Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio Quartararo

58.Kapitel

*Zwei Wochen später*

"Tja rein in die Hölle würde ich sagen," seufzte ich als Raffa und ich auf den Weg nach Tavullia waren zur Akademie. "Mh. Ich bin gespannt wie sie reagieren wenn du sagst du willst mich als deine Managerin," gab sie zu. "Mir egal. Ich will endlich alles geklärt haben," meinte ich und fuhr durch das Tor. Da die Straße direkt neben der Motocrossstrecke ist wurden wir sofort bemerkt. Naja das halt wer kam. Am Teamhaus angekommen stiegen Raffa und ich sofort aus. "Kate!!," rief Fran glücklich als sie mich sah. Zusammen mit Marta kam sie auf mich zu und umarmten mich. "Hey. Mädels," gab ich von mir. "Lange nicht mehr gesehen," witzelte Marte umher. "Ich weiß. Leute das ist Raffa," stellte ich meine beste Freundin den anderen vor. "Freut uns. Ich bin Francesca und das ist Marta," stellte Fran sie vor. "Hi," gab Raffa jedoch nur von sich. "Du genießt den Mittelpunkt nicht wahr?," fragte Marta mich dann. "Nicht so ganz. Der erste Part mit meinen Brüdern ist fertig. Wie haben die anderen darauf reagiert?," fragte ich sie dann. "Ein paar ganz normal aber die gewissen waren nicht so begeistert," gab Marta zu.

"Kommt die Besprechung fängt gleich an," meinte Francesca also ging wir rein. Als wir vor dem Raum angekommen waren machte Marta sie auf und sofort lagen alle Blicke auf uns. "Seht mal wer da ist. Kate Alentà," hörte ich Andrea sagen und ich verdrehte die Augen. "Wundert mich das du deinen Arsch hier her bewegen konntest," sagte Stefano auf einmal. "Seit froh das ich überhaupt da bin," fauchte ich zurück. "Als ob du keine Zeit gehabt hättest," meinte Andrea wieder. "Ach halt doch die Klappe," sagte ich und setzte mich mit Raffa auf einen freien Platz. Nun kamen Vale, die Teamchefs und unsere Manager herein. "Hi. Wie ich sehe sind alle gekommen," sagte Valentino und sah dabei zu mir. "Ja aber eine ist zu viel hier. Was macht Kate noch hier. Ich dachte sie hat die Fronten gewechselt und ist zu ihren Brüdern gegangen," sagte Stefano dann und mir platzte der Kragen. "Na und! Es ist meine Sache was ich tue und was nicht," knurrte ich ihn an. "Hört auf. Wir sind hier um unsere Taktiken und alles was daran beteiligt ist zu besprechen," sagte Valentino scharf und ich blieb still.

Das kann ja mal was werden. "Die Teams werden gleich bleiben. Sofern keiner etwas ein zu wenden hat," meinte Vale dann auch. "In meinen Team ändert sich was Vale," sagte ich dann und jeder schaute mich an. "Was genau?," fragte Alesandro mich auch sofort. "Julia wird nicht länger meine Managerin bleiben. Egal was ihr sagt," sagte ich dann. "Und wenn hast du dann vorgesehen?," fragte Luca mich dann. "Darf ich vorstellen. Das ist Raffaela. Sie war damals schon bevor ich Palermo verlassen hatte und sie studiert Management oder hat es zumindest schon abgeschlossen," sagte ich dann. "Eine Amateurin deine Sachen machen zu lassen? Das wird ja immer besser," meinte Stefano dann doch ich grinste nur. "Ach und was ist wenn die Amateurin das alles für Marc, Alex und Kate organisiert hat?," gab Raffa genervt zu. "Du sollst das getan haben?," fragte Enea dann. "Na und. Ich weiß eben wie Kate tickt und weiß wenigstens ihre Grenzen," gab Raffa zu. "Weiß es Julia schon?," fragte Allessandro mich dann. "Sonst wäre sie jetzt hier, wenn sie es nicht wüsste," gab ich zu.

"Luca und Kate. Euch betrifft es ganz besonders. Vor allem dich Kate. Du hast ja dir deinen Rookietitel versaut," fing John an doch ich unterbrach ihn. "Ich habe ihn nicht versaut, Fabio war einfach besser als ich in Valencia," sagte ich zurück. "Wie auch immer. Ich hofft ihr nutzt die Chance und gebt dieses Jahr Gas und damit meine ich alle. Wir haben letztes Jahr schon nachgelassen und das müssen wir verhindern," meinte er dann wieder. "Wollt ihr uns etwa wie gezähmte Hunde hin und her scheuchen?," fragte ich sie empört. "Wie kommst du den da drauf?," fragte Dennis mich auch schon. "Ganu einfach. Klar es kann mal sein das wir unschlagbar sind aber eines sag ich euch. Sobald genau das passiert was ich hier gerade denke dann könnt ihr euch mitten in der Saison eine neue GP-Faherin suchen," gab ich zu. "Du willst uns verlassen! Kate bist du bescheuert!," stieß Luca aus. "Bescheuert nicht aber ich habe keine Lust wieder so zu enden wie früher. Ich habe keine Lust mich niedermachen zu lassen weil ich schlecht gefahren bin," sagte ich dann auch schon.

"Ich glaube deine Brüder tun dir nicht gut. War ja wahrscheinlich auch ihre Idee das mit den Videos zu machen. Damit sie profitieren," gab Andrea lachend zu und mir reichte es. So sprang ich auf und schlug meine Hände auf den Tisch. "Sag das noch einmal und ich schwöre dir du kannst nicht mehr fahren!!! Ich war es die die Idee gehabt hatte und nicht sie und nein sie profitieren nicht davon!!! Weißt du warum!!!! Weil das ganze auf unser gemeinsames Konto geht und wir es für einen guten Zweck nutzten werden!!! Da ist es egal was der Rest der Familie denkt!!! Wir wollen nur wieder normal mit einander zu tun haben und nicht uns an zu feinden!!!!," fauchte ich Dennis an. "Ich weiß das ich gerade nicht erwünscht bin hier aber das ist egal!! Ich bin gekommen weil ihr mir trotzdem etwas bedeutet und weil ich mit euch reden wollte!!! Aber so wie ihr drauf seid glaubt ihr der Presse mehr als mir!!!!," sagte ich sauer. "Kate beruhige dich bitte," sagte Valentino ruhig. "Wieso sollte ich mich beruhigen Vale? Ich weiß nicht wer diese Gerüchte über mich in die Welt setzt aber so geht das nicht mehr weiter," sagte ich dann wieder ruhig.

"Das gleiche ist doch als du in Andorra warst. Gibst dich mit jemanden wie Fabio ab der nichts kann," meinte Dennis dann. Okay jetzt war ich wütend!!! "Na und!!! Wenigstens hat man mit ihnen Spaß!!! Außerdem lass Fabio da aus dem Spiel!!!! Er ist genau so gut wie ich und alle anderen!!!!," schrie ich ihn an. "Woah Mädel beruhige dich," sagte Luca dann. "Wie den wenn ihr mich provoziert!!! Braucht ihr mich noch," sagte ich sauer. "Wieso? Willst du wieder abhauen weil es nicht nach dir geht?," fragte Dennis lachend. "Nein. Weil ich mit meiner Mutter reden muss," knurrte ich ihn an und Vale nickte. So stand ich von meinen Stuhl auf und rante aus dem Gebäude hinaus. Ich wusste das keiner mir folgte doch das war mir egal. So ging ich auf das Haus meiner Mutter zu. Als ich vor der Tür angekommen war machte ich leise die Tür auf und ging hinein. Es war immer noch alles so wie früher und dann sah ich sie. Meine Mutter wie sie auf dem Sofa saß und sich unsere Lieblingsserie ansah.

"Mama?," fragte ich leise und sie schreckte zusammen. Ganz langsam drehte sie sich um und sah mich geschockt an. "Können wir reden?," fragte ich sie leise. "Was willst du den noch reden. Du hast eh viel mehr Spaß in Palermo," sagte sie sauer. "Mama bitte. Ich habe es nur getan weil ich es hier nicht mehr ausgehalten habe," sagte ich dann zu ihr. "Mh und hast mich hier gelassen. Nach al dem was ich für dich getan habe, glaub nicht das ich es versucht hatte dich vor deinen Vater zu schützen," sagte sie dann. "Ich weiß du bist sauer Mama aber ist es nicht viel besser wenn wir uns wieder versöhnen?," fragte ich sie leise und setzte mich auf das Sofa. "Vielleicht. Ich versöhne mich auf jeden Fall mit ihnen nicht," gab sie zu. "Ich weiß ich habe Fehler gemacht aber sie wenden sich zu gutem," sagte ich dann. "Wo wendens sie sich zum guten Kate? Ich weiß das du nichts falsch machst aber das was ich alles in den Zeitungen und in anderen Sachen gesehen oder gelesen hatte da habe ich einfach meine Tochter nicht gesehen. Das bist nciht du Kate," sagte sie dann.

"Und das bin ich auch nicht. Mama vor dir steht deine wahre Tochter," sagte ich dann. "Beweise es mir," sagte meine Mutter dann scharf. "Wie den?," fragte ich sie dann. "Du weißt es ganz genau," sagte sie mit einem schämischen grinsen. Doch je mehr ich nachdachte desto mehr viel es mir ein. "Mama das kannst du doch nicht von mir verlangen!," sagte ich geschockt. "Wer kann der kann Kate. Sonst hast du auch immer mitgemacht," sagte sie grinsend. "Ich kann das nicht. Mama ich kann das ihnen nicht antun," sagte ich dann. "Sie haben dich auch so behandelt wieso solltest du es dann auch nicht tun," meinte sie dann. "Weil ich nicht so wie du bin. Ich bin anderes. Das war ich schon immer und das werde ich auch bleiben. Ich werde so geliebt von anderen wie ich bin und deshalb werde ich auch das nicht tun," sagte ich entschlossen. "Gut dann bist du nicht länger meine Tochter," sagte sie monoton und ich schreckte auf. "Das kannst du doch nicht machen!!!," sagte ich geschockt. "Doch kann ich. Entweder oder," sagte sie und sah mich grinsend an. "Du weißt meine Antwort," sagte ich benommen und rannte aus meinen alten Haus raus. Ich hatte mich gewaltig in ihr getäuscht.