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Bei Mason angekommen setzt er Wasser auf und stellt Tassen bereit. Als der Tee soweit ist kommt er mit den vollen Tassen zu mir und setzt sich neben mich. „Danke Mase.", spreche ich was eher ein Flüstern ist. „Nicht der Rede Wert. Hauptsache dir geht es gut." Ich schaue in die Tasse in meinen Händen und seufzte. „Ist das nicht ein wenig dumm?" Mason der gerade einen Schluck von seinem Tee nimmt schaut mich verwirrt an. „Das ist doch eigentlich keine große Sache, oder?" „Mag vielleicht für die einen so sein, aber es ist trotzdem eine Belästigung. Das kann auch schnell ausarten. Jeder geht damit anders um. Mach dir keine Gedanken, wirklich. Keiner schreibt dir vor wie du dich jetzt zu fühlen hast oder wie nicht. Merk dir aber eins, ich bin immer für dich da." Ich rücke näher an ihn ran und er legt seinen Arm um mich. Schweigend trinken wir unseren Tee zu Ende.

„Hier. Das kannst du zum schlafen tragen." Er reicht mir ein Shirt und eine Hose von sich. Dankend nehme ich die Kleidung entgegen und gehe mich im Bad umziehen. Danach gehe ich in das Gästezimmer welches dem Bad schräg gegenüber liegt. Doch wo sonst immer ein Bett zu finden war steht keins mehr. Generell ist der Raum leer. Darin ist nichts mehr wie es einmal war. „Ähm Mason? Wo ist das Bett?", frage ich verwundert als ich zu ihm in sein Schlafzimmer gehe. Gerade liegt er auf seinem Bett und schaut etwas über den Fernseher den er hier stehen hat, dabei hat er seine Arme hinter seinem Kopf und kein Oberteil mehr an. Gott sieht er fantastisch aus. Als ich meine Umwelt um mich herum wieder wahr nahm sehe ich nur wie er mich lächelnd anschaut. „Was ist?", frage ich. „Du hast mir nicht zugehört.", lacht er. „Du warst mit was anderem beschäftigt.", spricht er weiter. „War nur in Gedanken, nichts weiter." Daraufhin lacht er nur und nickt dabei. „Ich bin dabei ein neues Gästezimmer zu gestalten. Etwas kinderfreundlicher." Verwirrt schaue ich ihn an. „Du weißt ja das meine Schwester Schwanger war und kurz nachdem du gegangen bist ist die kleine Summer gekommen. Um das die drei auch mal hier schlafen können will ich den Raum auf Summer anpassen." Meine Augen werden groß. Ich hatte es so vergessen das Jasmine vor einem Jahr Mutter geworden ist. Zwar hatte ich ihr zur Geburt und ihrer Tochter gratuliert, doch dann hat sich der Kontakt über die Zeit gelegt. „Du hast es vergessen." Beschämend nicke ich. „Morgen trifft sich die ganze Familie. Komm doch einfach mit. Dann lernst du sie mal kennen.", schlägt Mason vor. „Das wäre echt schön, nur ich hatte schon lange keinen wirklichen Kontakt zu deiner Familie und es ist euer Familien Treffen, da will ich dazwischen funken oder so." „Das macht nichts. Ihr habt euch immer gut verstanden und ich denke nicht das sich das jetzt geändert hat. Du bist schon immer ein Teil der Familie gewesen, genau wie Declan. Mach dir keinen Kopf." „Na gut, dann schlaf gut. Ich geh runter auf die Couch." Mason schüttelt denn Kopf und setzt sich auf. „Ich hab mir gedacht du könntest mit in meinem Bett schlafen. Haben wir sonst ja auch getan." Da war auch nichts zwischen uns passiert, füge ich in meinem Kopf hinzu. Ich nicke zögerlich und lege mich zu ihm ins Bett.

„Oh mein Gott.", schreie ich als eine schwarze Kreatur von der Decke kommt und drehe mich dann zu Mason der mich an sich zieht. „Soll ich ihn aus machen?" Wir hatten uns für den Film Annabelle entschieden zu gucken, doch schon nach kurzer Zeit bereue ich es eingewilligt zu haben. Ich nicke auf seine Frage hin und Mason beendet denn Film. „Du bist doch sonst nicht so ängstlich bei Horrorfilmen." „Eigentlich nicht, aber das war gruselig." Mason legt seine Decke über uns und hält mich noch immer in seinem Arm. „Oder es war ein Vorwand kuscheln zu können so wie früher.", grinst er. „Möglich.", lache ich was er mir dann gleich tut. Wir sehen uns in die Augen und hören auf zu lachen welches sich bei uns beiden in ein zartes Lächeln ändert. Dieses Mal ist es mein Blick der zwischen seinen Augen und Lippen hin und her wechselt, dabei lehne ich mich weiter zu ihm hin und strecke leicht meinen Kopf zu ihm nach oben als ich merke das auch er mir näher kommt. Sanft legen sich unsere Lippen aufeinander und bewegen sich dann im Einklang. Mason zieht mich näher an sich ran weshalb ich mich dann rittlings auf seinen Schoß setzte, was für uns aber kein Grund war den Kuss zu unterbrechen. Mason legt seine Hände an meine Seiten und lässt sie sanft über diese streichen. Kurz lösen wir uns voneinander und sehen uns lächelnd an. „Was machst du nur mit mir?", flüstert er an meine Lippen um diese direkt danach wieder zu küssen. Ich löse mich von ihm und lege mich dann wieder neben ihn woraufhin er einen Schmollmund macht. „Wir sollten schlafen." Grinsend schaut er mich an und wackelt mit denn Augenbrauen. „Doch nicht so.", lache ich. „Ein Versuch war es Wert." Lachend drehe ich mich auf die Seite und decke mich zu. Mason rutscht von hinten an mich heran und legt seinen Arm über mich. „Schlaf gut, Mason.", flüstere ich und bekomme von ihm ein: „Du auch, Josephine." und einen Wangenkuss.

The Friend | Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt