Kapitel 96

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Kapitel mit sexuellem Inhalt.
Wer das nicht mag, sollte das Kapitel ganz auslassen.

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Ich fokussierte mich auf den Kuss und versuchte das Chaos in meinem Kopf in den Hintergrund zu rücken. Die Vervollständigung des Bandes löste viel zu viele Dinge gleichzeitig aus, aber schließlich schaffte ich es.

Aber was lenkte mich dann ab?

Meine Wölfin?

Ja, genau die und niemand sonst.

"Gratuliere zum vervollständigten Mateband, aber schalt mal einen Gang höher." Ich versuchte sie zu ignorieren und zog Xavier näher an mich. Vielleicht machte es das besser.

Lilia fuhr mich an: "Gürtel!" Bitte was hatte sie schon wieder? Könnte sie einmal ihre verdammte Klappe halten? Ich wollte sie aussperren, aber der Sturkopf ließ es nicht zu und ich war allgemein sehr abgelenkt.

"Einen Gang höher schalten, da wäre Hose ausziehen gefragt. Aber zuvor musst du den Gürtel öffnen. Ist das so schwer zu verstehen?" Ich tickte aus und schrie sie an: "Geh und halt die Klappe!" "Ihr zwei kriegt es ständig nicht auf die Reihe. Meine Anwesenheit ist praktisch ein Muss."

Ich knurrte und um sie los zu werden, fanden meine Hände zu Xaviers Gürtel. Ich konnte nur hoffen, dass ich dazu fähiger war als bei seinem Shirt vorhin.

Lilia meinte: "Außerdem brauchen wir Gleichberechtigung, bis jetzt bist nur du nackt." Und das hatte ich tatsächlich vergessen. Lag ich hier nackt und hatte es in dem Wahnsinn  vergessen.

Ich knurrte sie erneut an und diesmal kam von Xavier genauso ein Knurren. Es war eher ein bedrohliches Knurren. Verdammt, hatte ich laut geknurrt?

Lilia antwortete: "Ja, hast du. An der Stelle möchte ich anmerken..." Das reichte, genug war genug. Ich schrie sie erneut an: "Halt deine verdammte Klappe!" Es passierte ein Wunder, denn sie hielt tatsächlich den Mund.

Nach dem ich problemlos Xaviers Gürtel geöffnet hatte, machte ich mich an den Knopf. Mit jedem Schritt den wir weiter voran kamen wurde ich nervöser. So wundervoll die Funken und seine Nähe waren, hatte ich fast schon Herzrasen.

Als der Knopf offen war, wurde mir der Rest von Xavier abgenommen. Er löste den Kuss und dank seiner Alphageschwindigkeit war die Hose ausgesprochen schnell ausgezogen.

Ich sollte aufhören mich darüber zu beschweren, dass er derart schnell sein konnte. Das hatte nämlich genauso seine Vorteile.

Ehe ich mich versah waren seine Lippen wieder auf meinen.

Meine Nervosität stieg weiter an und ich war ein bisschen überfordert mit dieser Situation. Lilia war doch noch anwesend und sagte: "Ihr seid Mates und das ist eine Funkenexplosion. Also beruhige dich und stress dich nicht selbst."

Könnte sie nicht einfach still sein? War das so schwer? Für wie unfähig hielt sie mich?

Zu meinem Erstaunen, sperrte sie sich selbst aus und unsere Verbindung war gekappt. Endlich. Meine Wölfin hatte mich oft genug abgelenkt.

Xavier löste seine Lippen von meinen und fing an mich am Hals zu küssen, bis er zu der Stelle kam an der er mich markiert hatte. Mir kam ein Stöhnen über die Lippen und da die Wunde mittlerweile verheilt war, tat sie nicht mehr weh. Deshalb war der Kuss auf dieser Stelle unglaublich.

Um mehr Funken zu spüren, hätte ich ihn gerne mit meinen Händen berührt. Aber ich wusste nicht wohin damit. Die Nervosität ließ mich unklar denken. Vermutlich dachte ich überhaupt zu viel nach. Ich sollte mich einfach nur auf Xavier konzentrieren, was ich absolut nicht hinbekam.

Cruel Alpha | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt