𝟘𝟛𝟚

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Die ersten Tage sind wie im Flug an uns vorbei gezogen. Wir haben verschiedene Ausflüge unternommen und sind oft alle zusammen ausgegangen zum Essen.

Heute passen Mason und ich auf Summer auf während Ben und Jaz einen Tag Zweisamkeit genießen. „Na ihr drei." Debbie kommt setzt sich an das untere Stück der großen Liege auf der Mason, Summer und ich liegen. Summer springt direkt auf und fällt ihrer Oma um den Hals, welche sie dann auf ihren Schoß setzt und sich dann zu uns dreht. „Tony und ich würden auch eine Weile unterwegs sein. Ist das okay für euch?", fragt sie und streicht durch Summers Haare. „Natürlich. Ihr habt schließlich auch Urlaub.", antwortet Mason. „Genau. Wir schaffen das schon mit Summer.", erwidere ich. Debbie nickt und hebt Summer wieder von ihrem Schoß. „Na dann sind wir jetzt weg. Habt Spaß ihr drei.", lächelt sie und winkt während sie wieder auf dem Weg ist ins Haus innere.

„Jetzt bin ich mit euch zwei Chaoten alleine. Möge Gott mir helfen." Empört boxe ich Mason gegen die Schulter und er beginnt zu lachen. „Du bist der Chaot von uns beiden.", erwidere ich. Mason lacht nur und zieht mich in seine Arme während Summer auf ihm drauf liegt und kurz vorm einschlafen zu sein scheint. „Wir sollten sie reinbringen bevor sie noch einen Sonnenstich bekommt." Er nickt, hebt sie hoch und bringt sie sicher rein. Ich folge beiden und mache uns eine frische Limonade. „Schläft sie nun ganz?", frage ich als Mason zu mir in die Küche kommt. Er nickt, nimmt mir die Zitrone aus der Hand und zieht mich an wieder an sich ran. „Da scheint heute jemand sehr Kuschel bedürftig zu sein." Ich sehe lächelnd zu ihm hoch und verwickel ihn in einen Kuss.

Während Summer ein paar Stunden schläft liegen Mason und ich einfach herum und unterhalten uns. „Es geht bald wieder zurück.", bemerke ich als ich einen Blick auf den Kalender werfe. „Stimmt. Dann beginnt wieder das Training und die Saison. Dann sehen wir uns auch nicht mehr jeden Tag." Ich streiche durch seine Haare und sehe sein traurigen Gesichtsausdruck. „Wir werden uns trotzdem oft sehen und wir können telefonieren." „Es würde noch einfacher sein uns zu sehen würdest du bei mir einziehen würdest.", erwidert er und sieht mich nun an. „Irgendwann bestimmt.", antworte ich. „Wieso irgendwann? Wieso nicht wenn wir zurückkommen?", fragt er. „Ist es dein Ernst? So früh schon?" „Wir können es doch versuchen oder nicht?" Ich sehe ihn ein wenig überfordert an und weiß nicht so recht was ich darauf antworten soll. „Du musst nicht. Es war nur eine Idee.", murmelt er und sieht wieder weg. „Ich denke das es irgendwann sowieso dazukommen wird, also warum nicht.", antworte ich. Freudig sieht er nun wieder zu mir und umarmt mich. „Das freut mich so sehr Baby." Lächelnd küsse ich ihn und Kuschel mich an ihn.

Ein wenig mulmig ist mir aber schon bei der Sache, denn ich würde das erste mal mit jemanden zusammenziehen und wir stehen zudem auch noch am Anfang unserer Beziehung. Doch mit Mason fühlt es sich gut und richtig an, jegliche Entscheidung die wir bis jetzt getroffen haben, trotzdem bleiben kleine Zweifel in meinem Hinterkopf erhalten.

„Wieso hättest du es für zu früh gehalten?", fragt er nach einer Weile neugierig nach. „Naja, wir sind noch nicht so lange zusammen und ich finde zusammenziehen ist ein großer Schritt. Schließlich ist man dann 24/7 zusammen und...ach ich weiß nicht. Vielleicht habe ich auch einfach nur ein wenig Angst davor." „Angst? Wieso?" „Ich möchte das es wirklich mit uns funktioniert und wir lange zusammen bleiben, am liebsten bis zum Ende. Vielleicht findest du dann etwas an mir was dich stört und willst das ganze dann nicht mehr.", gestehe ich und spiele mit meinen Händen, was ich immer tue sobald ich nervös bin. „Josi." Er nimmt meine Hände und wir sehen einander an. „Davor brauchst du keine Angst haben. Für mich ist es auch das erste mal mit jemanden zusammenzuziehen und ich bin genauso nervös, doch wir werden das schon schaffen. Wir kennen uns zwar gut aber wir beide werden Sachen an dem anderen bemerken die wir nicht kannten und vielleicht sind diese auch nervig, aber solange wir uns trotzdem ausstehen können, miteinander reden können und uns lieben, wieso sollte das mit uns dann enden? Zusammen zu wohnen ist der beste Weg um herauszufinden ob die Beziehung eine Zukunft hat und ich bin mir sicher wir werden das hinbekommen.", ermutigt er mich und streicht beruhigend mit seinen Daumen über meine Handrücken. „Wie schaffst du das nur?" Verwirrt sieht er mich an. „Mich so sehr mit deinen Worten zu beruhigen." Er lächelt mich an und küsst mich zärtlich.

The Friend | Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt