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Gerade stehe ich in der Küche und bereite das Abendessen für uns vor, da höre ich wie die Tür aufgeht und dann wieder geschlossen wird. Kurz danach steht auch schon Mason in der Küche. „Hey Babe." Er kommt auf mich zu und schlingt seine Arme um mich. „Hey Mase.", begrüße ich ihn auch und lege meine Arme in seinen Nacken. „Wie war dein Tag?", fragt er an meinen Hals genuschelt. „War okay gewesen. Die Therapie lief gut und ich habe auch einiges für die Uni erledigt bekommen." Er nuschelt etwas unverständliches vor sich hin und löst sich dann von mir nur um seine Hände an meinen Bauch wandern zu lassen. „Wie war dein Tag?", frage ich nach. „Das Training lief richtig gut und dann hab ich mich noch massieren lassen, deswegen bin ich jetzt auch erst da." „Das macht nichts. Kommst eigentlich perfekt, denn das Essen ist fertig." Mason sein Gesicht ziert nun ein noch größeres Lächeln als so schon und dann hilft er mir den Tisch zudecken.

„Die Jungs haben mich vorhin gefragt wegen der Bachelor Party.", beginnt Mason und lässt mich zu ihm rauf sehen. „Hast du dir den schon was überlegt?" Wir hatten schon einmal das Gespräch gehabt und wollen beide eine Bachelor Party um unser Junggesellenabschied zu feiern. „Ich will echt nichts großartiges. Einfach eine Night Out mit den Jungs. Vielleicht was essen gehen und dann in einen Club oder so.", teilt er seine Gedanken zu seiner Feier mit. „Muss ja auch nichts riesiges sein, vor allem wenn du es wirklich noch während der laufenden Saison machen willst." Nickend stimmt er mir zu.

„Und du?", richtet er nun die Frage an mich. „Die Mädels haben mich auch darauf angesprochen und ich weiß absolut nicht was ich will, weswegen sie dann beschlossen haben das für mich zu übernehmen. Seitdem bekomme ich nichts aus denen raus was die aktuell planen.", seufze ich, doch Mason grinst nur vor sich hin. Ich ziehe verwundert die Augenbrauen zusammen. „Kann es sein das du etwas weißt?" „Was? Ich? Niemals Baby.", streitet er ab und hebt seine beiden Hände abwehrend in die Luft. „Is Klar. Was weißt du denn?" Nun rutsche ich aufgeregt auf meinen Stuhl hin und her. „Ich darf nichts sagen." Ich verdrehe die Augen und stütze meinen Kopf auf meinen Händen ab. „Komm schon.", versuche ich es wieder, doch Mason schüttelt bloß den Kopf, weshalb ich nun von meinem Stuhl aufstehe, zu ihm rüber gehe und mich auf seinem Schoß niederlasse. „Bitte. Nur ein paar Informationen." Ich sehe ich mit bittenden Augen und einem Schmollmund an, doch das einzige was ich von ihm als Reaktion bekomme ist ein kurzer Kuss und dann wieder ein Kopfschütteln. Nach noch ein paar weiteren erfolglosen Versuchen gebe ich auf und lasse ihn in Ruhe sein Essen genießen.

•••

In den vergangen Wochen habe ich immer wieder versucht Information aus den Mädels oder aus Mason herauszubekommen, doch leider waren alle Versuche ohne Erfolg. Gerade stehe ich auf dem Parkplatz um Mason abzuholen, da kommen Kai und Ben lächelnd auf mich zu. „Hello Mrs. Mount.", grinst Ben und zieht mich in seine Arme. „Noch bin ich keine Mount!", erwidere ich und umarme danach auch Kai. „Noch nicht, aber bald.", hören wir meinen Verlobten auf seinen Weg zu uns rufen. Lächelnd gehe ich ein Stück auf ihn zu und nehme ihn dann in meine Arme und küsse ihn. Hinter uns hören knutschende Geräusche und als ich mich umdrehe stehen Ben und Kai vor uns die uns einzeln nachmachen. Wir verdrehen lachend unsere Augen und verabschieden uns dann um nach Hause zufahren.

Dort angekommen stehen Sophia, Paula, Sasha, und Lauren in unserem Flur und grinsen mich an. Als ich mich verwundert zu Mason drehe hat dieser das selbe grinsen im Gesicht. „Was geht hier vor?", frage ich nach. „Ich habe gehört eine junge Dame muss zu ihrer Bachelor Party abgeholt werden.", sagt Lauren. „Ähm okay? Und was machen wir?" „Dein Verlobter fährt uns alle jetzt zum Flughafen und der Rest ist eine Überraschung.", grinst Sophia. „Muss ich irgendwas packen oder so?", frage ich nach und will schon die Treppen hoch gehen, da greift Mason nach meiner Hand und schüttelt denn Kopf. „Ich habe deine Koffer schon gepackt. Es ist alles im Auto. Komm wir müssen los, sonst verpasst ihr noch euren Flug.", erläutert er und schließt hinter uns allen, nachdem wir das Haus verlassen haben, ab und fährt uns an den Flughafen.

Dort angekommen holen die Mädels schon ihre Koffer aus dem Auto, doch ich bleibe noch einen Moment mit Mason im Auto sitzen. „Ist das nicht ein wenig to much? Du bleibst doch auch schließlich hier und feierst hier.", äußere ich meine Gedanken die ich seit Beginn der Fahrt habe. „Mach dir darum keine Gedanken. Meine Party möchte ich genauso haben wie ich es dir erzählt habe und deine wird dir gut tun. Glaub mir.", sagt er und beugt sich zu mir rüber und küsst mich liebevoll.

„Und wohin geht es?", frage ich nach obwohl ich weiß das er mir darauf keine Antwort geben wird. „Nach Mykonos.", antwortet er zu meiner Überraschung. „Oh, wirklich?" Ich fange an breit zu lächeln und meine Vorfreude wächst. „Aber pssscht. Sag denen bloß nicht das ich es dir verraten habe.", grinst Mason und ich schüttelt den Kopf. „Niemals würde ich dich verraten.", grinse auch ich und küsse ihn wieder. „Hey ihr Turteltauben ihr müsst euch verabschieden.", sagt Sasha als sie meine Beifahrertür öffnet. Wir beide seufzen beide und ich lege dann meine Arme in seinen Nacken. „Ich liebe dich.", flüstere ich an seine Lippen als ich diesen näher komme. „Ich liebe dich auch.", flüstert er genauso zurück und drückt nun seinen Lippen auf meine. Es folgen noch ein paar kurze Küsse und dann muss ich wirklich das Auto verlassen.

Auf unserem Flug passiert nichts spannendes, doch als wir ankommen freue ich tierisch auf unsere Zeit auf Mykonos mit meinen engsten Freunden. Mit einem Taxi kommen wir zu unserer Unterkunft für die nächsten Tage und diese ist atemberaubend genauso wie der Ausblick der sich uns bietet. Wir packen unsere Koffer aus und ich rufe währenddessen Mason per FaceTime an um ihm über unsere Ankunft zu informieren und um ihm die tolle Aussicht zu zeigen, auch wenn er sie von Bildern kennt die ihnen die Mädels gezeigt haben.

Am Abend sitzen wir alle zusammen an unserem großen Tisch und machen uns über das leckere Essen her. „Danke Mädels. Sowas großes wäre doch nicht nötig gewesen.", bedanke ich mich nun zum gefühlten hundertsten Mal heute, weswegen alle beginnen zu lachen. „Du brauchst dich nicht zu bedanken Süße. Wir machen das doch gerne und ein Mädels Urlaub ist doch immer gut.", sagt Paula und die anderen stimmen ihr zu.

Die ersten zwei Tage verbringen wir viel in unserem Haus, indem wir in dem Pool schwimmen gehen, oder uns auf den Liegen sonnen tun. „Was wollen wir heute machen? Ich habe Lust auf ein wenig Action.", eröffnet Sophia mit dieser Frage am Frühstückstisch die Vorschlagsrunde. Am Ende entscheiden wir uns für eine Ganztägige Bootsfahrt mit abschließenden Sonnenuntergang auf dem offenen Meer. Auf unserer Bootsfahrt legen wir an vielen anderen Inseln an und haben dort ein wenig Zeit die jeweiligen Inseln zu erkunden und finden dort auch die ein oder andere Sache die wir mit nach Hause nehmen.

Am Abend sitzen wir alle auf dem Boot und schauen uns den Sonnenuntergang an. Während die anderen ein Glas Wein genießen halte ich mich an meinen Saft, wofür ich schon die ein oder andere Frage bekommen habe, doch sonderlich interessant es sie nicht, da sie wissen das ich generell nicht gerne Alkohol trinke.

Die restlichen Tage auf Mykonos vergehen zu unserem Vergnügen leider zu schnell, doch wir alle freuen uns auch wieder unsere Jungs zusehen. In den fünf Tagen hier haben wir vieles unternommen, wie beispielsweise eine halbtägige Wander Tour von Mykonos nach Delos, eine Segelkreuzfahrt oder auch einen Kochkurs in denen wir uns mit landestypischen Gerichten auseinandergesetzt haben.

Die letzen Stunden vor unseren Abflug haben wir noch am Wasser verbracht. Danach geht es für uns per Taxi zum Flughafen und von dort zurück nach London. Als wir dort landen holt uns Kai ab und fährt uns alle nach Hause.

The Friend | Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt