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Ich stehe gerade am Parkplatz vom Trainings Center in Cobham um Mason abzuholen, da sein Auto heute morgen nicht angesprungen ist. In meiner Hosentasche vibriert mein Handy und ich hole es hervor. Eingehender Anruf von Sophia.

Telefonat mit Sophia

Ich
Hey Soph.

Sophia
Hey Josi. Hast du zufällig Zeit? Ich bräuchte deine Hilfe.

Ich
Klar, wobei denn?

Sophia
Super. Ich brauche was für die Club Nacht. Was ich eigentlich gedacht habe ist kaputt gegangen.

Ich
Okay geht klar. Ich fahre Mason nach noch nach Hause und dann komm ich zu dir.

Sophia
Perfekt. Bis gleich

Ich lege auf, sehe auf und sehe Mason schon vor mir stehen. „Können wir?", fragt er kurz angebunden. „Klar. Willst du nach Hause oder wo anders hin?" „Nach Hause. Kommst du etwa nicht mit?" Ich schüttel den Kopf und höre ihn seufzen. „Ich treffe mich gleich mit Sophia." „Mach halt." Ich ziehe verwundert meine Augenbrauen zusammen den sein Verhalten verwundert mich ein wenig. „Ist beim Training etwas vorgefallen?" Er schüttelt lediglich seinen Kopf, aber bleibt still über sein Verhalten.

Am Haus angekommen lasse ich ihn raus, aber greife bevor er aussteigt nach seinem Handgelenk. Er sieht leicht genervt zu mir. „Was ist los Mase?" „Nichts." Er zieht sein Handgelenk aus meinen Griff und verschwindet dann einfach im Haus.

Mit Gedanken an Mason und sein komisches Verhalten fahre ich zu Sophia. „Hey Süße.", begrüßt sie mich als wir im Auto sitzen und umarmen uns kurz. „Hey." „Ist alles in Ordnung? Wenn du doch keine Zeit oder Lust hast ist es auch in Ordnung." „Nein ist schon in Ordnung. Hat Kai etwas erzählt vom Training?" „Nur das es gut lief und die Jungs Spaß hatten. Wieso fragst du?" „Eben war Mason so komisch drauf und ich hab gedacht es liegt vielleicht am Training." „Mhm, komisch. Red später einfach mal mit ihm. Das wird sich bestimmt klären." Ich nicke zustimmend, aber mache mir trotzdem meine Gedanken.

Nach den ersten zwei Länden in denen Sophia nichts gefunden hat entscheiden wir uns auf den Weg zu machen in ein Café. Wir laufen entspannt den Weg der Einkaufspassage entlang da wird „Hey ihr beiden." gerufen. Wir fühlen uns beide nicht angesprochen und laufen deswegen einfach weiter bis wir beide plötzlich angetippt werden und uns rumdrehen. „Oh hey Christian." Sophia sowie ich umarmen den Amerikaner kurz. „Ich hatte euch eben schon gerufen." „Oh. Wir hatten uns nicht angesprochen gefühlt, sorry.", entschuldige ich uns beide dafür. „Ach was. Nicht der Rede Wert. Wohin gehts für euch?" „Eigentlich ist unsere Mission was zum Anziehen zu finden für die Nacht im Club, aber jetzt wollen wir ins Café.", erzählt Sophia und Christian nickt. „Ich kann euch dahin begleiten wenn ihr mögt?" Wir willigen beide ein und laufen nun mit einer dritten Person im Bude zum Café.

„Sag mal ist was im Training passiert zufälligerweise?", fragt Sophia ihn beiläufig. „Ich wette du Spiels auf den Freund deiner Freundin an.", lacht er. Sophia antwortet darauf nicht genauso wenig wie ich, doch er merkt das er damit recht hat. „Genau kann ich mir seine Laune auch nicht erklären, aber ich habe gehört wie er mit jemandem gesprochen hat und in dem Gespräch ist dein Name gefallen. Es ging irgendwie darum das es bei euch nicht gut laufen würde.", erzählt er und verunsichert mich mit seiner Erzählung, aber ich versuche mir nicht anzumerken. „Da musst du dich geirrt haben. Bei uns ist alles super." Er zuckt lediglich mit der Schulter und verabschiedet sich dann wieder von uns da wir am Café angekommen sind.

Drinnen suchen wir uns einen Tisch und bestellen uns einen Kaffee. „Denkst du Mason ist unzufrieden mit unserer Beziehung?", frage ich und spiele an meiner Serviette rum. „Quatsch. Ihr seid glücklich miteinander. Christian wird sich bestimmt irren.", versucht sie mich zu beruhigen, doch so recht klappt es nicht. „Vor allem mit wem redet er darüber? Dec kann es nicht gewesen sein. Wieso redet er nicht mit mir?" „Sieh mal." Sie nimmt meine Hand die auf dem Tisch liegt. „Du sprichst ihn zu Hause darauf an und die Sache wird sich sicherlich schnell klären, denn ich denke nicht das er unglücklich ist mit dir und eurer Beziehung. Wenn es so wäre würde er bestimmt mit dir reden." Ich nicke einfach nur um den ihr den Nachmittag nicht zu verderben mit meinen Unsicherheiten und meinen Gedanken rund um Mason und die Sache die Christian erzählt hat.

Nachdem wir unseren Kaffee ausgetrunken haben geht die Shopping Tour weiter und tatsächlich findet Sophia ein schickes Ersatz Oberteil. „Vielen Dank das du mitgekommen bist." „Mach ich doch gerne. Grüß Kai von mir, ja?" Sie nickt und nimmt mich in den Arm. „Gib du mir dann Bescheid was aus der Sache mit Mason geworden ist." Ich nicke und steige wieder in mein Auto um nach Hause zufahren.

Im Haus höre ich den Fernseher laufen und gehe ins Wohnzimmer. Auf dem Sofa liegt Mason in eine Decke eingewickelt und schaut seine Lieblingsserie. „Hey Schatz.", begrüße ich ihn und trete näher an das Sofa. „Hey." „Können wir reden?", frage ich nach und setze mich zu ihm. „Worüber?" „Wieso du so schlecht gelaunt bist." „Bin ich nicht.", meint er. „Das stimmt nicht und das weißt du auch." Mason murmelt nur ein „Mhm" und widmet sich wieder seiner Serie.

„Wir haben Christian getroffen-." „Was wollte er von dir?", unterbricht mich Mason direkt. „Er hat uns seine Vermutung mitgeteilt wieso du so schlecht gelaunt bist." „Ach und was meinte er?", fragt er spöttisch, was mich ein wenig wundern lässt das er so redet. „Er meinte das du dich mit jemanden unterhalten hast und du in dem Gespräch meinen würdest das es bei uns schlecht läuft."

Mason sieht mich an und in seinem Gesicht ist klares Unverständnis zusehen. „Das stimmt schon, aber ich meinte nicht das es zwischen uns schlecht läuft. Es ging um Chilly und mich als Team beim Tischtennis." „Also bist du glücklich mit mir?", frage ich sicherheitshalber nochmal nach. Mason nickt und zieht mich in seine Arme. „Mehr als glücklich. Hör nicht auf ihn." Ich atme erleichtert aus und Kuschel mich an ihn. „Da bin ich beruhigt." Er kichert und küsst meinen Kopf. „Ich hab uns was aus Cobham mitgebracht zum Essen. Wollen wir auf dem Sofa essen? Ich wäre echt froh einfach die Beine etwas hochzulegen." „Klar. Ich hole es uns."

In der Küche wird mir bewusst das er noch immer nicht gesagt hat wieso er so schlecht gelaunt war, aber ich denke mal das es daran lag mit dem Tischtennis Thema, denn ich weiß wie sehr er es hasst zu verlieren. Trotz dessen habe ihn nie so schlecht gelaunt gesehen wegen einer Niederlage.

„Warst du deswegen so schlecht gelaunt?", frage ich als ich unsere Teller auf dem Tisch vor dem Sofa anstelle. „Das war nicht der Hauptgrund. Es...ähm...es lief nachdem Training vieles schief und ich war genervt deswegen. Tut mir leid das du es abbekommen hast und dir am Ende solche Gedanken gemacht hast.", stotterte er am Anfang ein wenig doch fängt sich dann wieder. „Alles Gut. Es hat sich ja jetzt alles geklärt.", lächel ich und bekomme von ihm noch einen Kuss bevor wir beginnen zu essen.

The Friend | Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt