16.Kapitel

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Müde schlug ich meine Augen auf. Das gestern hätte ich einfach nicht tun sollen. Doch weiter konnte ich nicht nachdenken als ich einen Druck an meinen Bauch spürte. Ich sah an mich hinunter und konnte eine Hand erkennen. Ach ja Fabio war doch gestern bei mir. Warte Fabio!!??? So leicht ich es konnte drehte ich mich in seinen Armen um und sah in sein noch schlafendes Gesicht. Wie er so da lag und sein schlafendes Gesicht das war schon irgendwie süß. Plötzlich fing sich Fabio wieder an zu bewegen und ich machte so schnell ich konnte meine Augen wieder zu. Der Franzose zog mich noch näher an sich rann und schon lagen wir eng umschlugen in meinen Bett. Meinen Kopf legte ich ein bisschen auf seine Brust und auch meine linke Hand fand einen Weg auf seinen Bauch. Erst da merkte ich das er voll die harten Muskeln hatte. Halleluja. Ich konnte spüren wie rot meine Wangen wurden. Plötzlich spürte ich wie jemand mir über den Rücken strich und ich machte meine Augen auf und sah in Fabios verschlafendes Gesicht. "Morgen," murmelte er als er sah das ich wach war. "Morgen Fabio," sagte ich noch müde.

"Habe ich dich geweckt?," fragte er mich dann. "Nein," sagte ich dann und schloss meine Augen wieder. "Mh. Nicht wieder einschlafen," sagte Fabio mit seiner morgen Stimme. "Ich bin aber noch müde. Außerdem wie spät ist es eigentlich?," fragte ich den Franzosen dann. "Es ist erst fünf Uhr in der Früh," grummelte Fabio und ich blickte ihn verwirrt an. "Komm lass uns noch weiterschlafen. Wir sind beide müde," sagte ich dann und Fabio nickte. Ich kuschelte mich wieder an Fabio rann und schloss die Augen. Das Gefühl das mich umgab in seine Arme zu liegen das war unglaublich. Ich hatte mich noch nie so geborgen gefühlt. "Kate?," hörte ich Fabio plötzlich fragen. "Ja?," kam es dann schon von mir. "Egal was heute passiert. Wir lassen nicht zu das du zurück nach Cervera musst. Ich lasse es nicht zu," hörte ich Fabio sagen. "Danke Fabio," sagte ich müde und schon landete ich wieder in meinen Träumeland.


*acht Stunden später*

"Ja! Super Fabio!!," rief ich glücklich als der Franzose mit seiner Yamaha als vierter über die Ziellinie fuhr. Die Fahrer kamen nun alle wieder zu uns und als Fabio neben mir zu stehen kam schlug ich mit ihm ein. "Du warst klasse," sagte ich lachend. "Danke," sagte Fabio erschöpft. "Gut die zweite Gruppe ist jetzt dran," sagte Uccio und wir nickten. Luca und ich gingen in unseren Shuppen und holten uns unsere Yamaha raus. Sie war pechschwarz, hatte neongelbe Farben drinnen doch ich hatte noch etwas dazu. Meine lilane 24 stand geschwungen auf der vorderseite. Ich zog mir meinen Rennanzug an. Er war auch schwarz und gelb doch meine Schuhe hatten einen lilanen Ton und auch gelb drinnen sowie mein Helm der etwa heller war. Ich setzte mir ihn dann auch schon auf und tat mir meine Handschuhe um. Luca und ich stiegen dann auch schon auf unsere Maschinen rauf und starteten sie. Uccio war so nett und machte uns das Tor auf und wir fuhren raus.

Wir stellten uns auf die Startaufstellung auf wo ich auf den vierten Platz Platz nahm. "Wow Vale. Das Design von Kate ist der hammer," hörte ich Jorge sagen. "Danke. Aber das war sie selber," hörte ich Vale sagen und ich konzentrierte mich wieder auf die Strecke. Fran war so nett und schwenkte die Flagge. Als sie runter war fuhren wir los und ich war gut vorwärts gekommen. Ohne nach zu denken machte ich zu da ich merkte das Mir hinter mir vobei wollte. Ich gab wieder Gas und fuhr dicht an Jack rann. Marc war einen Platz vor Jack. Kein Wunder. Ich versuchte mehrmals an Jack vorbei zu kommen doch ich schaffte es nicht. Als würde mich etwas davon abhalten wollen. Gerade versuchte mich noch Aleix zu überholen doch ich schaffte an einer Kurve zu zu machen. Was ist den nur heute auf einmal los! Ich war die Yamaha zwar erst drei Mal gefahren aber da lief es doch gut!! Ich sah auf mein Display doch ich konnte nichts erkennen. Ich fing an auf eine andere Map um zu schalten um es dort zu versuchen. Als ich dann auch schon um eine Kurve fuhr fing ich an mich besser zu fühlen. "So jetzt kann es weiter gehen," sagte ich lachend und fuhr nah an Jack rann.

Ohne mit der Wimper zu zucken überholte ich den Australier und hatte nun meinen Bruder vor mir. Ich kündige mich mal an. So fuhr ich ein wenig weit doch konnte die Kurve noch enger nehmen und schon fuhr ich neben Marc. Dieser drehte blitzartig seinen Kopf in meine Richtung und dieser mich geschockt ansah. Ich grinste nur und lies  mich wieder zurück fallen. Nun wusste er das ich hinter ihm war. Doch jedes mal wenn ich ihn überholen wollte blockte er mich ab. Mistkerl. Tja und das brach mich voll aus dem konzept. "Das kann doch nicht wahr sein," knurrte ich und versuchte es noch mal. Ich würde es niemals schaffen. Ich würde es nicht schaffen besser als er zu sein. Ich schüttelte meinen Kopf und seufzte. Marc hatte recht. Ich war nicht für die GP gemacht. Ich würde mit ihm nach Hause fahren müssen. "Kate! Vergiss deine Gedanken in deinem Kopf!! Du schaffst das!!!," hörte ich Fabio brüllen und ich schreckte zusammen. "Warte was?!," fragte ich geschockt und sah als wir über die Schlussgerade kamen zu den anderen Fahrern.

"Fabio hat recht!! Kate fahr so als würdest du nur alleine auf der Strecke fahren!!!," hörte ich Vale rufen und ich schloss meine Augen. "Sperr deine Gedanken weg Kate," sagte ich krampfhaft und versuchte sie zu vergessen. Doch als ich merkte das wir immer weiter der rechten Kurve kamen riss ich meine Augen auf und lehnte mich ruckartig hinein. Daraus nahm ich einen Schwung mit und schubs waren meine Gedanken weg. Ich sah nur noch die Strecke vor mir. Marc und alle anderen Fahrer fing ich an aus zu blenden. Ich fuhr nur für mich. "Das hier war ein Training. Hier geht es um nichts. Es sollte Spaß machen," fing ich an in meinen Kopf zu sagen und schaltete wieder auf eine andere Map. Ich fing mich an mehr zu trauen. Ich lehnte mich mehr in die Kurfen hinein oder ich versuchte die Yamaha an ihrer Geschwindigkeitsgrente zu treiben. "Ich kann es. Ich liebe es zu fahren," sagte ich mir wieder im Kopf und fing an zu lächeln. Ohne das ich es nämlich merkte holte ich wieder Marc ein.

Ich versuchte den nächsten Überholversuch, doch Marc machte wieder zu. "Bleib ruhig Kate. Du kannst das," rief ich mir wieder zu und versuchte es erneut. Den dieses Mal schaffte ich es. Ohne mit der Wimper zu zucken fuhr ich Marc davon und ich konnte seinen verwirrten Blick auf mich spüren. Ich sah wieder ganz nach vorne und stutzte als ich sah wie Fran die Flagge schwängte. Erst als ich stehen blieb und das Model auf mich zu gerannt kam und mich umarmte realiesierte ich erst was passiert war. "Du darfst bei uns bleiben," lachte Fran und ich lachte mit. Ich tat mir meinen Helm runter und schon flog ich in Frans Arme. "Hey wir wollen auch," hörten wir die VR46 Jungs schmollen. "Ach kommt doch her," sagte ich lachend und schon lag ich in ihren Armen. Als wir uns dann wieder lösten stieg ich von meiner Yamaha runnte rund fiel Vale in die Arme. "Sieht wohl so aus als ob Kate doch lieber bei uns bleiben will Marc," sagte Enea lachend und wir stiegen mit ein. Auf einmal kam Fabio auf mich zu und umarmte mich. "Du warst spitze," beglückwünschte er mich. "Danke," sagte ich lachend. "Aber Kate was hast du die letzten Runden bitte gemacht. Du warst wie ausgewechselt?," fragte Jorge mich auf einmal.

"Das was Fabio und Vale gesagt haben. Ich sollte die Gedanken die ich hatte vergessen und mir vorstellen das ich für mich fahre und nicht für einen Deal," sagte ich dann. "Das hat auf jeden Fall funktioniert," sagte Fabio lachend und schlugen ein. "Ihr könnt stolz auf euch sein. Dritter Platz für euch rabaucken ist echt gut," sagte Aleix und Fabio und ich sahen und grinsend an. "Nicht nur das. "Ich weiß nicht wieso aber ich glaube die beiden haben uns heute eine Kampfansage fürs nächste Jahr gemacht," hörte ich Pol lachen. "Und ob. Wir lassen euch keine Chance über," sagte Fabio lachend. "Da müsst ihr erst mal an uns vorbei," sagte mein Bruder Alex dann. "Glaub mir. Das schaffen wir," sagte ich ernst und Alex sah mich verdattert an. Darauf hin fingen wir alle an zu lachen. Auch wenn ich doch bleiben konnte. Es war schwerer als gedacht gewesen. Ich muss an mich glauben weil wenn ich das nicht tue dann war alles aus.

Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio QuartararoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt