57. Wiedersehen

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Trotz des recht kurzen Direktfluges mit den Alaska Airlines, sind wir mit einem kleinen Jetlag in Calgary angekommen. Ren steht wie festgeklebt am Aussichtsfenster des Flughafens und beobachtet das Rollfeld und sich die dahinter auftürmende Stadt. Etliche Wolkenkratzer kann man im Hintergrund erahnen. „Es ist Ewigkeiten her, dass ich hier war.", spricht er immer noch gebannt aus dem Fenster schauend. Ich lächele. „Stimmt.", meine ich zustimmend. „Umso schöner!", füge ich hinzu. „Du hast alles geplant, habe ich Recht?", dreht Ren sich um und fügt sich in meine Umarmung, die ich mit einem Lächeln für ihn ausbreite. „Du kennst mich wohl zu gut, oder? Mein Kopf ist immer noch ganz durcheinander von dem Geplane. Ich wollte unbedingt, dass wir diesen Trip genießen können. Und ich hatte mir schon alles genauestens zurechtgelegt. Der Plan war, zu dir zu kommen, wenn du mir erzählen würdest, dass du nach Hause kommen willst. Ich hätte mir irgendwas einfallen lassen, was ich dir hätte erzählen können, damit ich zu dir kann. Und da ich ja nicht wusste wann, habe ich etwas Geld zur Seite gelegt um wahrscheinlich sündhaft teure Spontanflüge buchen zu können.", ich kichere und merke Rens härter werdenden Griff um meine Hüfte. „Hast du deshalb Kiyos Schichten übernommen?!", fragt er mich. „Ja...aber die anderen wussten auch, dass ich es plane. Die haben mich zwar ein bisschen für verrückt gehalten, weil an einem geplanten Zeitpunkt es sicherlich günstiger wäre... aber man lebt nur einmal Ren, und das ist es mir wert. Außerdem hat Kiyo jetzt viel frei gehabt und nun arbeitet er die Schichten für mich, sodass er nun im Café ist, genau wie Aki.", sage ich sanft und küsse ihn auf die Haare.
„Aki ist wieder da?" „Ja, er ist ein paar Tage nach deiner Abreise wieder gekommen, um meinen Wunsch und den Plan aufrecht zu erhalten. Für dich und mich. Er will Blogs und Berichte von Zuhause aus schreiben und kann dann im Café aushelfen." Ich grinse breit und schließe die Augen. „Mir war das einfach unglaublich wichtig. Also denke nicht über das Geld nach und hoffe einfach auf mein Können als Routenplaner, ohne das wir uns komplett verfahren und wir stundenlange Umwege fahren müssen.", kichere ich wieder, bevor Ren sich von mir löst und mich küsst. „Du bist einfach der Beste. Danke, dass du all das für mich tust, Haru!", grinst er zurück und streichelt mir wieder über meine Falten an den Augen und die Stirn.
„Wenn man schon in Seattle ist, ist es doch sinnlos, nicht Rob und Fumie zu besuchen, oder? Näher als Tokio ist es allemal!", meine ich wieder etwas lachend, als wir nun beide zum Fenster hinaus schauen.

Man sieht die Hitze vom asphaltierten Rollfeld aufsteigen, die verzerrte Luft darüber, die unendliche Weite, sichtbar durch das perfekte und komplett wolkenfreie Wetter, sowie Calgary im Hintergrund. Wenn man diese modernen Bauten schon einmal von nahem gesehen hat, ist es verrückt zu wissen, dass hier in Alberta die ganzen Nationalparks anfangen. Das diese kosmopolitische Großstadt abrupt in ewige Weiten, Flüsse, Gebirge und Täler zu enden scheint. Ich freue mich wahnsinnig auf diesen Trip und auch darauf, dass Ren noch keine Ahnung hat, was wir so erleben werden.

„Okay, bereit?", frage ich Ren fröhlich, der gerade zu mir ins Auto steigt und die zwei zerknirscht dreinschauenden Hunde angeschnallt hat. „Fliegen ist wohl nicht so deren Ding.", bestätigt Ren meinen Blick in den Rückspiegel, als Kuro genervt schnauft. „Wartet es ab, so etwas tolles wie wir nun zu sehen bekommen, ist die Reise wert!", kichere ich und lasse den Motor unseres Mietwagens an. „Wir fahren jetzt so knapp zwei Stunden, raus aus Calgary. So schnell könnt ihr gar nicht gucken und wir sind bei Rob und Fumie. Bei dem Wetter haben wir perfekte Bedingungen für die Fahrt. Vielleicht brauchen wir auch gar nicht so lange. Wir werden den heutigen Nachmittag und Abend auf jeden Fall dort verbringen. Morgen habe ich dann einen neuen Plan!"

Als wir immer mehr Häuser und eng bebaute Zivilisation hinter uns lassen, bauen sich schnell sichtbare Gebirgszüge und etliche Felder und auch Wälder auf. Entlang des Bow Valley Trails mit dem Bow River immer an unserer linken Seite, erkennen wir schon bald die typische Landschaftsveränderung rund um den Ghost Lake und seines Flusses. Dieser gut ausgebaute Highway bringt uns schnell vorwärts, dass die landschaftliche Veränderung wahnsinnig an uns vorbei zu fliegen scheint. Man kann gar nicht so viel aufnehmen, wie dieses wunderschöne Fleckchen Erde uns zu bieten hat. Ren, der mit leuchtenden Augen aus dem Fenster schaut, ist völlig hin und weg, erzählt kleine Anekdoten die ihm zu bestimmten Orten einfallen und versucht aus seinen aktiven Erinnerungen an seine alte Heimat und Haruko, eine Art Karte in seinem Kopf zu kartographieren, versucht sich zu erinnern wo wir wohl gerade sein müssten. „Ein paar Kilometer vor dem Ghost Lake müssten wir doch eigentlich rechts, oder? Irgendwo müsste hier das Yamnuska Wolfdog Sanctuary sein. Ich bin glaube ich mit Haruko dort gewesen." Mit Blick auf die Straße, krame ich mit meiner rechten Hand meinen Rucksack vom Fußraum der Rückbank. „Wir fahren gerade zwar mit Navigation, aber hole doch bitte noch die Karte raus, da kannst du besser schauen. Ich bin auch der Meinung, dass wir hier richtig sind und es rechts von uns liegen müsste. Es ist immerhin ein riesen Areal.", sage ich und noch bevor ich ausgesprochen habe, findet Ren schon meine vorher markierten Wege. „Oh man ich werde richtig aufgeregt, was Rob und Fumie wohl sagen, wenn wir plötzlich aussteigen. Hoffentlich sind sie da!", redet Ren die Karte an und schaut dann wieder verträumt aus dem Fenster. Ich grinse.
Zwar telefonieren wir hin und wieder mit den beiden, aber sie sind auch nicht mehr die jüngsten. Zudem schicken wir immer mal wieder Fotos und Briefe, aber sie tatsächlich zu sehen, ist einfach etwas ganz anderes. Damals haben sie es auch nicht in die Schweiz geschafft zur Abschlussfeier. Wir haben allerdings einen Videoanruf gemacht... mit allen zusammen.
Im Prinzip haben Haruko und die beiden mitten im Nichts gewohnt, irgendwo zwischen dem Ghost Lake und dem Waiparous Village. Völlig umschlossen von mächtigen Wäldern, mächtigen Bäumen, kleinen und großen Flüssen, Teichen und Seen. So weitreichende Wälder, bis die mächtigen Gebirge anfangen, wie zum Beispiel der dem Wolfdog Sanctuary namensgebende Yamnuska. Es war oft sogar nicht einfach, mal ebenso einkaufen zu fahren. Vor allem im Winter, wo hier auch dann weit und breit nichts mehr ist. Zumindest war das früher so. Der Schutz, Erhalt und Tourismus der Nationalparks, lockt natürlich stetig weiter Wissenschaftler, Naturschützer und natürlich auch Touristen an, sodass auch saisonale neue Geschäfte, Hotels oder anderes hinzugekommen sind.
All dies tut dieser endlosen Weite aber immer noch kein Abbruch.
Als wir auf die Forestry Trunk Road abbiegen, kommt plötzlich ein altes Heimatgefühl auf. Die Landschaft ändert sich wieder und die Gebirgslinien am Horizont, werden von einem dichter werdenden Wald verschluckt, der nur über unserer Straße und über unseren Köpfen ein strahlendes blau zeigt. Es wird sofort kühler und wir machen fast zeitgleich die Fenster runter und lachen uns an. „Timing haben wir.", kichert Ren. „Oh man Haru riechst du das, so einen Geruch gibt es in Japan nicht. Klar, es gibt dort auch eine unfassbar vielfältige Landschaft, aber dieser Kanada-Waldduft... herrlich." Er lehnt sich weiter nach rechts zum Fenster, seine Haare flattern im Fahrtwind. Seine Augen sind geschlossen. „Als ich in Vancouver war, kam dieses Kanadagefühl schon auf, aber jetzt ist es voll da. Mit dem Auto aber einfach auch zu weit. Vor allem allein.", spricht er weiter, als er meinen besorgten Blick sieht. „Ich wäre natürlich nicht allein gefahren. Obwohl ich vielleicht kurz daran gedacht habe.", kichert er. „Knapp zehn Stunden allein, gegen einen kurzen Flug mit dir. Da haben sich meine Träume nicht nur erfüllt, sondern millionenfach verbessert!", beruhigt er mich weiter. „Gut.", sage ich bestimmend und ein bisschen ironisch. Ich freue mich sehr, dass er sich so freut. Als wir tiefer in den Wald auf einen kleinen Schotterweg biegen, der wirklich nur noch erschwerlich befahrbar ist, bitte ich Ren nochmal auf die Karte zu schauen. „Ich vertraue dem Navi nicht so wirklich, mir kommt das zwar vertraut vor, aber ich kann mich nicht ganz genau erinnern. Zumal auch oft andere gefahren sind. Oder damals, als ich dich kennenlernte auch Rob gefahren ist. Und als Beifahrer merkt man sich leider nicht alles so, als würde man selbst fahren..." Doch kaum, als ich diesen Satz ausgesprochen habe, legt Ren die Karte nieder und erkennt eine sehr typische Weggabelung. Ich halte kurz an und wir schauen beide auf eine Jahrhunderte alte Birke, die sich direkt unten in zwei mächtige Stämme geteilt hat und passend zur Gabelung in zwei Richtungen zeigt. Sie steht ganz allein inmitten von Nadelbäumen und alten knorrigen Kiefern Arten, die aussehen wie kleine Minibüsche im Vergleich zu ihrer Mächtigkeit.
„Hallo alte Birke. Dich kennen wir beide! Lange nicht gesehen, alte Freundin.", sage ich zu ihr und denke augenblicklich an das Foto von Rob und Fumie vor genau dieser Birke, welches bei uns im Wohnzimmer hängt. „Allerdings.", stimmt Ren mir zu. Er strahlt. „Na los, fahr', sonst schnapp ich mir das Steuer!", meint er weiter und grinst mich an, als ich schon wieder den Fuß auf der Kupplung habe und nach rechts abbiege. Nach weiteren, kleinen Abbiegungen und kleinen bis großen Kratern im unausgebauten Weg, verändert sich plötzlich der Untergrund und eine Einfahrt tut sich auf.

Ren schnallt sich schon im Fahren ab und die Hunde werden automatisch unruhig. Kuro bafft einmal auf, sodass Tanuki aus einem tiefen Schlaf aufwacht. Er sitzt mit aufmerksamen Ohren hinter uns und scheint zu spüren, das wir unser Ziel erreicht haben. Er bellt noch ein paar Mal auf, als ich das Auto zum stehen bringe und eine fröhlich rufende Fumie auf dem Absatz der Tür zu uns winkt. „Robbie, sie sind da!!! Sie sind da! Komm! REN!!! REEEEEEEEN!", ruft sie so laut, fast schon hysterisch und hört erst auf, als er in ihre Arme fällt. Als ich die Hunde los mache und die Türen aufmache, springen sie raus und laufen fröhlich bellend durch die Gegend, rennen im Kreis und freuen sich einfach mit. Was für ein herrliches Schauspiel. Es ist einfach wunderbar.

Fumies braun-grauer schulterlanger Kurzhaarschnitt hat sich im Gegensatz zum letzten realen Besuch in eine weiße, lichte Kurzhaarfrisur verwandelt. Sie strahlt bis über beide Ohren und weint. Rob, der mit einem Gehstock langsam auch durch die Tür kommt, strahlt ebenfalls. Damals blondgrau, hat er nun eine Glatze und einen leichten Bart. Er geht geduckt und wird von einem grauweißen Wolfshund gestützt, der sich brav neben ihm setzt und Kuro und Tanuki komplett ignoriert. Seine Augen aber, starren wie gebannt auf die zwei. Rob lächelt mich an. „Oh, du bist alt geworden.", spricht er gebrechlich als ich näher komme. „Und du bist geschrumpft!", erwidere ich und nehme den winzigen Mann in meine Arme. „Du musst mindestens 200 Jahre alt sein. Du hast dich aber super gehalten - und auch noch so eine junge Lady abgeschleppt!", kichere ich und zwinkere schielend zu Fumie. „Oh meine Jungs...", schluchzt sie leise, als sie sich von Rens Umarmung in meine befreit. „Schön, wie am ersten Tag.", sage ich zu ihr und küsse sie auf den Kopf. „Seid ihr immer schon so klein gewesen?", guckt Ren die beiden fragend an, als auch er Rob fest in seine Arme geschlossen hat. Wir alle lachen und begrüßen auch den neuen Hund an Robs Seite. „Haruko hat sie uns geschenkt. Sie ist ebenfalls eine Nachfahrin von Quark. Sie heißt Anni. Du darfst ruhig spielen gehen, danke, dass du mich gestützt hast.", sagt er leise zu der Hündin und wie auf Kommando springt sie auf und rennt zu Kuro und Tanuki. Die drei beschnuppern sich, ehe sie schon dem Spielen verfallen sind. „Kommt in den Garten, Kinder. Erzählt von eurer Reise, wir haben schon euer Zimmer fertig gemacht und das Essen für heute vorbereitet. Wir machen ein tolles Grillfest!", schlägt Rob vor, woraufhin ich wieder einen ungläubigen Blick von Ren ernte. Ich kichere und zucke mit der Schulter. „Du bist echt unglaublich.", kichert er halb genervt und halb freudig zurück. „Er war immer schon ein Schlitzohr, Ren.", sagt Fumie und tätschelt Ren auf seinen Rücken.
Als wir durch den Flur des Hauses raus in den Garten gehen, sehen wir zahlreiche Bilder von uns, perfekt aneinander gereiht aufgehangen. Eines der Bilder ist doppelt so groß wie die anderen. Ich bleibe kurz stehen, während Ren geduldig den doch sehr langsam geworden beiden nach draußen folgt. Es ist das Bild, das ich damals im "Vintage" gemacht habe. Ren von hinten, vor der Alberta-Fototapete. Ich fahre das Bild und die Umrandung des darauf abgebildeten Peyto Lakes nach. Innerlich verspreche ich den beiden, ihnen ein Update davon zukommen zu lassen...
Ich grinse und laufe den dreien nach.

Vorbereitetes Grillgemüse, mariniertes Fleisch, Fisch und Brotteig stehen bereit. Rob hat Holzscheite zu einem Haufen vorbereitet und einen schwenkbaren Grillrost darüber gehangen. „Wow! Habt ihr das alles alleine gemacht?", fragt Ren ungläubig. „Wir haben ja genug Zeit zum vorbereiten gehabt.", lacht Rob etwas, als er sich in einen eingesessen und gepolsterten Gartenstuhl fallen lässt. Die immer noch grinsende Fumie tut es ihm gleich. Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie die Zwei täglich ihr kleines Fleckchen Kanada genießen und hier wirklich gut leben.

Während ich also den Grill übernehme, erzählen wir von Aki und Shima, von der kleinen Nanami und beobachten wir die Hunde zusammen spielen. Wir genießen die unfassbar schöne Kulisse, dieses mächtigen Waldes, der Duft der ganzen Nadelbäume, des schweren und mit Wasser voll gespeicherten Bodens, diese ganz besondere Klarheit, bis hin und wieder der Wind dreht und die Richtung des fantastisch riechenden Grills sich ändert. Es ist nicht nur, dass das Grün hier anders zu sein scheint, auch die Uhren ticken hier langsamer, die Menschen haben eine andere Mentalität, die Natur lebt ein anderes Leben. Selbst die massiven Berge und auch kleineren Hügel und Landschaftsveränderungen scheinen ein anderes Leben zu leben. Ren ist gerade so locker und gelöst, so frei, wie er dasitzt und lacht, sich freut, isst und Geschichten erzählt, wie wir uns ab und zu verliebte Blicke zu werfen und auch Rob und Fumie sich in ihren Gartenstühlen die Hand halten. Es ist einfach perfekt. Eine unglaubliche positive Energie durchströmt mich und ich freue mich unfassbar auf morgen und unseren Ausflug.
Als es langsam dunkel wird, bietet uns das Lagerfeuer ein tolles Licht, um noch mehr Geschichten zu erzählen. Ich habe zusätzlich Decken aus dem Haus geholt und die zwei zugedeckt, als ich Geschirr und Reste reingebracht und aufgeräumt habe. Ren erzählt uns, und ja auch mir das erste Mal so richtig, über seine Reise, seine Erlebnisse, über Martha und Owen. Über die traurigen Erkenntnisse und auch über die Hoffnung, vielleicht doch noch Familie in Japan zu haben. Die Zeit rast nur so davon und ehe wir uns versehen lächelt Ren mich an und zwinkert Richtung Fumie, die leicht schnarchend auf ihrem Stuhl eingenickt ist. „Wir sollten langsam ins Bett gehen, man sagt doch immer dann, wenn es am schönsten ist, oder? Ich wecke sie, dann bedecke ich die Glut noch mit Sand und ihr geht auch ins Bett, na hopp, ihr seid meine Gäste.", spricht ein fast genauso müder Rob, der seine Fumie und dann uns anguckt. „Vergiss es, du gehst vor und ich kümmere mich um Fumie und Haru sich um die Glut. Keine Widerrede.", spricht Ren sanft aber ernst zu Rob. „Wir sind keine Gäste, wir sind Familie!", sagt er nochmal, woraufhin Rob auflacht und mich anschaut, mit den Schultern zuckt und grinst. „Ok, Kleiner. Gewonnen.", sagt er, sichtlich erleichtert. „Ich freue mich so sehr, dass ihr uns besuchen gekommen seid. Wer weiß, wie lange wir noch sind? Ich bin sehr glücklich.", sagt er wieder, bis er langsam aufsteht und langsam wieder Richtung Haus geht. Ich grinse. „Gute Nacht, alter Opa.", kichere ich. „Selber alt!" kichert er zurück.
Ren, der mittlerweile vor Fumie steht und ihr eine Strähne hinters Ohr streichelt, hebt sie ohne Probleme an, zieht sie sanft zu sich und nimmt sie von der Seite gegriffen auf den Arm. „Na komm, alte Lady, ab ins Bett.", kichert er leise und trägt sie Rob hinterher, als ich beginne die Glut umzuschürfen und mit Sand zu bedecken. Ich setze mich noch einen Moment und genieße die perfekte Dunkelheit und einen klaren Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung. Ich lasse meinen Kopf nach hinten fallen und lächele mit geschlossenen Augen, als ich Ren hinter mir spüre. „Na komm, es wird kalt und ich möchte mich auch hinlegen. Es war ein langer, aber wunderschöner Tag!", und küsst mich auf die Stirn.



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Hochgeladen am 01.06.2020
Nächstes Mal: Schwarzes Metall und leuchtendes Türkis

Hallo ihr Lieben,
Ich habe mir für die nächsten Kapitel sehr Mühe gegeben, Kanada bestmöglichst und realistisch zu beschreiben. Ihr kennt diese Detailteufelkapitel und meinen kleinen Tick ja schon aus vergangenen Kapiteln. Das hat mich einige intensive Google-Stunden und einige Tage Arbeit gekostet. Natürlich sind frei erfundene Sachen genauso zeitaufwendend, aber hier war es mir wirklich auch wieder wichtig, sehr real zu sein. Am Anfang des Manga erfährt man nur, dass Haru in Calgary landet, aber genaueres konnte ich bis dato nicht entdecken. Daher wohnen Rob und Fumie jetzt, wo ich es für gut befunden habe, denn es passt sehr gut rein. Ich empfehle euch die einzelnen genauer genannten Orte zu googlen... LOHNT SICH! (°◡°♡) <- Kanadafan!! Hihi...
Ich hoffe ihr freut euch, dass ab und an wieder Updates von "Mein Leben mit Ren" kommen, und sende euch liebe Grüße und eine dicke Cyber-Umarmung! Die Welt da draußen ist gerade verrückt. Bleibt bitte gesund! <3 Eure Soraly

Super Lovers / Mein Leben mit RenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt