128.Kapitel

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"Langsam reicht es wirklich. Ich kann doch nicht jedes Jahr nur wegen ihr hier stehen," hörte ich plötzlich gedämpft. Was war hier los? "Ihr ist wenigstens nichts schlimmes passiert," hörte ich plötzlich meinen Vater sagen und ich machte langsam die Augen auf. "Papa?," fragte ich mit krächzender Stimme und plötzlich drehten sich sechs Personen um. "Oh mein Gott Kate! Du bist wach!," sagte Raffa geschockt und sie kamen auf mich zu. "Was...was ist passiert?," fragte ich heiser und sah sie alle blinselnd an. "Ein..ein Auto hat dich angefahren kleine," sagte Roser auf einmal und ich sah sie verwirrt an. "Was? Aber wie den? Ich war doch bei Mathi zuhause?," fragte ich nichts ahnend. "Wie ich sehen sind sie wach Miss Alentà," sagte plötzlich ein Doctor als er in das Zimmer rein kam. Da wurde mir almählich klar wo ich überhaupt war. "Nicht schon wieder ein Krankenhaus," sagte ich leise und sah ihn nicht begeistert an. "In ihrem Falle war es aber notwendig Kate," sagte der Arzt und ich sah ihn verwirrt an.

"Was meinen sie damit Doctor?," fragte ich ihn daher. "Kate sie hatte eine Auto erfasst," sagte er dann auch wieder. "Hä aber wie geht das? Ich meine ich war doch bei einer Freundin gewesen?," sagte ich dann wieder. "Kate. Der Arzt sagt die Wahrheit. Du lagst seid einer Woche schon hier," sagte Marc doch ich verstand gar nichts mehr. "Aber wenn mich ein Auto erfasst hätte dann würde ich doch merken das es mir doch noch schlechter ginge," sagte ich verwirrt. "Es ist besser wenn wir es ihr zeigen," sagte der Doctor doch mein Vater ging dazwischen. "Bei allem Respekt Dr. Anders aber Kate ist gerade erst aufgewacht. Wenn sie ihn sieht dann können wir noch ein paar Tage warten," sagte Papa und ich sah ihn verwirrt an. "Schatz sie wird es so oder so treffen, egal wie wir es ihr sagen," sagte Roser und sah mich mittleidend an. "Was wird mich treffen Roser?," fragte ich sie ängstlich. "Es gibt einen Grund wieso du du keine schlimmeren Verletzungen erlitten hast kleine," seufzte Alex und ich war noch mehr verwirrt. "Was...was ist passiert?," fragte ich also nach. "Kate....wäre Fabio nicht gewesen hätte es schlimmer für dich ausgesehen," sagte Marc traurig und ich horchte.

"Was hat das zu bedeuten? Ich verstehe das nicht? Ich wollte zu Fabio Marc aber ich war doch bei Mathi?," fragte ich ihn mit einem mulmigen Gefühl. "Zeigt es ihr," sagte der Doctor und ich setzte mich langsam auf. Meine Brüder halfen mir vom Bett wobei ich mir echt schwer tat. Ich setzte mich in den Rollstuhl den mir der Arzt her tat und sie fuhren mich aus dem Zimmer raus. Marc schob den Rollstuhl an und ich fühlte mich nicht gut. Ich verstand das ganze Theater gar nicht. Bis wir vor einer Tür angekommen waren. "Süße bleib stark okay. Versprichst du es mir?," fragte mein Papa mich plötzlich und ich sah ihn traurig an. "Ich weiß ja nicht einmal um was es geht aber ich sag mal ja," sagte ich nur und Roser klopfte an der Tür. Eine Minute verstrich sicher als jemand die Tür auf machte und ich Martinne Fabios Mutter erkannt hatte. "Was macht ihr hier?," fragte sie sauer aber dennoch traurig. "Können wir zu ihm?," fragte Alex dann. Fabios Mutter sah sich um. Als sie mich jedoch im Rollstuhl erblickte sah sie mich sauer an. "Nachdem was eure Schwester alles getan hatte! Ihretwegen liegt er ihm Koma!," sagte Martinne wütend. "Bitte Martinne. Kate kann sich nur noch an das mit Mathi errinnern. Wir gehen dann wieder raus," sagte Raffa und Fabios Mutter seufzte.

"Fünf Minuten," knurrte sie und machte die Tür ganz auf. Marc fuhr mich hinein und ich bekam böse Blicke auf mich ab. "Kate," sagte plötzlich Juliette traurig und kam auf mich zu. Ohne das ich etwas sagte nahm sie mich in ihre Arme und fing an zu weinen. "Shhh," sagte ich leise und strich ihr über den Rücken. Als sie sich wieder von mir löste sah sie mich verletzt an. "Was...was ist wenn er nie wieder aufwachen wird?," fragte sie weinend und ich sah sie verwirrt an. "Wer?," fragte ich sanft doch Juliette sah weinend Richtung Bett und ich blickte ihr nach. Doch als ich diese Person auf den Bett liegen sah blieb mein Herz ruckartig stehen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Urplötzlich wurde mir ganz schlecht und auch meine Sicht verschwamm. "Es...ein kleiner Teil von mir hatte gehofft das das alles was ich gesehen hatte eine große Lüge war," drang Fabios Stimme in meinen Kopf. "Rina pass auf!!!," hörte ich plötzlich wieder und dann wurde mir alles klar. "Er hat sich vor mich geschmissen," sagte ich geschockt und fuhr so gut es ging zu Fabio an den Bettrand hin. Sein Körper lag Leblos auf dem Bett und auch seine Haut sah kreidebleich aus. Er hatte ein Beatmungsgerät dran und man sah auf den Armen Schürfwunden.

Als ich jedoch nach Fabios Hand greifen wollte kam mir Etienne dazwischen. "Fass ihn nicht an!," sagte er scharf und ich wich zurück. "Aber...," fing ich an doch Martinne unterbrach mich erneut. "Du hast Fabio schon genug Schaden zugefügt also halte dich von ihm fern," sagte sie wütend. "Ich...ich wollte das doch alles nicht," sagte ich ängstlich. "Tja das hättest du dir vorher überlegen sollen bevor du Fabio betrogen hast," kam Anthony dazwischen und ich sah sie geschockt an. "Ich...ich muss hier weg," weinte ich und sah Marc bittend an. Dieser fuhr mich so schnell es ging aus dem Raum raus. Er fuhr mich wieder zurück in mein Zimmer. Erst als die Tür geschlossen war fing ich an zu weinen. "Er...er," fing ich an doch Marc unterbrach mich. "Kate du kannst nichts dafür," sagte er und versuchte mich zu beruhigen. "Marc. Ich kann mich an alles errinnern. Fabio wollte mich vor dem Auto wegzerren! Er hatte versucht mich zu beschützen," fing ich an zu weinen. "Es tut mir so leid für dich kleine," sagte nun mein Vater der zu mir kam und mich umarmte. Dabei hob er mich hoch und legte mich auf das Bett. "Aber wieso bist du weggerannt Kate?," fragte mich Alex dann auch schon und ich fing an es ihnen zu erzählen.


Am späten Abend als meine Familie weg war beschloss ich mich auf den Weg zu Fabio zu machen. Daher holte ich eine Schwester her. "Brauchen sie etwas?," fragte sie mich sofort. "Könnten sich mich bitte zu Fabio bringen?," fragte ich sie schüchtern. "Miss Alentà seine Familie hat mir strengstens untersagt das sie zu ihm dürfen," sagte die Schwester dann. "Bitte...er hat mir das Leben gerettet," flehte ich sie an. "Kate das ist verboten," sagte sie wieder. "Es muss auch keiner Erfahren. Bitte ich muss zu ihm," sagte ich traurig. "Ich darf das das nicht Miss," sagte sie wieder. Ich musste einfach zu ihm. "Bitte...ich liebe ihn," sagte ich traurig und die Schwester riss die Augen auf. "Woher soll ich das ihnen glauben," sagte sie ernst. Ich jedoch holte mein Handy hervor und ging auf meine Galerie. Dort suchte ich ein Foto wo Fabio mich küsste und zeigte es ihr. "Verstehen sie jetzt wieso ich zu ihm muss," sagte ich nur und die Schwester nickte. "Wenn wir erwischt werden von seiner Familie bin ich drann dran," sagte die Schwester und holte den Rollstuhl. Dort setzte ich mich dann auch schon hinein und sie fuhr mich zu ihm. Als ich dann endlich bei ihm im Zimmer angekommen war schluckte ich heftig. Fabio sah so zerbrechlich aus. So als würde er selber vor etwas Angst haben. Ganz sachte nahm ich eine Hand in seine und drückte sie. "Es tut mir alles so leid...ich wollte das alles nicht Fabio," sagte ich traurig und sah ihn mit Tränen in den Augen an.

Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio QuartararoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt