𝕋𝕙𝕖 𝔼𝕟𝕕

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„Mummy Mummy." Leroy kommt in das Schlafzimmer von Mason und mir und hat sein Trikot in der Hand. „Was ist denn los?", frage ich nach. „Wir müssen los. Bald ist das Spiel." Ich nicke und schließe den Body von seiner kleinen Schwester. Auch sie ist heute passend gekleidet als ich ihr zum Schluss ihr Mini Trikot anziehe. „Dann zieh dich um und ich gehe uns noch was kleines zu essen machen." Und schon stürmt er aus dem Zimmer und geht sich in seinem Zimmer umziehen.

Als ich dann unten in der Küche stehe und Sandwiches mache höre ich wie er die Treppen herunter kommt mit genauso lauten Geräuschen wie sein Vater. „Darf Maisie noch immer nicht Sandwiches essen?", fragt die kleine neugierige Nase nach und ich schüttel denn Kopf. „Das dauert noch bis sie auch welche essen darf." Ich stelle ihm seinen Teller hin und er schnappt sich eine Hälfte und beißt beherzt rein. „Wieso heißt sie Maisie?", fragt er als er zu seiner Schwester sieht. Als ich an die Nacht zurück denke in der wir uns für ihren Namen entschieden haben muss ich lächeln.

Wir lagen im Bett und ich war zu dem Zeitpunkt schon im 7. Monat schwanger mit unserem zweiten Baby. Plötzlich rüttelte dann Mason an mir. „Ich weiß wie wir sie nennen werden." Dieses mal hatten wir uns dafür entschieden das Geschlecht schon vor der Geburt zu erfahren, denn bei Leroy war das schon eine kleine Qual es nicht zu wissen. „ Mase Baby es ist mitten in der Nacht.", murmelte ich und rieb mir über die Augen. „Ich weiß, aber ich hatte einen Traum und mir ist der Name dann eingefallen." Ich richtete mich leicht auf und lehnte mich an das Kopfteil. „Und welcher Name?", fragte ich nun nach. „Maisie.", sagte er total euphorisch. „Ernsthaft? Der Name ist deinem sehr ähnlich." „Ich weiß, aber der ist doch unglaublich süß und auch wenn sie älter ist wird er toll klingen. Maisie Mount." Total begeistert sieht er mich an. „Du weißt aber schon das ihr Nachname möglicherweise nicht für immer Mount ist, oder?"  „Darüber will ich noch nicht nachdenken.", meinte er und verzieht sein Gesicht, in einen nicht begeisterten Ausdruck, was mich grinsen lässt. „Lass mir ein paar Tage zum überlegen, okay?", bat ich und er gab mir die Tage Zeit darüber nach zu denken, aber unterließ es nicht in dieser Zeit zu versuchen mich für diesen Namen zu begeistern.

„Dein Daddy hatte die Idee gehabt und hatte mich dann auch von dem Namen überzeugt." „Daddy hat immer gute Ideen.", sagt er schmatzend weshalb ich ihm untersage zusprechen solange er Essen im Mund hat. Als er dann fertig ist lege ich Maisie in ihren Maxi Cosi und gehe dann mit beiden in den Flur wo wir uns unsere Schuhe anziehen. Als dann beide sicher im Auto sitzen machen wir uns auf den Weg zur Stamford Bridge.

Dort finden wir schnell unseren Weg in die Box in denen Familie und Freunde der Spieler untergebracht werden, wenn sie das wollen, natürlich. „Sophia.", ruft Leroy als wir den Raum betreten und schon lässt er meine Hand los und rennt in den Raum voller Menschen. Mit Maisie auf dem Arm laufe ich ihm hinterher und finde ihn schließlich bei Sophia auf dem Schoß sitzen. „Leroy! Was haben wir gesagt über's weglaufen?" Sein vorheriges breites Lächeln, welches dem seines Vaters sehr ähnelt, verschwindet und er sieht mich schuldbewusst an. „Tut mir leid Mum.", entschuldigt er sich und als ihm kurz über seine braunen Haare streiche, bildet sich wieder ein Lächeln auf seinen Lippen.

Kurz bevor die Mannschaften den Platz betreten setzen wir uns auf unsere Plätze draußen und Leroy stellt sich auf die Oberschenkel von Sophia um einen noch besseren Blick zu bekommen. „Daddy. Mummy guck. Da ist Daddy.", ruft er erfreut als er seinen Vater auf dem Platz entdecken tut. Sophia beginnt zu lachen als dieser wild, auf ihr, auf und ab springt.

Das Spiel beginnt und wir genießen das letzte Spiel dieser langen Saison. „Habt ihr schon Urlaubspläne für diesen Sommer?" Sophia sieht mich fragend an, während sie den Strohhalm in das Saft Päckchen steckt, welches sie dann Leroy weiter reicht. „Wir fliegen nach Kroatien. Nichts großartiges, aber einfach einen Tapetenwechsel um ein wenig zu entspannen." „Wir sind auch in Kroatien.", teilt sie mit und wir lachen. „Vielleicht haben sich die beiden abgesprochen.", sage ich Schulterzuckend. „Wahrscheinlich.", stimmt sie mir zu und holt gemeinsam mit Leroy uns allen noch was zu trinken für die zweite Halbzeit, welche kurz darauf dann beginnt.

The Friend | Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt