102.Kapitel

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Heute war Fabio und mein Tag. Darauf freute ich mich schon die ganze Woche. Auch heute verbrachten wir  den Tag wirklich schön. Dieses Mal hatten wir uns wirklich ganz Paris angesehen und heute war es auf den Eiffelturm gegangen. Tja und jetzt saßen wir in unserem Zimmer und ich fing mich an zu langweilen. "Alles okay?," fragte Fabio mich als er ins Schlafzimmer kam und mich musterte. War ja klar. Immerhin war mir langweilig und ich hatte ein Buch in der Hand. "Haben wir heute wirklich nichts mehr vor?," fragte ich ihn dann. "Doch. Dafür wollte ich gerade mit dir reden," sagte er grinsend. "Dann schieß los," meinte ich dann. "Ich sag nur zieh dich schick an. Wir gehen essen. Danach machen wir noch was schönes," sagte Fabio und ich fing an zu grinsen. "Ach und was soll ich den anziehen? Ich habe doch nichts schickes dabei," meinte ich dann. "Doch hast du. Wir waren doch vor vier Tagen einkaufen," sagte er und verschwand hinaus. Da viel es mir wieder ein. Er hatte mich reingelegt! Lachend machte ich mich dann auch in das Bad und zog mich schon aus. Ich sprang schnell unter die Dusche und fing an mich zu kultivieren.

Mit einem grinsen verlies ich nach fünfzehn Minuten auch wieder die Dusche und zog mir einen Bademantel an. Ich holte meinen Föhn raus und fing an meine Haare zu machen. Als die auch schon trocken waren ging ich dann auch wieder aus dem Bad hinaus und setzte mich auf das Bett. "Fabio?," fragte ich meinen Freund dann laut. "Ja?," sagte er und kam in das Zimmer herein. "Wann gehen wir eigentlich essen?," fragte ich ihn dann. "Um sechs habe ich einen Tisch reserviert," sagte Fabio nervösvund ging wieder weg. Was hatte er den? Er war schon die letzten Tage so? Ich holte meine kleine Tasche heraus und nahm einen Weinroten Nagellack in die Hand unf fing an meine Nägel zu machen. Dabei rief ich Raffa nebenbei an. "Hey Kate was geht?," fragte Raffa mich dan. "Gut dir? Geht es von der Arbeit her?," fragte ich sie dann. "Hahaha ich lache mich Tod. Ich schwöre dir ich bin froh das Tom mir geholfen hatte aber wieso reden wir eigentlich über Arbeit? Wie ist es in Paris?," fragte sie mich sofort. "Schön. Die Woche zahlt sich echt aus. Heute waren wir sogar am Eifelturm oben," sagte ich mit einem lächeln. "Oh das hört sich doch wirklich romantisch an," sagte Raffa dann.

"Mh. Wir sind ja auch in der Stadt der Liebe," sagte ich lachend. Dabei passte ich nicht auf und schon malte ich mit dem Nagellack meine Hand voll. "Mist," fluchte ich und wischte es sofort wieder weg. "Darf man fragen was du da machst?," fragte Raffa mich belustigt. "Ich tue gerade meine Nägel lackieren. Fabio und ich gehen essen," sagte ich dann. "Ach und wo?," fragte Raffa auf einmal komisch. "Ich weiß es nicht wie es heißt das Restaurant aber  es sollte auf alle Fälle schick sein," meinte ich dann. "Das hört sich doch voll schön an," meinte Raffa abweisend. "Naja. Ich muss ein Kleid tragen Raffa," sagte ich dann. "Kate du weißt wie man ein Kleid trägt außerdem wie kannst du ein Kleid tragen indem du keines mit genommen hast," sagte Raffa grinsend. "Frag das mal meinen Freund. Mit dem Aufwand neues Hemd kaufen zu gehen und mich dabei mit zu nehmen war keine so gute Idee," gab ich zu. "Ist das Kleid wenigstens schön?," fragte sie mich. "Ja ist es. Man sogar sagen das ist meine Farbe," gab ich zu.

"Apropo Hemden. Hat Fabio seine typischen Hemden gekauft oder normale?," fragte Raffa nach. "Gott sei dank normale," gab ich lachend zu. "Hey das habe ich gehört!!!," hörte ich Fabio rufen der im Wohnzimmer. "Hab dich auch lieb," rief ich zurück und Raffa schmunzelte. "Kate genieß den Abend," sagte Raffa auf einmal. "Wie sollte ich ihn nicht genießen Raffa? Es ist immerhin Fabio und mein Tag?," fragte ich sie verwirrt. "Ich meine es ernst Kate. Genieß ihn," meinte sie wieder. "Habt ihr alle komisch geschlafen die letzten Tage? Du Fabio und auch Tom seid komisch," sagte ich dann. "Nein alles gut. Ich bin nur müde gewesen," wich sie vom Thema ab. "Raffa was ist los?," fragte ich sie mit Nachdruck. "Es ist wirklich nichts Kate. Genieße einfach den Abend und versuch ihn nie zu vergessen," sagte sie und legte auf. Was war das den? Verwirrt legte ich mein Handy zurück auf das Bett und ging wieder ins Bad. Dort war Fabio zu sehen der sich gerade seine Hose anzog. Ich ging ohne ein Wort zu sagen an ihm vorbei und legte meine Sachen wieder in den Schrank.

"Was hat Raffa noch gesagt?," fragte er mich als er sich zu mir umdrehte. "Ich soll den Abend heute mehr als nur genießen. Sie war wirklich merkwürdig," gab ich von mir. "Vielleicht einfach zu viel Arbeit," meinte mein Freund dann. "Naja. Tom und vorallem du braucht da sich nicht raus reden. Du bist auch in letzter Zeit so abweisend Schatz," gab ich zu. "Ich denke in letzter Zeit nur viel nach," meinte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Aber warum und was?," fragte ich neugierig. "Naja. Ich denke an meine Familie und vorallem an dich," gab Fabio zu und ich lächelte. "Komm machen wir uns fertig," sagte Fabio und ging wieder hinaus. Ich schüttelte grinsend den Kopf und zog mir das Kleid an. Ich fing an meine vorderen Haare nach hinten zu binden doch ein paar Strähnen lies ich offen. Danach schminkte ich mich noch ein wenig und schon war ich fertig. Ich ging wieder aus dem Bad in das kleine Vorhaus und zog mir dort meine Schuhe an. "Wow," hörte ich Fabio sagen und ich drehte mich zu ihm um. An seinem Blick konnte ich erkennen das er erstaunt wahr.

"Du sieht wunderschön aus Carino," hauchte er und nahm mich an der Hüfte fest. Doch auf Fabio sah zum anbeisen aus. Er hatte sich für eine schlichte schwarze Jean entschieden und und ein weißes Hemd. Darüber hatte er ein graues Jacket an. "So etwas steht dir eindeutig besser," sagte ich als ich seinen Kragen ein wenig richtetete. Fabio grinste mich nur an und gab mir einen schnellen Kuss. "Du solltest auch öfters ein Kleid tragen," neckte er mich. "Mhpf. Gutes Argument," gab ich zu. "Komm gehen wir los," sagte Fabio und das liesen wir uns nicht zwei Mal sagen. Zusammen machten wir uns aus dem Hotel und Fabio fing mich an zu führen. Nachdem wir zehn Minuten gegangen waren gingen wir in ein Restaurant hinein und sofort kam ein Kellner auf uns zu. "Wie kann ich ihnen helfen?," fragte er uns dann. "Ich habe auf Quartararo reserviert. Zwei Personen," sagte Fabio und der Kellner nickte. "Dann kommen sie bitte mit mir mit," sagte er und wir gingen auf eine Stiege rauf. Dort lotste er uns auf die Terasse und wir bekamen einen Tisch direkt an dem Gelander. "Darf man Ihnen auch schon was zu trinken bringen?," fragte der Kellner als wir uns setzten.

Fabio bestellte daher uns unseren Wein und schon waren wir alleine. "Die Aussicht ist mega," sagte ich als ich zur Sonne sah die langsam unterging. "Es ist auch ein sehr beliebtes Restaurant. Sei es die Nachmittagskarte oder die Abendkarte," sagte Fabio dann. Nach fünf Minuten kam dann auch schon der Kellner wieder mit den Gläsern und schnenkte uns den Wein ein. "Auf einen wunderschönen und unvergesslichen Abend," sagte Fabio und wir stießen an. "Auf einen wunderschönen Jahrestag," sagte ich und trank aus dem Glas. "Wieso hat keiner von uns beiden eigentlich den Wein zu Hause?," fragte ich Fabio belustigt. "Naja er ist hier schon teuer aber im Ausland ist er um einiges teurer," sagte Fabio dann. "Weißt du schon was du isst?," fragte ich meinen Freund als ich mir die Karte ansah. "Mh ich bin noch am überlegen? Du?," fragte Fabio mich dann. "Ich weiß nicht. Das französische Steak mit Gemüse und diesen Kartoffel hört sich lecker an," sagte ich zurück. "Das ist auch echt gut," sagte Fabio und ich legte die Karte weg. Als der Kellner wieder kam bestellten wir unser Essen.  Da ich meine linke Hand auf den Tisch hatte merkte ich gar nicht das Fabio meine in seine Hand nahm.

Erst als er sie drückte drehte ich mich zu ihm und sah das er mich anlächelte. "Fabio die...," fing ich an und wollte sie zurück ziehen doch Fabio hielt sie fest. Die Kellner haben Schweigepflicht Carino schon vergessen?," sagte er leise und ich fing an zu grinsen. "Bitte lass uns diesen Moment einfach," sagte er leise und ich blickte mir dabei in die Augen. Diese strahlten etwas aus das konnte ich wirklich nicht beschreiben, doch ich wusste eines. Dieser Moment musste einfach in Errinerung bleiben....

Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio QuartararoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt