143.Kapitel

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"Schatz geht es wirklich?," fragte mein Mann mich schon sicher zum Hundersten Mal. "Fabio ja! Ich weiß wir haben noch zwei Wochen hin. Ich schaffe das schon. Außerdem weißt du doch das der kleine sich beruhigt wenn er Motorgeräusche hört. Du kannst das Rennen morgen beruhigt fahren," sagte ich und mein Mann gab mir einen Kuss auf die Lippen. "Ich weiß aber was ist wenn er schon früher kommt. Du hast doch in letzter Zeit so Bauchschmerzen Süße?," fragte Fabio mich besorgt. "Das hat eine Schwangerschaft so an sich Fabio. Außerdem sind sowieso deine Eltern da. Deine Mum wird mich sicher nicht aus den Augen lassen," sagte ich und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Doch Fabio sah mich nur mit einem Skeptischen Blick. "Sieh mich nicht so an Schatz. Hast du nicht gleich mit den Jungs noch ein Training?," fragte ich ihn und er seufzte. "Wieso habe ich nur zu dem ja gesagt. Lieber will ich hier bei dir bleiben," brummte er und ich kicherte. "Obwohl ich in letzter Zeit noch zickiger bin als sonst?," fragte ich ihn dann auch.

"Du weißt wie ich das meine," brummte mein Mann und in dem Moment klopfte es. "Ist offen!," rief Fabio und die Tür wurde von Luca aufgemacht. "Bist du schon fertig?," fragte der Italiener ihn. "Ja bin. Wir sehen uns am Abend?," fragte Fabio mich und ich nickte. Zum Abschied bekam ich noch einen Kuss und schon war er weg. Seufzend setzte ich mich auf unser Sofa und sah mich um. Dabei strich ich über meinen großen Bauch. "Bald ist es soweit," sagte ich glücklich und schmunzelte. Ich wusste nicht wie lange ich schon so da saß doch als plötzlich die Tür aufging und Martinne herein kam stutzte ich. "Wie geht es dir?," fragte sie mich als sie sich zu mir setzte. "Der kleine ist heute mal ruhig aber wer weiß wie lange," brummte ich und sah sie wissend an. "Mich wundert es immer noch wieso Fabio dich mitgenommen hatte," ga sie zu. "Glaub mir. Ich war am Anfang auch nicht begeistert aber er meint es doch nur gut," gab ich zu. "Ich weiß aber trotzdem. Es ist bald soweit," meinte sie. "Ich weiß. Auch wenn ich ihn liebe. Er wird langsam echt anhänglich. Ich musste ihn vorhin fast aus der Home schmeißen weil er nicht mit wollte," sagte ich belustigt.

"Es ist euer erstes Kind Kate. Er war damals schon als Juliette und Pablo auf die Welt gekommen waren so," sagte sie und ich schmunzelte. "Hast du Lust ein wenig raus zu gehen. Wir machen auch langsam?," fragte sie mich dann. "Ja es geht schon. Ich wäre auch mal froh raus zu kommen. Sind aber noch Presseleute da?," fragte ich sie vorsichtig. "Soweit ich weiß nicht," sagte sie und wir standen auf. So gingen wir beide aus der Home hinaus und gingen durch Fabios Box. Dort machten wir uns auf den Werg zur Boxengasse hinaus auf die Strecke. "Ah da ist ja unsere kleine Kugel," lachte auf einmal und ich verdrehte die Augen. "Was kein Konter mehr? Das ist aber Schade," schmollte er als er mit seiner Freundin auf uns zu kam. "Würde ich auch nicht wenn ich schwanger wäre und jetzt beweg deinen Arsch! Wir haben noch zehn Kilometer vor uns," sagte seine Freundin sauer und scheuchte ihn weg.  Ich fing an zu lachen. "Weißt du viele denken das unser kleiner in die Fußstapfel von Fabio tritt," gab ich Martinne zu. "Mh. So wie er aktiv ist was du mir alles erzählst ist das schon fast klar," sagte sie lachend.

"Martinne ich habe ein wenig Angst," gab ich zu. "Wieso das den kleine?," fragte sie mich besorgt. "Das ich keine gute Mutter sein werde," seufzte ich und sah sie an. "Kate. Das wirst du sein. Dein Charakter alles was du hast. Du wirst eine gute Mutter werden," sagte sie und strich mir über den Rücken. "Es...es ist nur wegen Mama. Auch wenn sie nicht mehr unter uns ist. Es tut immer noch sehr im Herzen weh. Wenn ich daran denke das ich sie retten hätte können. Ich hätte mich nicht mit ihr verkrachen sollen," sagte ich traurig. "Kate dafür konntest du nichts. Du weißt doch das Anna es nie gewollt hätte wenn du dir Sorgen machst," sagte Martinne und ich seufzte. "Es schmerzt aber jedes Jahr bei ihren Tod. Ich kann einfach immer noch nicht loslassen. Ich denke schon so lange nach wie es geworden wäre wenn alles friedlich verlaufen wäre. Das Mama und Papa sich im guten Getrennt hätten. Alles einfach. Ich gebe es nicht gerne zu aber die Trennung von Fabio liegt mir immer noch schwer im Magen. Ich weiß das wir uns ja lieben aber ich habe trotzdem Angst. Angst davor das es noch einmal passiert," sagte ich traurig.

"Kate an das darfst du nicht denken. Ihr seid für einander bestimmt. Ihr seid so ein süßes Paar. Klar wird es immer wieder Streiterein geben zwischen euch aber ihr habt es bis jetzt immer gemeistert," sagte sie sanft und ich nickte dankend. "Und wenn du Hilfe brauchst meine Liebe dann sag einfach Bescheid. Ich komme zu dir oder du zu uns. Vor allem bei den Rennen. Du weißt doch das du am Anfang nicht dabei sein kannst," sagte sie und ich schluckte. "Ich weiß. Aber Fabio wird es trotzdme versuchen," sagte ich mit einem grinsen. "Tja wenn es nach ihm ginge dann würde er den kleinen schon nach einer Woche auf ein Bike setzten," lachte sie und wir gingen um eine Kurve. Dort standen ein paar Paparazzis. Sofort senkte ich meinen Kopf. Ich will nicht schon wieder in einem Trubel geraten. Nicht wie als wir bekannt gegeben hatten das ich schwanger war. Da war nämlich die Hölle los. "Hi Kate," begrüßte mich auf einmal Stefan Bradl und ich lächelte. "Hi Stefan. Alles gut?," fragte ich ihn. "Ja alles bestens. Die Frage ist nur was ist mit dir?," fragte er mich.

"Naja bald ist es so weit," gab ich zu. "Na dann lass ich dich mal alleine," sagte er und wir gingen weiter. Ich wusste nicht wie lange Martinne und ich unterwegs waren doch es dämmerte bereits. Als Fabios Mutter dann auch schon was sagen wollte wurde ich allerdings angerufen. Ich sah also auf mein Handy und fing an zu grinsen. "Fabio," meinte ich dann und hob ab. "Kate! Wo bist du!?," fragte mein Mann mich besorgt. "Schatz beruhige dich. Ich bin mit deiner Mum spazieren," sagte ich und ich hörte wie er durch atmete. "Süße schreck mich nicht so. Ich habe mir schon echt sorgen gemacht," sagte er und ich sah glücklich zu Martinne. "Tut mir leid. Habe dir vergessen eine Nachricht zu schreiben. "Wir kommen gleich zurück," sagte ich und er legte auf. "Gehen wir wieder zurück? Fabio macht sich Sorgen?," fragte ich Martinne und sie nickte. So machten wir uns wieder zurück zu seiner Home.

Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio QuartararoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt