war er leider schneller und viel stärker, dadurch dauerte unsere Rangelei nur kurz. Innerhalb von Sekunden hatte er es in der Hand und ich war machtlos. Mit der anderen Hand hielt er meine Handgelenke fest. Es war ihm sogar egal, wenn er mir weh tat und das ließ die Wut in mir verschwinden.
Bedrohlich sagte er: „In Zukunft befolgst du jeden meiner Befehle oder das hat Konsequenzen." Seine Worte erreichten mich kaum, denn ich hatte den starken Kampf bloß nicht meine Verletzlichkeit zu zeigen. Wenn es ihm egal war, ob er mir weh tat, dann sollte er kein bisschen ahnen können, was das in mir auslöste.
Durch ein Knurren bekam er meine volle Aufmerksamkeit. Seine pechschwarzen Augen durchbohrten mich praktisch. "Nie wieder wirst du einen meiner Befehle missachten. Nie wieder." Das Monster gab nochmal ein tiefes Knurren von sich. Dieses Geräusch wollte man von niemanden hören. Es unterstrich die Botschaft doppelt.
Abrupt ließ Alpha Blackmoon meine Handgelenke los und trat einen Schritt zurück. Von mir kam kein Ton mehr. Meinen Mund zu halten wäre die beste Lösung.
Er sagte kein weiteres Wort, wandte sich ab und ging zur Tür. Ich sah ihm nach und hatte offiziell verloren. Er hatte mir die einzige Möglichkeit genommen mit meiner Familie zu kommunizieren. Mit Schwung riss er die Tür auf, verließ den Raum und knallte sie hinter sich zu.
Ich war unfähig mich zu bewegen und meine Gedanken legten einen Stopp ein.
In dem Moment kämpfte sich Lilia durch und klang erfreut: „Er ist zu uns gekommen. Schon wieder. Xavier spürt offensichtlich das Band, er kann uns nicht widerstehen."
Das holte mich in die Realität. Die Wut kehrte zurück, weshalb ich aufgebracht rief: „Lilia! Hast du verpasst, dass er uns soeben die einzige Möglichkeit genommen hat, um mit unserer Familie zu kommunizieren?! Das ist grausam!"
„Er ist eifersüchtig und das ist süß. Ein offizieller Beweis, dass er nicht resistent gegenüber dem Mateband ist. Das ist gut. Sehr gute Nachrichten."
Ich sah sie praktisch grinsen und
freudig herumhüpfen. Sie drehte durch, sie drehte offiziell durch.
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Cruel Alpha | ✔️
Loup-garouVerkauft. Verkauft an einen grausamen Alpha. Entkommen gab es für Layla nicht, diesen Deal musste sie eingehen. Ansonsten würde das ganze Territorium ihres Vaters in Schutt und Asche gelegt werden. Don't like it, don't read it