The Friend | Mason Mount

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POV Mason

Gerade sitze ich in der Umkleide und albere mit Timo herum, da höre ich mein Handy klingeln. Ich hole es aus meiner Jackentasche und sehe einen eingehenden FaceTime Anruf von Josephine. „Ist sie das?", fragt Timo nach der einen Blick auf meinen Handy wirft. Lächelnd nicke ich und nehme den Anruf an. Sofort sehe ich meine grinsende Freundin auf meinem Bildschirm erscheinen.

FaceTime mit Josephine

Ich
Da du so strahlen tust, denke ich das euer Gespräch gut verlaufen ist.

Josephine
Ouh ja. Ähm stör ich dich?

Ich
Nein. Ich bin dabei mich umzuziehen und dann komme ich nach Hause.

Josephine
Perfekt. Ich erzähle dir zu Hause dann alles. Apropos mein Chef von der Anwaltskanzlei hat meiner Bitte zugestimmt. Ich werde nur noch so lange da arbeiten bis ich mit dem Studium anfange. Wenn ich am Collage abgelehnt werde suche ich mir eine andere Anwaltskanzlei.

Ich
Das sind super Nachrichten Schatz. Und ich bin mir sicher das du am King's angenommen wirst.

Timo rutscht näher zu mir und sieht nun auch in die Kamera.

Timo
Krass Mason. Du datest echt eine Anwältin und sie ist echt eine hübsche.

Josephine
Noch bin ich keine. Aktuell nur eine Assistentin und Dankeschön.

Ich
Declan würde dich jetzt versuchen mit Blicken zu töten wäre er hier.

Josephine und ich müssen lachen, doch Timo blickt da nicht ganz durch.

Ich
Sie ist die kleine Schwester von meinem besten Freund Declan Rice.

Timo
Oh jetzt verstehe ich.

In dem Moment kommt Ben zu uns und klaut mir mein Handy. Ich schüttel nur den Kopf und ziehe mich weiter um während nun Ben sich mit Josephine unterhält. Gerade als ich fertig bin bekomme ich mein Handy wieder und sehe das die beiden aufgelegt haben.

„Leute hört mir mal kurz zu. Was haltet ihr von einem Club Abend mit unseren Frauen?", fragt Ben rufend durch die Umkleide und erhält begeisterte Zurufe. Zufrieden lächelnd kommt er auf mich zu. „Ich komme gerne muss dann nur noch mit Josi reden.", sage ich als er sich neben mich setzt. „Brauchst du nicht. Sie hat schon zugesagt." „Das habt ihr also geredet." Ben nickt und wir verlassen zusammen das Gebäude. „Ich werde nachher eine Gruppe erstellen mit allen drin, also auch mit den Damen. Könnte auch außerhalb der Planung für den Club Abend eine witzige Sache sein." „Denke ich auch. Bis später dann." Wir verabschieden uns und ich mache mich auf den Weg nach Hause.

Zuhause angekommen ist es still und ich mache mich auf die Suche nach meiner Freundin. In der unteren Etage finde ich sie nicht doch oben in meinem kleinen Gaming und Schuh Zimmer finde ich sie. Sie sitzt entspannt im Stuhl und spielt eine Runde Call of Duty. Mich bemerkt hat sie anscheinend nicht, weshalb ich schleichend an den Stuhl trete und diesen dann mit einem „Buhh" nach hinten ziehe. Der Controller in ihrer Hand wirft sie vor Schreck in die Höhe und lässt einen Schrei los. Ich fange den Controller und sehe lachend zu meiner Freundin die sich ihre Hand auf ihren Brustkorb legt und tief durch atmet. „Gott Mase. Du hast mich so erschreckt.", lacht sie nun. „Die Chance musste ich einfach nutzen. Wie ich sehe hast du dir die Zeit gut vertrieben." Sie nickt und zieht mich an meinem Pullover zu sich runter und küsst mich. „Wollen wir eine Runde gegeneinander spielen?", frage ich nachdem wir uns voneinander gelöst haben. Begeistert nickt sie. „Dann kann ich dir nebenbei von dem Gespräch erzählen und du dann von deinem Training."

Lächelnd schnappe ich mir den zweiten Stuhl und setze mich neben sie. Zuvor hatte sich nie eine Freundin von mir so sehr für mich interessiert wie sie es tut. In der kurzen Zeit die wir nun zusammenwohnen unterstützt sie mich wo sie nur kann und fragt mich immer wie das Training gelaufen ist, oder sagt mir ehrlich wie sie meine Spielleistung im Spiel fand. Sie ist der perfekte Rückhalt und macht mich unglaublich glücklich. „Wieso lächelst du so?", fragt sie und stupst meine Nase an. „Ich war nur in Gedanken wie glücklich ich aktuell bin und das sehr viel dir geschuldet ist." Nun lächelt auch sie und küsst meine Wange, doch konzentriert sich schnell auf das startende Spiel.

„Also Erzähl mal von deinem Gespräch mit Dec.", fordere ich sie auf, aber sehe auf den Bildschirm. „Du weißt ja wie nervös ich war deswegen. Ich hätte es aber nicht sein müssen. Wir haben als erstes ein wenig darüber geredet wie es bei uns läuft und da meinte ich das alles Gut sei und ob er nicht schon mit dir darüber geredet hat und da meinte er das er das getan hat aber er mich trotzdem auch immer fragen wird egal ob er mit dir gesprochen hat oder nicht. Er hat das so süß gesagt und da wurde mir mal wieder bewusst was für einen tollen Bruder ich habe. Auf jeden Fall haben wir dann erstmal über andere Dinge gesprochen wie über ihn und Lauren oder Raffa, doch dann kamen wir auf das eigentliche Thema zu sprechen. Er hat mir aus seiner Sicht erzählt wie es für ihn war und was er gefühlt hat zu dem Zeitpunkt, doch jetzt wo er ein wenig Zeit hatte sich daran zu gewöhnen es besser für ihn ist das zu akzeptieren. Seine größte Angst ist einfach das es schief geht und er mittendrin ist bei einem vielleicht herrschenden Rosenkrieg. Ich habe ihm aber versichert das er niemals in eine unangenehme Situation diesbezüglich kommen wird, da wir beide ihm wichtig sind und er uns und das es auch so bleibt, selbst wenn unsere Beziehung scheitern sollte.", sie strahlt mich nun an und ich freue mich für sie. Ihr Gespräch mit Declan ist wesentlich besser gelaufen als meins, aber das macht nichts. Die Hauptsache ist das er uns akzeptiert und zwischen uns alles Gut ist. „Aber bereit für Doppel Dates sei er noch nicht." Ich fange an zu lachen und schüttel den Kopf. „So etwas musste ja von ihm kommen." „Das stimmt." Wir entscheiden uns für noch ein paar Runden, aber hören nach der vierten auf.

„Apropos Date...", fange ich an als wir runter gehen. „Ich bin für eine Date Night heute." „Schwebt dir was bestimmtes vor, oder eher was spontanes?" „Spontan klingt gut, außer du hast was spezielles?" Sie verneint und wir einigen uns auf eine spontane Date Night. Wir werden uns einfach ins Auto setzen und mal sehen wo uns der Weg hinbringt.

Gegen 19 Uhr machen wir uns auf den Weg und fahren erstmal ein wenig herum. „Welcher Dino wärst du wenn du es dir aussuchen könntest?" Verwirrt sehe ich kurz zu ihr. „Wie kommst du jetzt auf diese Frage?" „Meine Cousine hatte mal gesagt man soll diese Frage stellen bei einem Date, also? Was wärst du?" Ich lege meine Hand auf ihren Oberschenkel und streiche sanft mit meinem Daumen darüber während ich überlege und mir mein Lachen verkneife. „Ich denke ein Pteranodon." „Okay." „Und du?" „Also um ehrlich zu sein kenn ich mich da absolut nicht aus und kenne nur den T-Rex. Ich weiß nicht mal was das für ein Dino sein soll den du eben genannt hast." Jetzt kann ich mein Lachen nicht mehr zurückhalten und Puste los. „Wieso fragst du das dann?" „Wie gesagt das hat mir meine Cousine geraten und es hat für einen Lacher gereicht, also Ziel erreicht.", grinst sie. „Den Lacher hast damit definitiv auf deiner Seite."

Als wir Hunger bekommen entscheiden wir uns für ein Burger bei Five Guys welche wir dann im Auto essen. „Ich hätte nie gedacht das du in deinem Auto essen würdest." „Wieso? Ist doch ganz angenehm. Hat ein Highschool Film Touch gerade. Ein Date mit einer wunderschönen Frau, auf einem Parkplatz wo keiner ist und essen." Errötet beißt sie in ihren Burger. Ich liebe es zu sehen was ich für einen Effekt ich auf sie habe in dem ich ihr nur ein Kompliment mache. „Es hat definitiv ein Highschool Film Touch, aber in den Filmen machen die Pärchen dann eher im Auto rum als zu essen wie wir." „Das können wir auch tun, wird nur ein wenig eng hier.", antworte ich und packe meinen Burger wieder ein. Sie lacht auf und boxt mich gegen meine Schulter. Wir essen unsere Burger auf und machen uns wieder auf die Straßen.

„Oh mein Gott, Babe. Was hältst du von einem Floating Cinema?", ruft sie erfreut. „Klingt gut. Wo müssen wir hin?" Sie nennt mir die Adresse und ich fahre uns dorthin. Wir holen uns Karten für einen Film und betreten dann schon die kleine Plattform auf der wir nun sitzen werden und den Film schauen. Ich setzt mich hin mit einem Bein auf der Seite der Bank zu dem Tisch und das andere ist auf der anderen Seite. Josephine setzt sich zwischen meine Beine und ich lege meine Arme um sie als ich merke das sie ein wenig friert. Der Film den wir uns angesehen haben war okay gewesen, aber wir sind froh nun wieder im warmen zu sein.