29. Überraschung

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„Ren, Hey, aufwachen..." Ich beuge mich mich herunter und wecke den schlafenden Ren, indem ich ihm seine Haare und die Wange streichle. Eingekuschelt liegt er noch mit einer dünnen Decke auf meinem Schoß, ich sitze aufrecht im Bett, angelehnt am Kopfende. Der Wecker zeigt fast 17 Uhr. Und gegen 18 Uhr hat Ren noch irgendetwas für mich vorbereitet. Noch so eine Aktion? Nein... später sind wir bestimmt nicht mehr alleine. Heute Abend kommen Aki und Shima auch sicher wieder nach Hause? Mein Geburtstag? Aber der ist erst nächste Woche... was kann es nur sein?

„Hey...", Ren streckt sich, immer noch in orangefarbenes Licht getaucht. Beide sind wir noch nackt und unsere Kleidungsstücke liegen überall verteilt. Ich ziehe am Laken, streiche sanft darüber... Gott, es sieht furchtbar aus. Wir sehen furchtbar aus... Ich klatsche mir mit beiden Händen auf die Wange. Was hat er eben nur mit mir angestellt? Ich bin hellwach! Ren ist kurz danach eingeschlafen, er war heute morgen schon so müde – und er muss wirklich eine harte Woche gehabt haben. Ich war auch total erschöpft, allerdings konnte ich nichts anderes machen, als mir sein schlafendes Gesicht anzuschauen. Diese ewig langen Wimpern, seine Atmung, seine Haare, seine Aura. Ich saß einfach nur da, mit den Gedanken bei dem schlafenden Ren in der Gegenwart und bei seinem Ausdruck in den Augen, als er mir das T-Shirt um die Hände und Augen gebunden hat, in der Vergangenheit. Es ist, als wenn ich eine Brille aufhabe, mit der sich der Blick scharf und weniger scharf stellt. Meine Konzentration ist völlig durcheinander. Man könnte fast sagen, das diese neuen Facetten an Ren... das was er mir von sich aus anbietet und zeigt, neue Farben sind, die sich zu einem wunderbaren Ölgemälde vermischen wollen, nur mein Kopf und meine Emotionen aber einfach noch nicht hinterher kommen. Ich bin so aufgeputscht. Er sah unfassbar heiß aus... Und das er mich so verwöhnt... und wie! Oh Gott.

„Hey, Haru. Wo sind deine Gedanken?", er blickt nach oben.
„Eh..., na davon fange ich nicht wieder an, sonst wird das nichts mehr heute.", kichere ich verlegen. Zu was macht er mich? Unglaublich.
„Wir sehen schlimm aus. Komm, wir gehen uns duschen und baden. Was sagst du?", frage ich mit nur einem Hauch von Hintergedanken. Aber ich lächle ihn sanft an. „Klar, gerne.", antwortet er. „Werde erst einmal wach, ich bereite uns alles vor."

Im Bad temperiere ich das Badewasser, lege uns Handtücher zurecht, schalte die Heizung etwas ein. Auch hole ich frische Kleidung aus Rens Zimmer, lege sie ihm aufgefaltet hin. Die braune enge Jeans, die ich so an ihm mag und seine blaue Kapuzenjacke mit weißen Kordeln und den bunten Punkten darauf. Dazu das hellblaue T-Shirt. Ich fahre mit meinem Finger die Kordel entlang und muss grinsen. Diese Jacke hat er von mir...

Ich höre ihn. Er kommt langsam Richtung Badezimmer. Ich bin so nervös! Warum? „Eh hey, schau mal, ich habe schon etwas vorbereitet und dir Sachen heraus gelegt...", sage ich leicht überdreht. Er guckt mich mit einem expressionslosen Blick an, ich weiß aber, dass er sich freut und verlegen wird, denn er hält mir ebenfalls einen frischen Stapel Kleidung hin. Ich grinse. Wir hatten die selbe Idee. Ich nehme ihm den Stapel ab und schaue ihn mir an. Meine blaue Hose, ein hellblaues T-Shirt und mein hellbraun bis beige-farbenes Stoffjacket mit Lederkragen und Lederknöpfen. Oben drauf liegt ein Zopfgummi. „Danke", sagen wir gleichzeitig und ich muss lachen. Ich gehe auf ihn zu und küsse ihn. Ich bin wahnsinnig verliebt in ihn. Ich kann die Finger nicht von ihm lassen.
Knapp eine Stunde später sind wir frisch geduscht, riechen nach Erdbeeren und waren in einem wunderbar entspannendem Bad. Zusammen. Wir haben gar nicht viel geredet. Es war einfach nur schön, so mit ihm in der Wanne zu liegen. Jetzt sitze ich hier. Frisch und erholt. Es war wie eine Kur. Sein Spielchen hat mich wahnsinnig befriedigt. Aber ich will mehr... ich darf nicht allzu lange darüber nachdenken.
„Wann ist es denn nun soweit?", rufe ich vom Sofa aus in den Flur.
„Gleich, Moment noch!", motzt Ren aus der Ferne.

Ein paar Minuten später kommt er zu mir. „Okay, komm.", sagt er zu mir und streckt mir seine Hand hin, die ich nehme und mich aufrichte. „Ich habe meine Jacke noch im Café liegen. Lass uns dann einfach da raus, okay?", fragt er mich und mein Blick schweift zum Regenwetter. Ich nicke ihm zu.
Wir gehen durch den kleinen Flur, der die Wohnung mit dem Café verbindet, durch das Büro und durch die Küche, nun stehen wir vor dem Eingang in den Gästebereich. „Okay, warte hier.", sagt er wieder. „Klar." Ren betritt die Tür und hält sie komplett auf und meine Augen können gar nicht alles auf einmal aufsaugen.

„ÜBERRASCHUNG!!!", kommen mir viele Stimmen entgegen. Leise Musik läuft im Hintergrund, ein lachender Ren hält weiterhin die Tür auf, bunte Lichter wechseln aus der Karaoke-Maschine, kein Gast weit und breit. Essen in allen Variationen ist mit süßem Fingerfood und anderen Leckereien zu einem Buffet aufgebaut.
Aki, Shima, Kiyoka, Ikuyoshi, Ren, Mikiko und sogar Rens Schulfreund Juuzen stehen direkt vor mir und strahlen mich an.
„Wie schön, dass du wieder Zuhause bist!", tragen sie gleichzeitig vor. Erst jetzt registriere ich das Banner über der Tür, welches ein selbstgemaltes und englischsprachiges 'Welcome Home Haru' ziert, sowie die japanischen Zeichen für 'Okaerinasai'. Tanuki sitzt in Akis Armen und hat sogar ein kleines, silberfarbenen Partyhütchen auf. Was ist denn hier los?
„Guck, ich sag doch er wird heulen!", lacht Aki los. Was? Heulen? Ich taste mit meinen Händen an mein Gesicht, welches tatsächlich von Tränen überrannt wird.
„Ihr alle... Mikiko-san? Und Kurosaki-kun? Leute... Was? Warum?"
Unsere Anwältin und Familienfreundin tritt einen Schritt näher. „Willkommen zurück." Sie umfasst meine Hände. „Ich soll die besten Grüße von deiner Mutter aus der Schweiz senden. Wir haben eben noch telefoniert. Ich soll dir ausrichten, dass sie dir die grauen Haare nicht verzeiht – aber sie war am kichern. Ich weiß nicht so ganz, was das bedeuten sollte... Aber jedenfalls Haru... Willkommen zurück!" Ich lächle etwas verstört und gerührt... „Naja, ich verstehe das schon. Danke Mikiko-san.", lache ich sie freundlich an. Typisch Haruko.
„Was ist denn nur los hier? Wofür das alles?", frage ich erneut in die Runde, während Mikiko schon an die Bar geht und sich einem Getränk widmet. „Wir wollten dich überraschen.", sagt Shima und schiebt seine Brille hoch. „Aber ich habe doch gar nicht Geburtstag?"
Ren packt meine Hände, und drückt sie. Aki kommt einen Schritt nach vorne. „Es ist quasi dein Geburtstag. Wir haben alle eine schlimme Zeit überstanden, du hast diesen ganzen Mist überlebt und bist wieder Zuhause. Wenn das kein Grund zum feiern ist, dann weiß ich keinen!" Er lacht.
„Außerdem... hast du Kiyo's Buffet gesehen?"
„Kiyo... Iku...", ich strahle die beiden ebenfalls an. „Hey, das war alles Rens Idee. Er wollte deine Leute versammeln. Er weiß halt, wie du tickst, du Sack. Jage uns nicht nochmal so einen Schrecken ein. Ab nächster Woche bist du im Kurs für Mädchen zur Selbstverteidigung angemeldet!" Er deutet an, als würde er mich gleich schlagen, stoppt aber kurz vor meiner Schulter und streift an mein Kinn. „Gut, dass du wieder da bist.", lacht er. Ikuyoshi kann sich anscheinend nicht mehr halten, so heult er direkt los, als ich ihn das erste Mal bewusst anschaue. „Haruuuuu~", plärrt er los, rennt auf mich zu, umarmt aber beherzt Ren. „Guck ihn dir aaaahaaaan... Dieses Gesicht, er hat so gelitten. Oh Gooooohooott. Ihr seid so süß und nun aber wieder vereint. Gott sei Dank~" Seine Tränen und seine Nase laufen in gleicher Menge. Ohje. Er bringt mich zum lachen. „Hahaha, ach Iku. Du wieder.", grinse ich. „Ren-Ren, ich bin so stolz auf dich. Das du nichts verraten hast. Goooohooott~" Auch Ren guckt etwas verstört und verwirrt. Ich grinse ihn nur mit einem verwunderten und entschuldigenden Blick an.
„Jo, also, ich freue mich für dich, dassde das alles geschafft hast, man. Und wieder da bist. Und gesund wirst.", sagt Juuzen nun in seinem typischen Slang. „Danke, dass du für Ren da bist, Kurosaki-kun... und ihm ein Freund bist. Seine Freunde, sind meine Freunde.", erwidere ich und reiche ihm die Hand. „Dann nenn' mich bitte Juuzen, ok?", er lächelt und ich nehme freudig sein Angebot an.

Der Abend verläuft toll und die Zeit rauscht an uns vorbei. Wir sitzen am größten Tisch im Café und essen. Kreuz und quer durcheinander, die Stimmen wild in Gespräche verwickelt, hier und da hört man das Lachen von Aki heraus, Shima und Ren unterhalten sich ebenfalls gut. Mikiko trinkt ihr sechstes Schälchen Sake und ist auch bei guter Stimmung. Wie erwartet passen Iku und Juuzen super zusammen und quasseln wild durcheinander. Ich scheine das Ganze aus einer anderen Entfernung zu betrachten. Ich bin so glücklich gerade. Mein Blick weicht immer wieder zu Ren aus und ruht auf ihm. Er scheint auch losgelöst und gut gelaunt zu sein. Wenn ich nur an früher denke, da wäre er alleine bei der Vorstellung an so einen Abend weggelaufen und hätte lieber alleine im Wald gelebt. Und dass dies alles seine Idee war, um mich glücklich zu machen, mir über diese Zeit hinweg zu helfen... oh Ren...
Als ob er merken würde, schaut er mir plötzlich direkt in die Augen, direkt in die Seele. Wie ein dünner Faden, der uns verbindet, uns zusammenhält und uns den anderen spüren lässt.
„Hee. Du da. Flirten die grade?! 's ja gruselig?!", fragt die angetrunkene Mikiko in Ikus Richtung. Ein kleiner Blitz trifft mich. Mikiko und Haruko sind beste Freundinnen. Ich muss mich heute Abend unauffälliger verhalten.
Iku reagiert passend, lacht laut los und vertreibt somit ihre scheinbaren Hirngespinste. Vielleicht ist es ganz gut, dass Ren und ich heute Abend nicht nebeneinander am Tisch sitzen.

Nach dem Essen sitzen wir noch eine Weile da, bevor Kiyo, der auch mittlerweile ein paar Schalen Sake auf hat, auf die Idee kommt, Karaoke zu singen. In einem großen Begeistern stimmen sogar die meisten zu, nur Rens Gesicht scheint sich dabei in eine Tomate zu verwandeln. Ich lächle ihn an. Eigentlich ist das keine schlechte Idee. Mir fällt direkt ein Song ein, den ich für ihn singen könnte.
Es ist ein Song aus dem Manga und Anime FairyTail.
Es erinnert mich an die Zeit, in der Ren das erste Mal in Japan war, noch so gar kein passendes Sozialverhalten für seine Schulkameraden parat hatte, und angefangen war, als Hilfe dafür Manga zu lesen. FairyTail war einer davon. Später haben wir einige Folgen der Serie dazu geschaut. Ich fand dieses Lied, das immer zum Ende einer Folge lief, immer schon schön. Wir haben oft auch auf dem Sofa in der alten Wohnung dazu gekuschelt und solange geschaut, bis wir eingeschlafen sind.

Ren... im Krankenhaus sagst du solche Sachen zu mir... ich werde dir auch etwas sagen heute... denke ich mir. Ich grinse ihn nochmal an. Sein Gesicht scheint nicht abzukühlen.

Bald darauf ertönen die ersten Songs und Gesänge. Ikuyoshi und Juuzen starten mit einem Popsong, schreien sich mit Herzschmerz die Seele aus dem Hals, bunte Lichter strahlen im Takt die Wände und Decke an. Ich kann Kiyos Besessenheit von der Karaoke-Maschine gerade sogar verstehen. Mit den richtigen Menschen um sich herum, macht es wahnsinnig Spaß.
Ren drückt sich nach jedem Lied mit einer anderen Ausrede, genau wie Shima, der dann aber doch mit Aki auf die Bühne steigt und ebenfalls einen Popsong performt. Kiyo singt Balladen, die er erstaunlich gut in sein Sake-Schälchen trällert und Mikiko scheint hinten auf den Polstersesseln mit Tanuki eingenickt zu sein. Ich kichere laut auf.

„So und nun kommt der wunderbare, überfürsorgliche, bekloppte und brudervernarrte Haru-chan! Bitte einen tosenden Applaus für unseren fünf Meter großen Blondschopf! Wohooo."
Ohje...
Gerade fühle ich mich wie einer dieser Animecharaktere, die so entgeistert drein schauen, dass sie schlampig und karikaturistisch gezeichnet dargestellt werden, mit einem großen Tropfen am Hinterkopf. Ach Kiyo... „Ja ist ja gut, ich komme ja." So ein Verrückter.

Ich freue mich, dass es den Song tatsächlich in Kiyos Auswahl an Texten gibt und als endlich die Melodie erklingt, wird Ren sofort aufmerksam und schaut mich aus meinem kleinen Publikum an. Ikuyoshi und Juuzen feiern direkt los, als sie FairyTail aus dem Lied wieder erkennen und verfallen direkt in rege Diskussionen darüber. Aber auch Ren erkennt es. Der Songtext ist sofort wieder in meinem Kopf, fand ich ihn damals schon so schön... Er wirkt verlegen, bleibt aber stark und hält meinem Blick stand. Denn da ich nicht auf den kleinen Bildschirm und den Karaoke-Text gucken muss, singe ich direkt für ihn und schaue ihm dabei tief in die Augen. Mein Gesang ist zwar nicht der Beste... eher im Gegenteil, aber da die anderen denken, dass es Spaß ist, macht es mir nichts aus. Mit wilden und überzogenen Gesten schauspielere ich und entschuldige ich mich für arg schiefe Töne und grinse dabei. Meine Augen senden aber nur eine Botschaft an Ren. Bald schon kommt meine Lieblingsstelle. Ich hoffe er sieht durch mein Spiel hindurch.


~ I will be as one kimi wo mamoritai
~ Ich will mit dir eins sein, will dich beschützen,
Stay with me suki dayo
Bleibe bei mir, denn ich liebe dich.
Yes you itoshii hito
Ja du, mein Geliebter!
Afuredasu omoi kakusazu tsutaeru kara
Ich werde dir ganz offen meine überwältigenden Gefühle zeigen.
Tatta ichido deatta kiseki sa
Du bist das Wunder, dass man nur einmal im Leben findet,
Hoshi tachi ga musubi kakayaku youni
als wenn alle Sterne im Himmel nur für uns funkeln würden
Amatsubu yagate umi ni sosogu youni
und alle Regentropfen, ein glitzerndes Meer für uns werden würden.
Futari kasane aou love kimi ga subete ~
Lass uns verliebt sein, zusammen sein, du bist mein Ein und Alles. ~

Ich lächle ihn dabei an, natürlich... vielleicht ist es kitschig und total verliebt, aber es ist genau das, was ich fühle. Ich strahle. Dieser Teil, dieses Lied. Ren, ich liebe dich so sehr.
Als ich mein Lied zu Ende gesungen habe, klatschen und lachen alle. Die Stimmung ist ausgelassen, aber ich habe nur Augen für ihn. Als ich die Stufe vom Podest herunter gehe, kommt Ren auf mich zu. Es scheint wie in Zeitlupe abzulaufen, denn die Blicke richten sich auf uns, auf Ren, der mich zu sich herunter zieht, und mich küsst. Keinen Kuss, den die anderen aus unserem Alltag kennen, keinen Kuss zur Begrüßung, nein... ein Kuss, den nur wir kennen. Er hält mich fest, eine Hand an der Hüfte, einen an meinem Hinterkopf. Seine Lippen kleben an meinen, seine Zunge sucht sich ihren Weg, er küsst mich mit wahnsinniger Leidenschaft. Die Musik scheint zu verstummen, die Lichter sehe ich nicht mehr, meine Augen sind längst geschlossen und ich bin gar nicht mehr hier in diesem Raum. Sein Griff wird fester. Kurz darauf löst er sich. Nase an Nase schauen wir uns noch einmal an. „Ich liebe dich auch", sagt er. Seine Augen funkeln.

Alle im Raum sagen keinen Ton mehr, alle Augen sind auf uns gerichtet. Ich kann die verschiedenen Blicke gar nicht einmal genau deuten. Langsam tritt die Musik wieder in mein Bewusstsein und ich realisiere die Lichter. Die Zeit scheint weiter zu laufen und Kiyo reist mich endgültig ins Hier und Jetzt. „Woooohoooo! Auf Ren-Ren und Haru!", schreit er ins Mikrofon, woraufhin alle ihre Gläser heben, jubeln und klatschen.
Keiner hat uns je so gesehen, Akis Blick wandert verlegen durch den Raum und Shima funkelt mich mit einem hochroten Kopf an.

Ich packe Ren an der Hand und wir setzen uns an den Tisch. Mit einem heimlichen und doch panischen Blick zu Mikiko, stelle ich erleichtert fest, dass sie nichts mitbekommen haben kann. Sie schläft seelenruhig, der Kopf nach hinten geneigt. Das war wohl wirklich ein Glas zu viel.

„He Ren. Sagtest du nicht Date?", frage ich ihn. „Ich sagte 'so etwas ähnliches'.", antwortet er. „Naja also... ein richtiges Date. Das klingt eigentlich richtig gut. Weißt du was? Als Revanche, entführe ich dich zu meinem Geburtstag zu einem richtigen Date. Nur wir beide. In der Öffentlichkeit. Ganz alleine.", ich funkle ihn an. Immer noch berauscht von dem ganzen Tag.
„Nur wir beide?", fragt er. „Ja. Nur wir beide. Ganz allein. Ich würde mich freuen, wenn du ja sagen würdest.", verrate ich ihm. „Mehr als ja.", lächelt er das Ren-Lächeln.

Glücklich lasse ich mich in den Stuhl nach hinten fallen, halte dabei immer noch seine Hand. Was für ein Tag. Mit beobachtenen Augen, schaue ich allen weiter zu. Ich habe solch ein Glück... all diese Menschen in meinem Leben haben zu dürfen. Was für ein wertvoller Abend für mich...

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Hochgeladen am 15.07.16
Nächstes Mal: Schlips und Anzug


Hallo ihr Lieben! https://www.youtube.com/watch?v=IUbOqKrUlZI
W-inds mit Be as one: Unfassbar gute Band, unfassbar gute Musik!

Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen!
Liebe Grüße, Soraly

Super Lovers / Mein Leben mit RenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt