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Am Morgen werden ich wach und wecke direkt auch Mason nachdem ich auf die Uhr gesehen habe und wir schon zehn Uhr haben. „Noch fünf Minuten, bitte.", murmelt er. Ich gebe ihm seine fünf Minuten und rüttelt sanft an seinem Arm als diese vorbei waren. „Noch zehn Minuten." „Eben waren es noch fünf. Du musst aufstehen. Ich weiß nicht wann wir zu dem Treffen müssen." Mason murmelt nur was unverständliches vor sich her und zieht seine Decke dann höher. „Mason!" Wieder rüttel ich sanft an seinem Arm, doch diese mal bekomme ich keine Reaktion. „Ich halte dir gleich die Nase zu wenn du nicht aufstehst." Jetzt dreht er sich zu mir und schaut mich verschlafen an. „Deine Weck Methoden sind noch immer nicht besser geworden." Ich grinse ihn triumphierend an und verlasse das Bett.

•••

Als Mason die Klingel drückt spiele ich nervös mit meinen Händen. Anscheinend hat er das bemerkt, weswegen er sich eine meiner Hände nimmt und diese dann leicht drückt. „Es ist alles gut." Dann wird uns die Tür geöffnet von seiner Mutter Debbie. „Oh mein Gott. Josephine. Du bist wieder da? Es ist so schön dich wiederzusehen." Sie zieht mich in ihre Arme. „Hey Debbie. Ja ich bin wieder da. Mason hat vorgeschlagen das ich mit kommen und das ich Summer kennenlernen kann. Ich hoffe das es okay ist?" Sie nickt. „Natürlich ist das okay." Sie bittet uns rein und zieht dann auch ihren Sohn in eine Umarmung. „Wir sind alle im Wohnzimmer. Kommt mit." Debbie geht voran und wir laufen hinter ihr. Ich spüre wie Mason meine Hand wieder nimmt, die ich vorhin los gelassen habe als wir seine Mutter umarmt haben. Ich sehe kurz auf unsere Hände und dann in sein Gesicht auf welchem ein lächeln zu sehen ist. Im Wohnzimmer ist schon die gesamte Familie versammelt und der Star ist die kleine Summer. Ben und Jaz sitzen mit ihr auf dem Boden und spielen mit ihr gemeinsam. Als erstes bemerkt uns Tony der direkt aufsteht und uns umarmt. „Es ist schön das du wieder da bist. Wir haben dich vermisst." begrüßt er mich. „Aber niemand hat sie so sehr vermisst wie Mason.", lächelt Jasmine und steht nun vor mir. „Aber mein Dad hat Recht. Wir haben dich alle vermisst." Auch Jasmine und Ben umarme ich zur Begrüßung.

„Wie war es, also dein Auslandsjahr? Ist was spannendes passiert?", fragt Debbie als wir uns alle auf das Sofa gesetzt haben. „Für mich war alles spannend. Ein neues Land, eine andere Kultur als unsere und fremde Menschen." „Uuuuuuund?", fragt Jaz. Verwirrt blicke ich sie an. „Fremde Menschen. Da lernt man bestimmt auch den einen oder anderen Mann kennen, oder?" Ich nicke. „Ja das stimmt. Ich habe den besten Freund von Kai kennengelernt. Er ist auf Fußballprofi." Jaz grinst mich jetzt an. „Bin aber nicht interessiert gewesen, zudem war er gerade dabei jemanden zu daten." Nachdem ich das gesagt habe wird gelacht. „Was denn?", frage ich nach doch keiner gibt mir eine Antwort.

Nachdem wir das Thema Auslandsjahr beendet haben liegt die Aufmerksamkeit nicht mehr auf mir wofür ich auch dankbar bin, da mich sowas immer unwohl fühlen lässt. „Summer ist echt niedlich.", flüstere ich Mason zu der direkt neben mir sitzt. Kurz legt er seine Hand auf meinen Oberschenkel und drückt diesen, steht dann auf und hebt Summer hoch. Mit ihr gemeinsam lässt er sich wieder neben mir nieder. Ich beginne mich mit ihr zu unterhalten auch wenn ich weiß das sie mir nicht richtig antworten kann. Am Anfang fühlt sich das für sie noch nicht richtig an, weshalb sie sich eng an Mason kuschelt, doch mit der Zeit die wir schon hier sind taut sie auf. Mittlerweile sitzt sie bei mir auf dem Schoß und wir spielen gemeinsam mit ihrem kleinen Teddy. „Ihr seht zusammen süß aus." Ich sehe zu Mason der Summer sanft durch ihre Haare streicht.

„Komm wir sollen ihr ihre Falsche machen." „Sicher das du das kannst?", frage ich nach. Empört sieht er mich an, weshalb ich lache. Wir gehen gemeinsam in die Küche und Mason macht Summer ihre Flasche fertig, während ich sie beschäftige und sie dabei zum Lachen bringe indem ich Mason ein wenig ärgere. „Das ist der Dank denn man bekommt." „Ohhh. Armer Onkel Mase." „Ich brauche eine Wiedergutmachung." Lachend schüttelt ich denn Kopf. „Deine glückliche Nichte sollte reichen." „Gegen einen Kuss hätte ich aber trotzdem nichts.", flüstert er mir ins Ohr als er mich zu sich ran zieht. „Vergiss es.", lache ich. „Tony komm mal schnell. Sieh dir das an. Ist das nicht niedlich?" Erschreckt sehen wir beide zur Tür in welcher Debbie und Tony stehen. Auch Jaz und Ben kommen nun dazu. „Du hast Recht Mom.", stimmt Jaz ihr zu. Diese quetscht sich nun zwischen ihren Eltern durch und stellt sich vor uns. „Einmal bitte lächeln.", bittet sie und mit ihrem Handy in der Hand. Wir tun worum sie uns bittet und posieren für ein Bild. Danach übergebe ich Summer ihrem Dad. Mason und seine Schwester sind tuschelnd zurück ins Wohnzimmer gegangen, somit bin biete ich mir Debbie an ihr beim Essen machen zu helfen. „Das wäre sehr lieb. Wie geht es Declan nach seinem Unfall?" „Es geht. Er ist niedergeschlagen das er jetzt wegen so einem Idiot nicht spielen kann." „Das kann ich verstehen. Ist echt blöd gelaufen. Hoffentlich wird das schnell wieder." Ich setzte mich an denn Tisch in der Küche und beginne das Gemüse zu schneiden.

Am Nachmittag sitzen Jaz, Debbie, Summer und ich im Garten. Unsere Gespräche verstummen und wir genießen die angenehme Sonne, da vernehmen wir die Männer die zu uns raus kommen. Hände legen sich auf meine Schulter und drücken sanft zu. Ich lege meinen Kopf in denn Nacken und sehe wie Mason mich anlächelt. „Gehen wir?", fragt dieser. „Jetzt schon?" „Ich müsste so langsam gehen" „Du kannst aber gerne noch hier bleiben Josi.", mischt sich Debbie ein. Jetzt sehen mich alle an und warten auf meine Entscheidung. „Ich würde mit Mason gehen. Wir sind auch zusammen gekommen." Sie nicken alle und wir verabschieden uns voneinander. „Wir würden uns freuen wenn du wieder öfters kommen würdest." „Da gebe ich Debbie recht.", meint Tony.

Draußen legt Mason seinen Arm um mich. „War doch gar nicht schlimm." „Nein absolut nicht. Es war so schön sie wiederzusehen.", antworte ich. Mason fährt mich zu mir nach Hause und steigt mit mir aus. „Willst du noch mit rein kommen?" Er schüttelt denn Kopf und erzählt das er noch zur Massage zum Cobham Training Centre fährt. „Josi...." Er lehnt sich an sein Auto und zieht mich sanft zu sich ran. „Würdest du morgen Abend mit mir ausgehen?" „Klar. Schon eine Idee wohin? Gibt es einen Anlass?", frage ich. Mason lacht leicht. „Ich meine nicht als Freunde ausgehen, Josi. Möchtest du mit mir auf ein Date gehen?" Jetzt fällt mir jede Mimik aus dem Gesicht. Er möchte was? „Ein wirkliches Date?" Er nickt. „Du musst nicht, wenn du nicht willst. Ich hab nur gedacht....nachdem ein und anderen Kuss und...und der Nacht...das es vielleicht...-" Ich unterbreche ihn indem ich ihn einfach küsse. „Ich nehme das mal als ja.", lächelt er als wir uns voneinander lösen. „Das kannst du." Er legt seine Arme um mich und drückt mich an sich. Zum Abschied bekomme ich einen Kuss auf die Wange und winke ihm als er davon fährt.

The Friend | Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt