𝟘𝟞𝟚

1K 15 1
                                    

POV Josephine

Nervös setze ich mich auf den Stuhl um das Sasha mich schminken kann. Als ich sie gefragt hatte ob sie vielleicht netterweise mein Make-Up machen könnte für die Hochzeit hatte sie sofort zugestimmt. „Du musst still halten, sonst wird es schmierig." Sie legt ihre Hände an meine Wangen um das ich den Kopf stillhalte. „Was ist mit ihm?", frage ich nach, da ich höre wie Leroy schreit und will schon wieder aufstehen. Sasha hält mich aber zurück. „Es ist alles in bester Ordnung. Die Windel muss nur gewechselt werden.", höre ich meine Mutter die sich gerade um Leroy kümmert. „Okay. Ich mach das." Sofort wird mir das untersagt. „Ich bin mir ziemlich sicher das Mason dich auch mit einem von euren Sohn beschmutzten Kleid heiraten würde, aber das muss nicht sein. Heute ist euer wichtiger Tag und den sollt ihr zwei genießen können." Ich lächle meine Mum an und gebe mich nun doch geschlagen und lasse Sasha das Make-Up beenden.

Danach werden noch ein paar Bilder in unseren Roben gemacht, die einen sind witzig, die anderen emotional, doch allesamt sind wunderschön. „Jetzt ist es Zeit fürs Kleid Josi." Ich nicke und schlüpfe dann mit Hilfe von Jasmine in mein Kleid. Als ich es anhabe und es alle richtig sitzt stelle ich mich vor den Spiegel der sich in dem Raum befindet. Als ich mich nun vollkommen hergerichtet sehe, greife ich nach einem Taschentuch und halte meine Tränen auf bevor sie über meine Wange fallen. „Du siehst wunderschön aus meine kleine.", flüstert meine Mum als sie an mich herantritt und zieht mich dann in eine Umarmung. Als wir uns voneinander lösen sehe ich wie ihr ihre Tränen über die Wange laufen. „Unglaublich das dieser Tag wirklich passiert. Meine kleine wird heiraten." Ich lächle und reiche ihr ein Taschentuch. „Och Mummy bitte hör auf zu weinen, sonst muss ich auch wieder weinen." „Okay okay. Ich höre schon auf.", lacht sie und wischt sich ihre Tränen weg.

Von draußen nehmen wir die Geräusche der Gäste war und meine Nervosität beginnt nun wieder zusteigen. Jasmine kommt zu mir und nimmt meine Hände in ihre, nachdem ich nun zum x-mal über mein Kleid streiche. „Hey, es wird alles gut werden.", versucht sie mich mit ihren Worten zu beruhigen. „Ich bin nur so unglaublich nervös. Ich werde gleich Mason heiraten." Ich kann mich auf keinen Punkt konzentrieren weshalb ich meine Augen durch den Raum wandern lasse. „Ich versteh dich. Komm, lass uns hinsetzen."

Gemeinsam nehmen wir auf der kleinen Sitzbank Platz und noch immer lässt sie meine zittrigen Hände nicht los. „Ich weiß noch wie ich so aufgeregt war als ich Ben geheiratet habe. Ich hatte gedacht ich muss mich übergeben, so nervös war ich gewesen. Doch als ich dann den Gang entlang gelaufen bin hatte ich nur noch Augen für ihn und alleine ihn dort stehen zu sehen hat mich unglaublich beruhigt. Vertrau mir, das wird sich legen sobald du ihn siehst." Ihre kleine Geschichte über ihre eigenen Gefühle während ihrer Hochzeit lässt mich ein wenig entspannen, doch die Spannung kommt zurück als es an der Tür klopft und mein Vater seinen Kopf durch den Tür Spalt steckt. „Es ist alles bereit." Sofort suche ich Jasmines Blick, welche mich dann aufmunternd anlächelt.

Meine Mutter verabschiedet sich mit Leroy von mir und verschwindet dann mit Jasmine und den anderen Mädels aus dem Raum. „Bist du bereit, Kleine?", fragt mein Dad und reicht mir seinen Arm in welchem ich mich einhaken kann. Ich nicke und wir lassen zusammen den Raum. Zunächst ist nichts zu hören in der kleinen Kapelle, doch dann beginnt die Melodie, welche signalisiert das die Braut eintreten tut. Die Türen öffnen sich und ich sehe zunächst wie sich unsere Gäste von ihren Plätzen erheben und sich zu mir herum drehen, doch als mein Blick nach vorne schweift und ich sehe wie er sich nun auch zu mir herum dreht und beginnt breit zu lächeln, da kann ich mich nur noch auf ihn konzentrieren.

Mein Vater und ich laufen den Gang entlang und am Ende dessen überreicht er mich Mason, welcher glasige Augen hat. „Pass gut auf sie auf.", sagt mein Dad an Mason gerichtet als dieser nun meine Hand nimmt. „Werde ich machen.", antwortet er ihm doch schaut ihn nur flüchtig an. Die Melodie setzt nun aus und die Gäste setzen sich wieder, weshalb Mason und ich uns nun herumdrehen, zu dem Standesbeamten. Leicht beugt sich Mason zu mir herüber und flüstert: „Du siehst wunderschön aus."

The Friend | Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt