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Am Morgen erreiche ich das Büro in welchem ich arbeite und begrüße die Empfangsdame mit einem fröhlichen „Guten Morgen" und einem Lächeln. „Guten Morgen Frau Rice. Ihnen scheint es heute sehr gut zu gehen." Ich lehne mich an ihren Tresen. „Sie können mich ruhig Duzen. Ich bin Josephine, aber auch gerne Josi." „Okay Josi. Ich bin Maria." Wir unterhalten uns noch kurz und dann mache ich mich auf zu den Fahrstühlen.

In meinem kleinen aber feinen Büro angekommen fällt mir mein Lächeln aus dem Gesicht. Mein kompletter Schreibtisch ist voll mit einzelnen Papiere und Ordnern. Auf einem kleinen gelben Zettel steht nur geschrieben das ich alles einsortieren soll nach Mandaten und Zeitraum. Mein Job in der Anwaltskanzlei ist wirklich toll Ansicht, doch es ist noch immer nicht das was ich wirklich machen will. Ich möchte selbst Aufträge annehmen, bearbeiten und das bestmögliche für meine Mandaten herausholen. Doch mit meiner Ausbildung funktioniert das nicht, dazu müsste ich Jura studieren. Ich nehme mir vor nach der Arbeit nach dem Studiengang zu schauen und mir denn Tag von diesem Chaos auf meinem Tisch nicht zu ruinieren, schließlich wartet auf mich heute das Date mit Mason. Allein bei diesem Gedanken fange ich schon wieder an zu lächeln.

•••

Nach der Arbeit geht es für mich direkt nach Hause und ich suche nach einem Jura Studiengang an einer Universität in der Nähe. Leicht erschrecke ich mich als mein Handy einen Ton von sich gibt welches mir signalisiert das ich eine Nachricht erhalten habe.

Chat mit Mason

Mason
Hey Schöne,
ich hoffe du schaffst es in zwei Stunden fertig zu sein?

Ich
In zwei Stunden?
Klar, bin ja nicht du ;)

Mason
Okay, der war mies hahahaha
Ich freue mich auf später

Ich
Ich mich auch.

Ich lege mein Handy wieder beiseite und lege schon einmal meine Kleidung raus die ich später anziehen werden will. Kurzerhand entscheide ich mich noch für eine schnelle Dusche, die am Ende doch länger dauerte als ich erwartet habe. Als nächstes folgt mein Outfit welches ich nun anziehe und dann Style ich meine Haare mit leichten Wellen. Um mein Outfit abzurunden entscheide ich mir für Ohrringe und das Armband welches Mason mir geschenkt hat. Kurz nachdem ich meine Schuhe angezogen habe klingelt es an meiner Tür. Als ich diese öffne steht Mason in einer schwarzen Jeans und einem Hemd vor mir. „Wow.", sind seine ersten Worte nachdem er mich sieht, welche mich erröten lassen. „Dankeschön, aber auch du siehst sehr gut aus." Ich schließe die Tür hinter mir und gemeinsam gehen wir zu seinem Auto an welchem er mir die Tür aufhält. „Was ein Gentleman Mr. Mount." „Für Sie nur das beste Miss Rice." Wir beide kichern und auch er steigt nun in sein Auto.

„Du hast dich für ein Kleid entschieden.", spricht er aus dem nichts. „Ähm ja, war das zu viel? Gefällt es dir nicht? Och man, ich wusste das es blöd ist." Mason legt seine Hand auf meinen Oberschenkel und drückt diesen leicht was mich direkt Schmetterlinge in meinem Bauch fühlen lässt. „Ganz und gar nicht. Ich liebe es. Es ist nur so ungewohnt. Ich kenne dich eher in Jeans welche du auch gerne trägst zu Anlässen." „Es war auch keiner so besonders wie dieser.", Murmel ich leise vor mich her, doch Mason muss es dennoch verstanden haben da er lächeln tut. „Wie gesagt, ich liebe es und das meine ich ernst." „Wohin fahren wir eigentlich?", lenke ich vom Kleid Thema ab. „In denn Coppa Club mit denn Iglus." Ich fange an zu lächeln. „Du hast es dir gemerkt." Mason nickt und schaut kurz zu mir rüber wobei er lächelt. Bevor ich ging hat das Restaurant neu eröffnet und ich habe Declan oft genervt damit das wir drei dort unbedingt mal gemeinsam essen gehen müssen Abends, doch wir haben es nie geschafft. Um so mehr freue ich mich das es jetzt klappt auch wenn Declan fehlt.

Am Restaurant angekommen werden wir zu unserem Iglu geführt in welches wir uns setzen

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Am Restaurant angekommen werden wir zu unserem Iglu geführt in welches wir uns setzen. „Wow, diese Aussicht ist wunderschön." „Wenn es dunkel wird sieht es noch viel besser aus." Eine Kellnerin kommt zu uns und nimmt unsere Bestellung auf. „Du probierst heute viele neue Dinge aus anscheinend." „Was? Wieso?", frage ich. „Erst das Kleid, jetzt das Steak was kommt als Nächstes?" Ich zucke mit denn Schultern. „Ich denke dieser Abend schreit förmlich danach neues auszuprobieren.", erwidere ich. Kurze Zeit später bekommen wir unser Essen serviert. Ich probiere das erste Stück vom Steak und werde dabei von Mason beobachtet welcher beginnt zu lachen als ich mein Gesicht verziehe. „Nicht deins?", fragt er. Ich schüttel denn Kopf und schiebe meinen Teller zu ihm. „Wenn du magst kannst du es essen." „Dann hoffe ich das ich mit meiner Bestellung deinen Geschmack getroffen habe." Mason stellt seinen Teller mit einem Pasta Gericht vor mich. „Du kennst mich einfach zu gut." „Ich hoffe aber das nicht alles neue was heute getestet wird so endet." „Ich denke nicht.", sage ich und lege meine Hand auf seine und lächle ihn an was er erwidert.

Nachdem essen sitzen wir einfach noch ein wenig zusammen und genießen unser Gespräch miteinander während wir beide unseren Cocktail trinken. „Wie läuft es eigentlich mit deiner neuen Arbeitsstelle?" „Es ist okay.", antworte ich schlicht. „Okay ist nicht gut. Was ist los?" „Ich würde so gerne selber Mandaten betreuen. Für sie stundenlang einen geeigneten Plan herausarbeiten wie wir vorgehen, diesen Plan auch umsetzen und für meine Mandanten vor Gericht gewinnen oder wenigstens das bestmögliche herauszuholen. Kurz gesagt bin ich am überlegen das Jura Studium anzufangen.", erläutere ich ihm. „Dafür scheinst du auch eher zu brennen, als für den Job einer Assistentin eines Anwalts. Es war schon immer dein Traum irgendwann mal selber vor Gericht zu stehen. Natürlich als Anwältin und nicht als Täterin." Damit bringt Mason mich zum Lachen und ich nicke zustimmend. „Tu es", meint er und nickt als ich nochmal nachfrage ob er das wirklich meint. „Wieso nicht? Was hast du zu verlieren?" „Nichts.", gebe ich als Antwort. „Siehst du." Dankend umarme ich ihn.

Gerade lehne ich mich zurück und mit meinem Cocktail in der Hand, da sehe ich wie Mason sein Handy auf mich gerichtet hält. „Machst du etwa gerade ein Foto von mir?" „Ich? Ähm, nein.", lacht er und legt sein Handy wieder weg. „Genau, aber du bringst mich auf eine Idee. Lass jemanden fragen ob er eins von uns gemeinsam machen kann." Mason stimmt meiner Idee zu und als die Kellnerin unser Geschirr abräumen will frage ich nach ob sie dies für uns tun könnte. Sie willigt ein und macht das Foto. Danach reicht sie mir mein Handy wieder und ich schaue mir das gemachte Foto an. Wir sitzen zusammengerückt aneinander. Mason hat seinen Arm um mich gelegt während meine Hand bei ihm auf dem Oberschenkel liegt und gemeinsam lächeln wir in die Kamera. „Das sieht wunderschön aus.", beurteile ich das Bild und zeige es auch Mason. Wir warten darauf das die Kellnerin wieder kommt und wir bezahlen können um dann zu gehen. Währenddessen sitzt Mason lässig mit einem Arm auf der Lehne da und schaut raus auf die Themse. Ich entschließe mich dazu auch von ihm ein Bild zu machen. „Machst du etwa gerade ein Foto von mir?", wiederholt er meine Frage von vorhin. Jetzt bin ich es die lacht und es verleugnet. „Natürlich.", lacht auch Mason.

Nachdem wir gezahlt haben begeben wir uns Richtung Auto. Mason fährt zu mir und bringt mich bis an die Tür. „Dankeschön für diesen schönen Abend.", bedanke ich mich bei ihm. „Ich hab zu danken. Der Abend war echt schön. Ich persönlich hätte nichts gegen eine Wiederholung.", grinst er und legt seine Hände an meine Taille. „Ein zweites Date mit dir? Ouh das muss ich mir ernsthaft überlegen.", grinse ich. Mason lacht leicht und zieht mich zu sich. „Ich würde mich auf ein zweites Date freuen, aber dann überlege ich mir was, okay?", mache ich denn Vorschlag und Mason willigt sein. „Können wir so machen. Dann wünsche ich dir jetzt eine Gute Nacht.", flüstert er und kommt mir mit seinem Gesicht immer näher, doch ich rücke weg. „Gibt es nicht die Regel beim ersten Date sollte man sich nicht küssen." „Ich denke nicht das es so eine Regel gibt und selbst wenn, dann breche ich gerne Regeln.", haucht er und dieses Mal ziehe ich nicht zurück sondern lasse denn Kuss geschehen.

The Friend | Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt