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POV Mason

Als ich die Tür zum Zimmer aufmache bietet sich mir ein überaus attraktiver Anblick. Josephine ist gerade dabei sich umzuziehen und steht deshalb nur in BH und Slip im Zimmer. Ich schließe leise die Tür hinter mir und lehne mich an diese. Als ich mich räuspere zuckt sie erschrocken zusammen, schnappt sich schnell ein Shirt, mit welchem sie versucht ihren Körper zu bedecken und sieht erschrocken zu mir. „Du Blödmann. Wie lange stehst du schon da?" „Noch nicht all zu lang. Hätte ich länger warten sollen bis du vollkommen nackt bist?", grinse ich und stoße mich von der Tür ab um auf sie zu zugehen. „Könntest du bitte?", fragt sie und möchte das ich mich umdrehe. „Ich habe das alles schon gesehen, oder fühlst du dich unwohl in meiner Gegenwart wenn du dich umziehst?" Sie beißt sich auf die Lippe und schaut auf den Boden.

Nun trete ich ganz an sie heran und hebe mit meiner rechten Hand ihren Kopf an sodass sie mich ansieht. „Du brauchst dich absolut nicht so zu fühlen, aber ich drehe mich um das du dich besser fühlst.", sage ich und drehe mich auch um, doch hauche ihr einen Kuss auf die Lippen bevor ich das tue. Ich höre wie sie sich fertig umzieht und drehe mich wieder zu ihr als sie mich antippt. „Dankeschön.", haucht sie gegen meine Lippen und küsst mich. „Ich tue alles um das du dich gut fühlen tust."

Sie verschwindet kurz danach im Bad und ich lege mich aufs Bett, zuvor entkleide ich mich noch von meinem Shirt und meiner Hose. Entspannt lege ich mich hin und zapfe durch die verschiedenen Kanäle. Nebenbei nehme ich wahr das Josephine wieder aus dem Bad kommt und sehe aus meinem Augenwinkel wie sie stoppt als sie gerade um die Ecke läuft.

Ich tue weiter aus den Fernseher schauen, doch verfolge aus meinem Augenwinkel genau wie sie mich beobachten tut. „Willst du nur gucken oder willst du kuscheln kommen?", grinsend schaue ich nun zu ihr. Ich sehe wie sie errötet und dann zum Bett geschlichen kommt. Sie legt sich zu mir, doch ich ziehe sie noch näher an mich ran und lege meinen Arm um sie.

„Da muss ich einfach nur in Boxershorts hier liegen um dich aus dem Konzept zubringen. Ich glaube das muss ich mir merken.", sage ich neckend und grinse. „Das schaffst du auch anders, dafür musst du dich nicht mal ausziehen.", murmelt sie doch ich höre genau was sie sagt. Grinsend küsse ich ihren Kopf und schaue wieder auf den TV.

„Uh lass uns After Truth gucken.", ruft sie und ich stoppe. Wir schauen ihn uns an, wobei sie ganz fasziniert schauen tut. Am Ende des Films liegt sie grinsend neben mir. „Das magst du?", frage ich nach weil mir persönlich hat dieser Film gar nicht gefallen. „Er ist gut. Die Love Story von Tessa und Hardin ist zwar teilweise sehr zerstörerisch, aber auch wunderschön. Vor allem der Schauspieler der Hardin spielt finde ich gut." Ich verziehe mein Gesicht was sie kichern lässt. „Wusstest du das er in London lebt?" Ich schüttelt denn Kopf. „Ich fände es mega cool ihn mal zu treffen. Er scheint ein super Typ zu sein." „Ich bin auch ein super Typ." Sie lächelt und streicht über meine Wange. „Ja das bist du und ich bin froh mit dir hier zu sein." Ich ziehe sie nun so zu mir das sie sich auf mich legt und schlinge meine Arme um sie.

„Ich muss mit dir reden.", sage ich nach einer Weile. „Können wir morgen darüber reden, oder ist es dir wichtig das wir es jetzt tun?", fragt sie während sie gähnt und sich müde über die Augen reibt als sie sich aufrecht auf meinen Schoß hinsetzt. „Es ist ein wichtiges Thema was wir definitiv besprechen müssen, aber es hat Zeit bis morgen. Meine Prinzessin ist müde." Sie geht von meinem Schoß runter und legt sich auf ihre Bettseite. Ich hingegen Kuschel mich an von hinten an sie heran und lege meinen Arm um sie. „Schlaf gut. ", flüstere ich und küsse ihre Wange. „Du auch Schatz."

Am nächsten Morgen werde ich wach und taste meine rechte Bettseite ab und ertaste nur das Laken. „Josi?", rufe ich und nehme ein murmeln wahr doch ich sehe sie nicht. Plötzlich sehe ich ihren Kopf neben dem Bett in die Höhe ragen. Sie schaut sich um und erblickt mich auf dem Bett. „Bist du etwa aus dem Bett gefallen?", frage ich und muss mir mein Lachen unterdrücken. „Anscheinend.", sagt sie und setzt vom Boden auf und legt ihr Bettzeug wieder ins Bett. „Kommst du kuscheln?", frage ich und muss dabei kichern. „Ja ja lach mich ruhig aus.", lacht auch sie und streckt mir die Zunge raus, aber krabbelt zu mir ins Bett.

„Du wolltest was mit mir bereden.", erinnert sie mich und schaut mich nun wartend an. „Es geht um unsere Beziehung in der Öffentlichkeit. Würdest du es wollen? Also das die Öffentlichkeit weiß das wir beide zusammen sind, sodass wir ein relativ normales Paar Leben führen können." Sie setzt sich nun auf und spielt an ihren Fingern herum während sie überlegt. „Ich weiß wie das ganze laufen kann. Lauren hat viel Hate und alles abbekommen..." „Ja da stimmt. Das könnte bei dir auch der Fall sein, wobei ich mir da auch ziemlich sicher bin das es so sein wird. Wenn du dich für den Schritt entscheidest mit mir in die Öffentlichkeit zu gehen, dann muss dir das bewusst sein mit dem Hate, Foto Aufnahmen die Gerüchte entstehen lassen können, Spekulationen über verschiedene Sachen wie beispielsweise eine Schwangerschaft wenn man ein Bild von dir sehen sollte auf dem du eine Wölbung hat oder sonstiges. Du könntest nicht mehr als eigenständige Person wahrgenommen werden sondern nur als meine Freundin, das muss allerdings nicht so sein. Ist dir das bewusst?"

Ich nehme ihre Hände nun in meine und sehe sie eindringlich an, während sie nickt. „Es hat aber auch Vorteile wenn wir unsere Beziehung veröffentlichen. Keine Spekulation mehr über andere Frauen an meiner Seite für den Moment. Ich müsste dich nicht verstecken, sei es auf Social Media oder in der Öffentlichkeit. Wir könnten uns wie ein normales Paar verhalten. Wir könnten einfach wir sein und uns könnte egal sein ob uns jemand in dem Moment gesehen hat oder nicht. Wir müssten uns darum keine Gedanken machen." Sie sieht mich nachdenklich an und ich lasse ihr die Zeit. „Du brauchst dich nicht jetzt entscheiden ob du diesen Schritt machen möchtest und ich würde ihn aktuell auch noch nicht machen um dich einfach auch noch eine Weile vor den Medien zu schützen, aber in der Zukunft würde es einiges erleichtern."

„Ich bin mir unsicher.", gesteht sie und sieht gequält zu mir. „Ich akzeptiere deine Entscheidung egal welche du triffst. Es ist deine Entscheidung. Ich bin mit jeder zufrieden. Es geht mir darum das du dich mit deiner Entscheidung wohl fühlst." Nun lächelt sie ein wenig und küsst mich kurz. „Für was würdest du dich an meiner Stelle entscheiden?" „Ich will dich nicht beeinflussen Baby." Sie schüttelt den Kopf. „Ich habe mich schon entschieden, aber ich möchte zuerst deine Antwort wissen dann teile ich dir meine Entscheidung mit." Ich will dagegen argumentieren, doch sie sieht mich ernst an, sodass ich den Versuch unterlasse.

„Ich würde mich für den Schritt in die Öffentlichkeit entscheiden. Die Zeiten mit dem Hate werden zwar immer schlimmer, aber Lauren selbst hat gesagt das es einen nach einer Weile nicht mehr so mitnimmt wie am Anfang und du hättest mich. Du kannst jeder Zeit mit mir reden und das über alles.", beteuere ich. „Es würde mich freuen dich zeigen zu können an meiner Seite. Überhaupt das ich eine so tolle Frau an meiner Seite habe." Josephine beginnt zu kichern. „Schleimer.", kichert sie was mich ebenfalls dazu bringt.

„Was ist nun deine Entscheidung?", frage ich gespannt nach. „Ich wäre dafür." Ich beginne sofort zu lächeln und umarme sie, doch dann rücke ich wieder von ihr weg. „Bist du dir wirklich sicher? Du hast noch Zeit es dir anders zu überlegen, weil jetzt machen wir es noch nicht. Jetzt will dich erstmal nur mich haben ohne das andere Männer dich anschmachten." Sie kuschelt sich wieder an mich und nickt. „Ich bin mir ziemlich sicher das meine Entscheidung die selbe sein wird wenn wir den Schritt wirklich machen.", spricht sie aus voller Überzeugung. Ich lächel sie an und verbinde unsere Lippen zu einem Kuss, der immer intensiver und leidenschaftlicher wird, bis Declan ins Zimmer platzt. „Ihhh Leute.", ruft er und hält sich die Hände vor sein Gesicht. „Ihr könnt wann anders rummachen. Wir wollten ans Ufer und durch die City.", informiert er uns noch bevor er wieder die Zimmer Tür schließt.

Wir machen uns fertig und wollen das Zimmer verlassen, da halte ich Josephine kurz auf. „Das hier ist nur verschoben.", flüstere ich in ihr Ohr und gebe ihr einen Klaps auf den Hintern. Sie quiekt auf und läuft dann mit leicht roten Wangen ans Deck, was mich ihr grinsend folgen lässt.

The Friend | Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt