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Es sind zwei Wochen schon vergangen seitdem ich Josephine und Leroy nach Hause gebracht habe und ich könnte nicht glücklicher sein. Jeden Tag haben wir miteinander genossen wie als es unser letzter wäre. Diese zwei Wochen war ich befreit vom Training und den Spielen, doch heute ist es wieder soweit.

Gerade stehe ich an der Tür und Josephine hat Leroy auf dem Arm, während sie wartet bis ich meine Schuhe anhabe. „Ich will nicht gehen.", jammere ich und ziehe beide in eine Umarmung. „Das ich diesen Satz jemals von dir hören würde hätte ich niemals gedacht." „Ich auch nicht, aber ich will euch nicht verlassen. Wieso kann es nicht so weitergehen wie die letzten zwei Wochen?" Josephine legt ihren Kopf an meine Brust und schaut auf Leroy herunter was ich ihr gleich tue. „So läuft das Leben leider nicht und du musst doch trainieren und spielen um das wir zwei den Daddy anfeuern können, stimmt's?" Sie streicht sanft über seine Wange und Leroy sieht zu uns rauf auch wenn er uns noch nicht richtig erkennen tut. „Dann muss ich wohl doch los. Ich will ja nicht schlecht performen wenn ihr zwei zuschaut.", gebe ich mich geschlagen und hebe meine Trainingstasche vom Boden auf. „Ich fiebere dem Tag schon entgegen an dem ihr zwei zur Bridge kommt." Mit diesem Satz gebe ich beiden einen Abschiedskuss und verschwinde aus der Tür.

Am Trainingsgelände angekommen verschwinde ich schnell in den Umkleiden in denen schon viele meiner Teamkollegen da sind. „Daddy Mount ist im Haus.", ruft Ben laut durch die Kabine und kommt dann grinsend auf mich zu und zieht mich in eine Umarmung. „Glückwunsch Bro." gratuliert er und ich erwidere seine Umarmung. Auch die anderen kommen nach und nach zu mir und gratulieren mir.

Danach setze ich mich auf meinen Platz und beginne mich umzuziehen. „Und wie ist das jetzt so mit einem Baby zu Hause?", fragt Kai nach der neben mir sitzt. „Eine Umstellung auf jeden Fall. Aktuell schläft er noch viel, aber unsere Eltern haben uns schon erzählt das es bald nicht mehr so friedlich zugehen wird und wir uns schon mal von unserem Schlaf verabschieden können." Kai und ein paar andere die unsere Unterhaltung mitverfolgen beginnen zu lachen. „Und wie sieht es mit dem Windel wechseln bei dir aus?", fragt Jorginho grinsend was mich das Gesicht verziehen lässt und alle anderen wieder zum Lachen bringt. „Ich muss sagen am Anfang war das echt schwer, aber mittlerweile hab ich den Dreh raus.", antworte ich und Jorginho klopft mir stolz auf die Schulter. „Aber wer hätte gedacht das die so viel in die Windel machen." „Ist unglaublich nh.", stimmt mir Mateo zu.

Dann kommt Thomas in die Kabine und kommt auf mich zu um auch mir nochmal persönlich zu gratulieren. „Hast du uns auch Bilder mit gebracht?", fragt er neugierig nach und ich hole nickend mein Handy raus. Mit purem Stolz zeige ich verschiedene Bilder und Videos von Leroy meinem ganzen Team welche auch direkt von ihm verzaubert sind. „Wartet ab bis ihr ihn richtig kennenlernt.", lache ich dann. „Wann lernen wir ihn den kennen?", fragt Kepa nach was alle gespannt zu mir schauen lässt. „Ich weiß nicht. Er ist gerade mal zwei Wochen alt. Vielleicht kann ich Josephine überreden in ein paar Wochen mit ihm beim Training vorbei zukommen."

•••

Zwei Tage später am Abend liege ich mit Leroy auf meiner Brust auf dem Sofa, während wir auf Josephine warten. Sie kommt die Tür rein und kommt direkt zu uns mit seinem strahlenden Lächeln. „Hey ihr zwei.", begrüßt sie uns und setzt sich vor das Sofa auf den Boden. „Hey meine schöne. Was hat der Arzt gesagt?" Sie streicht über Leroys Rücken und dann mir durch meine Haare. „Es sieht alles gut aus. Die Narbe heilt gut und auch die Rückbildung sieht bis jetzt super aus." Ich lege meine Hände an Leroy und setze mich dann auf, nehme ihre Hand sodass sie aufsteht und sich zu mir setzt. „Das sind gute Nachrichten." Sie nickt und kuschelt sich an meine Seite als ich meinen Arm um sie lege. Einen Moment ist es Still bis Leroy sich bemerkbar macht und schreien tut. „Was hältst du davon wenn ich uns beiden etwas koche, während du ihn stillen tust?" Sie nickt und folgt mir mit dann in die Richtung der Küche. Am Esstisch setzt sie sich bequem hin und macht sich oben rum frei und bekommt von mir Leroy in die Arme gelegt.

The Friend | Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt