28.Kapitel

303 17 0
                                    

*Fabios Sicht*

Leere und gefühlslos, das hatte ich noch nie gefühlt. Immer und immer wieder kamen die Bilder von Kate in meinen Kopf wie sie so da lag auf dem Asphalt. Die Stille die über dem Cirvuit in diesem Moment erklang war unheimlich und noch nie hatte es so einen Massiven Unfall gegeben. "Ich hoffe es gibt gute Nachrichten," seufzte Valentino als er, Luca, Alex, Enea und ich auf dem Weg ins Krankenhaus waren. "Wir dürfen uns keine Falschen Hoffnungen machen," sagte Enea dann. "Ich verstehe Marc nicht. Er hätte wissen müssen das Kate abkürzt. Er wusste das es ihr toter Winkel war," seufzte Alex dann. "Wahrscheinlich in dem Moment nicht. Es gehen ja wirklich viele Gedanken während des Fahrens in unseren Köpfen herum," sagte ich dann. Kaum waren wir beim Krankenhaus angekommen gingen wir sofort zur Anmeldung. "Was kann ich für sie tun?," fragte eine Schwester sofort.

"Kate Alentà. Wissen sie schon was?, fragte Alex sie dann. "Sie ist gerade noch in der OP aber ich kann sie zu ihrer Mutter und ihren Bruder bringen," meinte sie dann. "Mein Bruder ist da?," fragte Alex sich eher selber. "Wie geht es ihm?," fragte Valentino dann. "Ihm geht es um eingiges besser. Das Kies hat ihm vor dem schlimmsten Bewart. Ein paar Brellungen hat er am Arm aber ansonsten geht es ihm gut. Er steht halt nur noch ein wenig unter Schock," meinte sie dann. Sie führte uns in den dritten Stock hinauf. Als wir dann in den Gang kamen sahen wir shcon Kates Mutter und Marc die beide sich eher mit ihren Blicken töten wollen. "Anna. Weißt du schon was?," fragte Vale als wir bei ihr ankamen. "Nein. Sie wollen mir nichts sagen," sagte sie leise und sah das Alex auch dabei war den ihre Miene veränderte sich schlagartig. "Du auch noch! Verschwindet beide aus meinen Blickfeld!," sagte sie sauer. "Ich verschwinde sicher nicht. Ich will wissen wie es Kate geht," sagte Alex sauer. "Ach da hättet ihr es euch dann besser überlegen müssen! Das war doch sicher eure Taktik damit sie nie wieder fährt," schnautzte sie die beiden an.

Marc riss die Augen auf. "Jetzt hör mir mal zu Anna. Klar ich bleibe bei meiner Meinung aber ich würde Kate nie absichtlich verletzten wollen!," sagte er sauer. "Wo wir dabei schon mal sind. Wieso bist du nicht langsamer geworden? Du warst voll in ihren Toten Winkel," sagte Vale dann. "Kate tat sich immer schwerer zu fahren. Kein Wunder wenn sie so fährt wie ich aber ich dachte das sie mich gesehen hatte weil sie etwas nach links sah. Deshalb bin ich auf ihre linke Seite gefahren. Das sie mich dann aber abwürgte das hatte ich nicht geahnt," sagte Marc dann. Plötzlich wurde die OP Raumtür aufgemacht und eine Schwester kam raus. "Wie geht es Kate?," fragte Anna sofort. "Es tut mir leid es so sagen zu müssen Mrs Alentà aber die Chancen das ihre Tochter überlebt ist gering," fing sie an. Uns stand allen ein Schock ins Gesicht. "Was...was hat sie?," fragte ich die Schwester leise. "Sie weißt an den Armen und an den Beinen Brellungen auf. Dann kommt noch die schwere Gehirnerschütterung dazu und die inneren Blutungen," sagte die Schwester.

"Wissen sie was die Ursache war?," fragte Luca sie dann. "Das war wirklich nicht leicht zu finden. Kate hatte nichts im Magen und auch ihre Werte waren zu niedrig. Kann es sein das sie Magersüchtig ist?," fragte die Schwester uns. "Nein das ist sie nicht. Wie kommen sie darauf?," fragte Anna sie dann. "Wie gesagt die Werte waren weit unter dem was sie sein sollten," sagte sie dann. "Ich glaube ich weiß wieso," sagte Luca dann. "Hä?," fragte Enea ihn dann. "Kate hat mit uns nie gegessen die letzten Wochen. Sie war nur am Trainieren," sagte Luca dann. "Gut deshalb erklärt sich auch das Bauchweh das sie hatte," sagte Marc dann. "Was willst du den?," fragte Anna ihn wütend. "Sie zog manchmal den Kopf ein und zischte auf das habe ich gehört," meinte der Spanier dann. Plötzlich wurde die Tür wieder aufgemacht und der Doktor kam herein. "Schwester Maria wir brauchen sie sofort," sagte er nicht begeistert und die Schwester ging wieder hinein. "Sie wird sterben," schluchzte Anna auf einmal. "Nein wird sie nicht Anna. Sie wird es schaffen sie ist stark," sagte ich dann und setzte mich auf einem Stuhl.

Nach drei Stunden kam dann endlich der Doktor aus dem OP Saal raus und ging in unsere Richtung. "Wie sieht es aus Doktor?," fragte Vale sofort. "Wir haben alles was in unserer Macht steht getan. Wir haben das schlimmste Verhindern können doch es liegt nun in Kates Hand. Sie liegt im Koma im Aufwachsraum. Wenn ihr wollt könnt ihr sie sehen," sagte er und wir standen alle auf. Der Doktor führte uns dem Gangn entlang zu einem Zimmer in dem wir dann hinein gingen. "Doktor wie lange braucht sie um aufzuwachen?," fragte ich ihn. "Wir geben ihr mal eine Woche. Aber sie wird heute noch nach Secvilla geflogen. Dort bekommt sie dann eine bessere Unterkunft," sagte der Doktor dann. "Mr. Anders? Wir brauchen sie kurz," sagte eine Schwester und er entschuldigte sich bei uns. Ich trat näher an das Glas heran und sah mir Kate genauer an. Ihre Augen waren geschlossen und auch ihr Körper regte sich nicht. "Wenigsten haben wir sie gleich bei uns. Wer hat es aber veranlasst das sie nach Spanien kommt und nicht nach Italien?," fragte Vale uns verwirrt. "Ich war es," sagte Anna dann.

"Wieso den?," fragte Luca sie dann. "Weil eine gute Freundin von mir dort im Krankenhaus die Schwester ist. Sie wird sich auch dann um Kate kümmern," sagte Anna dann. "Wer bezahlt eigentlich das ganze?," fragte Enea uns dann. "Ich komme für alles auf. Alles," sagte Marc dann und trat neben mich. "Ist auch gut so. Was du alles angerichtet hast ist echt unverzeibar," brummte Anna und Marc seufzte. "Komm holen wir uns was zu trinken. "Wollt ihr auch was?," fragte ich die anderen. Sie bejahrten und sagten uns was sie wollen. "Danke das du mich da raus holst," bedankte sich Marc bei mir als wir wieder im Gang draußen standen. "Gerne. Die ganze Schuldmacherei geht mir sowieso voll auf die Nerven. Bei euch und Kate verstehe ich es ja aber bei Anna nicht. Alles deutet doch darauf hin das nicht du Schuld warst," sagte ich dann. "Aber das sieht sie nicht. Schon immer wenn Kate was passiert war hat Anna die Schuld gesucht. Ihr war es egal was wir dabei fühlten. Ich liebe Kate das ist nicht gelogen aber ich habe einfach Angst um sie. Angst das ihr durch das Fahren etwas passiert und jetzt war ich es sogar der es profoziert hatte," sagte Marc betrübt.

"Kate und Alex haben sich ausgesprochen," fing ich dann an. "Ja ich weiß und ich bin froh das sie es getan haben. Sie verzeiht ihm zwar noch nicht ganz aber es ist ein Schritt," meinte Marc dann. "Wieso versuchst du es dann auch nicht?," fragte ich den Spanier verwirrt. "Es ist nicht ganz einfach. Wir dachten alle das sie in unsere Fußstapfen tritt aber dann nicht. Unser Vater ist das Problem abe rmehr kann ich nicht sagen," sagte er dann. "Hey ich verstehe dich," sagte ich und schluckte. "Ich hoff so das Kate überlebt. Ich würde mir es nie verzeihen wenn sie es nicht tut," seufzte er. "Hey. Wir müssen einfach alle daran glauben das sie es schafft. Dann wird sie es auch schaffen," meinte ich dann. "Ich habe mich voll in dich getäuscht Fabio. Du hast das Talent dafür in der GP zu fahren. Ich verstehe zwar immer noch nicht wieso sich Kate gegen Petronas entschieden hat aber sie hat anscheinend gesehen das du es drauf hast und das hast du auch," sagte Marc dann. "Danke. Ja Kate wusste es eigentlich schon in Katalonien. Ich war der erste mit dem sie richtig kämpfen musste," sagte ich dann.

"Freust du dich auf dien Heimrennn in einem Monat?," fragte er mich dann. "Oh ja. Es ist ein tolles Gefühl. Ich hoffe nur das ich nicht stürze," sagte ich dann. "Oh ja das ist wirklich blöd. Aber hey so ist unser Beruf nun mal," saget Marc und grinste. "Ja das ist es," sagte ich dann auch lachend. Es tat gut Marc lachen zu sehen. Das tat er nämlich in letzter Zeit nicht mehr so oft. Klar wenn er Probleme hatte. "Bei euch war ja komplett Funkenstille mit Kate seit Argentinnien? Was ist da passiert?," fragte Marc mich dann. "Kate war schon bei der Pressekonferenz so komisch. Ich wollte sie fragen ob sie mit uns dann nnoch was machen will doch sie war so kalt. Als sie dann mit Alex fertig gesprochen hatte da war sie so kaltherzig und hat uns die ganze Zeit angeschnautzt," sagte ich dann. "Kate hat Temperament. Das hatte sie schon als sie vierzehn war gezeigt," meinte Marc dann. "Sie hat dann gemeint das sie nicht nur ein Problem nun hatte sondern zwei und nicht weiß was sie dabei fühlen sollte und das Anna davon eh nichts weiß weil Kate mit ihr darüber nicht reden kann," erzählte ich ihm weiter. "Wow so kenne ich sie gar nicht," sagte Marc dann. "Glaub mir. Das hatte ich auch gedacht. Ich kenne eine ganz andere Kate und das ist nicht die die ich so gern habe," sagte ich dann und seufzte.

Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio QuartararoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt