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POV Josephine

Mason ist heute Abend mit seinen Jungs ein wenig feiern. Er hat es sich verdient wenigsten einen Abend mal loszulassen und einfach seine freie Zeit zu genießen. Zwar hatte er versucht seine Jungs zu einem ruhigen Abend bei Benjamin zu überreden, doch Erfolg hatte er keinen. Ich hatte mir vorgenommen aufzubleiben bis Mason wieder nach Hause kommt, doch gegen elf Uhr die Nacht übermannt mich die Müdigkeit, weshalb ich dann hoch ins Bett gehe.

Gefühlte zehn Minuten, die sich als vier Stunden herausstellen, später werde ich wieder wach und höre wie unten die Tür aufgeht und kurz danach wieder geschlossen wird. Ein kurzes rumpeln ist zu hören und dann vernehme ich Mason sein kichern.

Einen kleinen Moment später kommt er ins Schlafzimmer. „Hey Baby.", begrüßt er mich und das nicht gerade leise, doch im selben Moment senkt er seine Stimme. „Du musst leise sein. Sie schläft, Idiot.", ermahnt er sich selber, da er nicht sieht das ich wach bin, denn ich liege mit dem Rücken zu ihm. „Ich bin wach.", mache ich mich nun bemerkbar. „Ups.", höre ich ihn sagen und er beginnt wieder zu kichern als ich mich hoch setze und an das Kopfteil lehne. „Was wurde es?", frage ich ihn und am Anfang scheint ihn diese Frage zu verwirren, da er mich mit zusammenzogen Augenbrauen und Verwirrt dreinblickenden Augen anschaut, doch dann scheint er mich zu verstehen. „Als erstes ein paar Cocktails und dann sind wir umgestiegen auf Shots. Keine Ahnung welche.", erzählt er und lässt sich dann aufs Bett plumpsen.

Kurz bleibt er so liegen, aber rutscht dann näher zu mir und schlingt seine Arme um mich und legt seinen Kopf auf meiner Brust ab. Ich streiche durch seine Haare, das aber nicht lange, da mir plötzlich der ekelhafte Geruch von Zigaretten, Alkohol und stinkendem Parfüm in die Nase kommt. Zuerst versuche ich ihn sanft von mir zu drücken, doch das gefällt ihm nicht, da er sich noch enger an mich kuschelt.

„Masoooon." „Du bist so schön warm und deine Boobs sind so weich.", murmelt er vor sich hin ohne jeglichen Zusammenhang. „Hab ich dir schon mal gesagt das ich deine Brüste liebe?" nun hebt er leicht seinen Kopf an und sieht kurz zu mir rauf. „Auf jeden Fall sind es die besten die ich je gesehen habe und ich glaube mir wird das gar nicht gefallen sie bald teilen zu müssen.", redet er einfach weiter da ich ihm keine Antwort gegeben habe. So sehr ich ihn gerade nicht so nahe haben möchte, durch die Gerüche, bleibt mir nichts anderes übrig ihn kurz an mich zudrücken und zu kichern.

„Mason.", wiederhole ich mich dann aber und drücke ihn wieder von mir. „Geh bitte runter." Sofort schnellt er nach oben und sieht mich besorgt an. „Habe ich dir weh getan?", fragt er besorgt. So sehr sein Hirn gerade auch benebelt zusein scheint sorgt er sich um mich und mein Wohlbefinden. In solchen Momenten, so klein sie auch sein mögen, wird mir immer wieder bewusst was für ein Glück ich mit ihm habe. „Nein, aber du stinkst.", verneine ich seine Frage. „Und so möchte ich dich nicht neben mir liegen haben.", fahre ich fort. Müde reibt er sich über die Augen und gähnt. „Und wo soll ich dann schlafen?" Ich zucke mit den Schultern und schlage ihm eines der Gästezimmer vor. „Aber ich will hier schlafen. Bei dir und dem Baby.", er zieht ein Schmollmund und will sich wieder an mich kuscheln, doch ich schüttel den Kopf. „Wenn du so hier schläfst wird mir schlecht." Er seufzt und erhebt sich vom Bett. „Wirklich?", fragt er nochmal nach als er im Türrahmen steht und ich nicke. So sehr ich ihn auch lieber bei mir hätte, aber durch den Gestank wird mir einfach schlecht und ich bin froh das ich die Schwangerschaftsübelkeit nun endlich hinter mir habe, da will ich mich nicht wegen so etwas übergeben müssen. Mit einem traurigen Gesichtsausdruck verlässt er nun das Schlafzimmer.

Ich mache das Licht, welches er vorhin angemacht hat, wieder aus und will mich gerade wieder auf die Seite legen zum schlafen, da höre ich wie Wasser plätschert. Verwundert das er noch duschen ist drehe ich mich nun wirklich auf die Seite und schließe meine Augen, doch an Schlaf ist nicht zu denken, denn die Schlafzimmertür geht wieder auf und ich höre wie Mason ums Bett herum läuft. „Riech ich jetzt besser?", fragt er nach und rüttelt an meiner Schulter und tatsächlich vernehme ich seinen typischen Geruch. „Ja, wesentlich besser.", antworte ich. „Kann ich jetzt zu dir ins Bett?", voller Hoffnung sieht er mich an und beginnt richtig zu strahlen als ich ihm Platz mache.

The Friend | Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt