Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio Quartararo

93.Kapitel

*Einen Monat später*

"Glaubst du echt ich kann so gehen?," fragte ich meinen Freund als ich mich im Spiegel drehte. "Kate du siehst wunderschön aus," sagte Fabio der ebenfalls in einem Anzug auf mich zu kam. "Weißt du du hättest auch die Chance gehabt heuer Meister zu werden," seufzte ich dann auch schon als ich mich wieder im Spiegel ansah. "Rina. Du hast dir den Titel verdient. Außerdem macht mir das nichts aus. Ich greife nächstes Jahr an," sagte er als er seine Arme von hinten um mich schlang und mir einen Kuss auf meinen Hals. "Glaubst du werden sie es merken das wir im Partnerlook gehen?," fragte ich ihn dann auch schon. "Ich weiß nicht. Naja du hast ja aber auch ein Lilanes schwarzes Kleid an und ich einen dunkelblauen Anzug," sagte er dnan. "Ich weiß aber wir spielen ja auf unsere neuen Farben an oder nicht?," fragte ich ihn dann. "Stimmt auch wieder," meinte Fabio und löste sich von mir um sich seine Fliege zu richten. "Was habt ihr Jungs eigentlich mit einer Fliege. Mit einer Krawatte würdest du auch echt gut aussehen," sagte ich dann und half ihm dabei. "Weiß nicht. Ich glaube ich bleibe bei Fliege," sagte er belustigt. Plötzlich klopfte es an der Tür und Tom machte auf. "Ah ihr seid auch schon fertig. Kate Vale und die anderen sind schon unten," sagte er und ich nickte.

"Danke Tom. Wir sehen uns später," sagte ich zu Fabio und dieser nickte. Ich gab ihm schnell einen Kuss und schon war ich aus unserem Hotelzimmer verschwunden. So schnell mich meine Schuhe trugen ging ich runter in die Hotellobby wo die anderen schon auf mich warteten. "Genau so sollte die erste Weltmeisterin aussehen," sagte Luca und ich grinste. "Ihr seht aber auch alle gut aus," sagte ich dann und schon ging es los. Zusammen gingen wir raus und setzten uns in den Wagen. "Ich kann es immer noch nicht fassen das ich meinen Namen neben meinen Bruder stecken darf," gab ich zu. "Glaub ich dir," sagte Fran und schon ging es zur Gala in Valencia. Als wir dann auch schon dort angekommen waren warteten Frankie, Mav und Fabio auf uns. Wir stiegen aus wobei Fabio mir aus dem Wagen half. "Oh ganz der Gentleman heute," zog Mav ihn auf. "Wenigsten weiß er wie einer tut," sagte ich lachend und Raquel schmunzelte. "Dann würde ich sagen los," sagte Vale und ich hackte mich bei Fabio unter. "Wollt ihr das wirklich machen?," fragte Marta mich dann. "Naja. Sie wissen das wir sehr gute Freunde sind also haben wir nichts zu verlieren," sagte Fabio und schon gingen wir auf den roten Teppich los.

Als wir um die Kurve dann auch schon kamen war die Höhle los. Überall standen Papparrazzis und machten Fotos von uns. "Ich glaube ich werde bald blind," sagte Vale als wir im Gebäude drinnen waren. "Presseleute halt," sagte Frankie und wir stimmten ihm zu. "Kate! Darf ich ein paar Fragen an dich stellen?," fragte plötzlich ein Mann. "Äh ja sehr gerne," sagte ich und löste mich von Fabio. Ich ging hinter die Absperrung und schon ging die Fragerei los. Doch auch nach einer halben Stunde bekam ich keine Ruhe. Wir saßen nun auch endlich in der Halle und warteten bis endlich alles anfing. Die Moto3 und Moto2 war nun auch endlich zu Ende. Brad wurde Rookie of the year und ich musste schon sagen das ich mich führ ihn mehr als freute. Nun ging es um den BMW M Award. "Den BMW Award 2020 geht an Kate Alentà!," rief Andrea Schlager und ich machte mich auf den Weg zur Bühne. "Kate wie fühlt es sich an die beste Qualiflying zu sein?," fragte sie mich dann. "Großartig. Immerhin habe ich die ein oder andere Aktion schon mal in den Qualis geliefert," sagte ich lachend und bekam den Schlüssel und eine Urkunde überreicht. "Was wirst du mit dem Auto machen?," fragte nun auch der Mann.

"Naja ich weiß es gerade echt nicht. Zwar ist meine Garage groß genug aber mal schauen. Immerhin ist das Auto wirklich cool. Zum Fahren und auch die Farben passen," sagte ich lachend und jeder stieg mit ein. So ging ich wieder runter und setzte mich auf meinen Platz. "Könnten ja mal eine Spritztour machen," stichelte Raffa dann. "Vielleicht," sagte ich nur und konzentrierte mich wieder auf die Verleihung. "Die Trissot of Poles für die meisten Poles geht an Kate Alentà," lachte Andrea und ich ging erneut rauf. "Kate vieviele Poles hast du heuer den gefahren?," fragte der Mann mich dann auch. "Sieben oder acht?," sagte ich dann. "Genau es sind acht Poles und damit hat glaube ich keiner gerechnet," sagte Andrea und überreichte mir die Uhr. So ging ich erneut wieder auf meinen Platz. "Wetten du musst gleich wieder aufstehen?," fragte Luca mich neckend. "Die Herstellerwertung gewinnt Yamaha!," sagte Andrea wieder und Lin ging auf die Bühne. Dabei konnten wir es nicht lassen zu Jubeln. "Ich muss ehrlich sagen ich bin überweltigt. Schon letztes Jahr waren wir nah drann aber heuer haben es wir dank unseren Fahrer erneut geschafft die Herstellerwertung für uns zu gewinnen," sagte Lin und ging mit dem Preis wieder runter.

"Nun zur Teamwertung. Diese geht nämlich an die VR46!," rief Andrea und Luca und ich jubelten. "Los Vale hol sie dir ab!," rief Andrea und wir alle mussten erneut lachen. So stand unser Lehrmeister auf und ging auf die Bühne. "Wenn ich erhlich bin. Ich habe damit jetzt nicht gerechnet. Aber ich bedanke mich natürlich an meine zwei wunderebaren Fahrern. Ihr wart dieses Jahr mehr als nur super und auch das Klima und auch vieles mehr. Es war ein wundervolles Jahr mit euch," sagte Vale und wir klatschten erneut und er ging wieder auf seinen Platz. "Und nun meine Damen und Herren. Hier unsere drei Platzierten!," rief Andrea und nun wurden Videos von Frankie gezeigt. "Auf den dritten Platz! Franko Morbidelli!," rief der Mann und wir klatschten. Der Italiener stand dann auch schon auf und ging auf die Bühne. Dieser nahm sich die Mediallie und stellte sich neben Andrea. "Auf den zweiten Platz und damit in Valencia eine spannende Entscheidung getroffen! Joan Mir!!," rief derjenige wieder und schon ging er rauf und bekam die Mediallie.

Nun war ich drann. Plötzlich wurde es dunkel. Nur den Bildschirm sah man und meine Nummer. Musik ertönte und man zeigte mich wie ich eine Testfahrt auf meiner neuen Yamaha fuhr. Man sah viele Ausschnitte von den Rennen. Von meinen Siegen. Auch die in Österreich. Alles war dabei. Die Poles die ich gefahren war. Jedes Battle was ich mit anderen Fahrern gehabt hatte. Plötzlich wurde es wieder heller und man sah den Pokal in der Mitte stehen. "Und nun meine Damen und Herren. Diesen Erfolg gehört nur gefeiert. Dieses wahre Wunder schreibt Geschichte. Schon in ihrem zweiten Jahr in der MotoGP schafft sie das unmögliche. Sie ist die erste Frau überhaupt die mit den großen Fahrern mitmischt. MOTOGP WORLD CHAMPION 2020 ist KATE ALENTÀ!!!," rief Andrea und jeder fing an zu jubeln. Lachend ging ich dann auch schon wieder auf die Bühne und stellte mich neben die Jungs. Auch ich bekam eine Medialle umgehangen und auch eine Urkunde. Doch das war noch nicht alles. Plötzlich kam der Renndirektor mit meinem Schild daher. "Das hast du dir verdient Kate," sagte dieser und überreichte es mir. Darauf war mein Name zu sehen, meine Nummer und auch das Jahr.

Ich bat Frankie meine Sachen zu halten und ging auf den Weltmeisterpokal zu. Ganz langsam steckte ich meinen Namen neben Marcs dazu und plötzlich sprang mir Confetti engegen. "Kate willst du noch ein paar Worte sagen?," fragte mich Andrea und ich nickte. Daraufhin begab ich mich zu dem Mikrophon und begann zu reden. "Wenn ich ehrlich bin...ich bin sprachlos. Ich hätte nie gedacht das ich es so weit schaffen würde. Vor allem wusste ich da ja noch nicht das ich in meinem zweiten Jahr Weltmeisterin werde. Oder generell das ich es so weit schaffen werde. Daher möchte ich mich nun bei vielen bedanken. Den ohne diese Personen hätte ich es nie so weit geschafft. Danke an meine Eltern die mich unterstützt haben auch wenn das meinste ein wahres Hinderniss war, danke an meine Brüder die mich immer noch zur Weißglut trieben mit ihrer Art und Weise. Das wr früher schon so und das ist immer noch, habe euch trotzdem lieb," sagte ich grinsend und jeder lachte. "Danke an Vale und die VR46, dank ihnen habe ich es weit gebracht. Auch wenn wir eher mehr angestellt haben als brav waren. Diese Zeiten werde ich nie vergessen. Vor allem die Strafdienste nicht die wir machen mussten die uns Vale immer aufgebrummt hatte weil wir sehr stur waren. Danke aber an Vale der an mich geglaubt hatte. Von der ersten bis auf die letzte Minute. Danke an mein wundervolles Team das mir beigestanden hatte. Zu jeden Sieg, zur jeder Niederlag, zu allem was wir erlebt haben. Ohne sie wäre ich auch keine Weltmeisterin geworden. Wir sind eine Familie gewesen die zusammen hält, die zuhört und die einem ein Lächeln in den schwersten Situationen ins Gesicht zaubert," fing ich an und sah in die Runde un blickte dabei in die wundervollen Augen meines Freundes und musste lächeln.

"Auch danke an die ganze Yamaha Crew. Sei es das Werksteam oder Petronas und die VR46. Wir haben zusammen gehalten wie eine Familie und darauf bin ich mega stolz. Als Team und als Freunde Privat. Wenn wir wo beieinander gesessen waren haben wir gelacht über Sachen die nicht einmal witzig waren. Diese Zeit ist war immer eine schöne Zeit.  Ich gebe zu das ich mir selber oft ziemlichen Druck gemacht hatte je näher das Ende gerückt war aber sie alle waren für mich da. Sei es das Team oder die Fahrer. Auch danke an Joan der mit mir in Valencia das ganze noch einmal spannend gemacht hatte," sagte ich und sah zu ihm. "Mach ich gerne. Vielleicht auf ein nächstes Mal?," fragte er und jeder lachte. "Ich habe das erreicht was ich mir schon immer ertäumt hatte und darauf bin ich mega stolz. Aber nicht nur ich alleine habe das hinbekommen. Sondern auch die, die hinter mir stehen. Die, die an mich glaubten und die mich lieben. Dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen. Danke," sagte ich und ich merkte wie jeder gerührt war. Vor allem meine Familie. So ging ich mit glasigen Augen von der Bühne runter so wie die anderen uns setzten uns wieder hin. Darauf hin wurde ich von allen in den Arm genommen. "Wir glauben an dich und lieben dich auch Kate," sagte Julià und ich nickte. Auch bei Fabio der mich umarmte musste ich lächeln. "Ich habe auch immer an dich geglaubt Chérie. Ich liebe dich," hauchte er mir leise ins Ohr und mir huschte ein Lächeln auf den Lippen. Ich hatte es endlich geschafft.