Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio Quartararo

50.Kapitel

*Ein paar Monate später*

Aus meiner Leere die ich jeden Tag gespürt hatte, kam jedes Mal ein Funken Hoffnung und Glück zu mir zurück und das dank einer Person von dem ich das nie erwartet hatte. Tja und diese Person stand nun auf der Bühne und holte sich seinen Titel ab. Als er auf die Bühne kam fingen wir alle an zu klatschen und Fabio konnte sich kein grinsen verkneifen. So wie ich es nämlich gesagt hatte schnappte sich Fabio den Rookie of the year. Jedoch aber auch nur um haaresbreite, denn als es zum letzten Rennen in Valencia kam wurde es auch zwischen mir und Fabio spannend. Denn wir hatten in Malasyia gemeinsam 172 Punkte erreicht. Tja und wie es kommen musste hatte sich Fabio dort wieder die Pole geholt und das Rennen als fünfter und ich als dritter abgeschlossen. So hatten wir Punktegleichstand und kam es auf das letzet Rennen an. Tja und Fabio fuhr auf Platz zwei und ich auf die vier. Auch wenn ich mich ärgerte, ich freute mich für ihn. Er hatte sich einen weiteren Traum erfüllen können und darauf bin ich ganz stolz auf ihn. Und in der WM Wertung stand Fabio auf Platz fünf und ich auf sechs. Besser konnte es nicht laufen.

Als er sich seinen Preis dann auch schon abgeholt hatte kam er wieder auf uns zu und setzte sich neben mir und Luca hin. "Aber wir haben trotzdem noch einen kleinen Preis zu vergeben. Den diese Saison war mehr als spannend für uns gewesen," sagte Andrea Schlager die Moderatorin von ServusTV. "Diese Person hat allesn bewiesen das auch ein Mädchen hier hin gehört," sagte sie weiter und ich fing an zu grinsen. "Mit einigen Höhen und Tiefen hatte sie zu kämpfen, einen Sturz der leider nicht gut ausgegangen war, Poles und Podiens die sie sich nach all dem erkämpft hatte und einen Sieg. Begrüßen sie mit mir die erste Frau in der MotoGP. Kate Alentà!!," sagte sie weiter und ich stand auf. Ich rückte mein schwarz, neongelbes Kleid zurecht und ging auf die Bühne zu. Ich ging dann auch die Treppen hoch und stellte mich neben den Moderatoren. Dort wurde mir dann auch ein Zertifikat gegeben und ein kleines Andenken dazu. "Kate. Wie fühlst du dich hier zu stehen," sagte Andrea dann.

"Es ist ein wahrnsinniges Gefühl. Ich habe es mir immer schon erträumt und nun stehe ich hier. Ich gebe zu der Anfang war wirklich nicht nach meinen Vorstellungen auch wegen dem Sturz der wie du gesagt hast und ich gebe es zu, ich bin froh das ich noch hier stehe," sagte ich dann. "Aber vor allem will ich denen danken die zu mir gehalten haben. Sie haben mich den ganzen Weg hier her begleitet. Meine Familie, mein Team und auch denen die mich aufgebaut haben. Danke aber auch an Vale der mich an der Akademie aufgenommen hatte und mir alles beigebracht hatte. Ich habe immer geträumt endlich hier neben meinen Lehrmeister starten zu dürfen und nun durfte ich es. Daher hoffe ich noch auf viele weitere Jahre mit dir und das du mir noch so einiges beibringst," sagte ich lachend und alle fingen an zu klatschen. Ich ging dann auch schon wieder runter und setzte mich wieder auf meinen Platz. "Tja und ich hoffe auch weitere Jahre mit dir Kate vor allem für mein Team," sagte Vale lachend der vor mir saß. "Ja und da werde ich dich schlagen," sagte ich lachend und sah in die Runde. Ja genau das war es was ich mir immer vorgestellt hatte. Nun konnte meine zweite Saison starten.

*Am nächsten Tag*

Wegen dem Licht wachte ich müde auf. Als ich mich jedoch aufsetzten wollte legte ich sofort meine Hände auf meinen Kopf da er ziemlich weh tat. "Verdammt," keuchte ich und schnaufte. "Hier Schatz," hörte ich plötzlich Fabio sagen und sah zu ihm. Er hielt mir ein Glas Wasser und auch ein Aspirin hin. Ich nahm es dankend entgegen und nahm es in den Mund. "Du siehst auch nicht fit aus," brachte ich heraus als ich Fabio das Glas gab. "Hatten auch was zu feiern," sagte er belustigt. "Mh. Vier Monate kein Rennen. Wie sollen wir das den bitte aushalten?," fragte ich ihn dann. "Keine Ahnung. Aber ich freue mich schon auf das was wir machen," sagte Fabio dann und ich lächelte. "Ich weiß. Erst einmal zwei Monate bei dir zuhause entspannen und dann geht es wieder rann an die Arbeit," sagte ich und sah Fabio an. "Ja das tut es. Aber wir schaffen es," sagte Fabio dann und ich nickte. "Ich liebe dich," sagte ich dann und zog Fabio zu mir runter. "Ich liebe dich auch," hauchte mein Freund gegen die Lippen und schon lagen unsere Lippen aufeinander. "Weißt du was ich witzig finde. Es hat bis jetzt noch keiner Bemerkt das wir zusammen uns bis jetzt immer ein Zimmer genommen hatten oder gar immer was zusammen gemacht hatten," sagte ich grinsend. "Wir sind auch gut im Verstecken," sagte er lachend.

Nach drei Stunden waren wir dann auch schon auf den Weg zurück nach Andorra. "Wenn es nicht mehr geht dann fahr ich," sagte ich als wir auf die Autobahn fuhren. "Das macht doch nichts," sagte Fabio dann. Die Stadt war mir immer noch fremd. Ich war zwar schon drei Mal dort aber nur für ein paar Tage. "Wie gehst du eigentlich nächstes Jahr vor Fabio. Darüner haben wir ja noch nie gesprochen," sagte ich dann. "So wie dieses Jahr. Nur ich setzte mir dieses mal ein paar Ziele mehr. Was ist mit dir?," fragte Fabio mich dann. "Das gleiche habe ich auch vor. Nur wird das wirklich spannend," gab ich dann zu. "Das ist doch klar. Wir sind beide recht stark und die alten Hasen werden mühe haben mit uns mit zu halten," sagte Fabio lachend. "Oh bist du fies," sagte ich dann. "Was den stimmt doch. Wie lange gibst du eigentlich Vale noch bis er aufhört?," fragte Fabio mich plötzlich. "Wenn ich ehrlich bin. Ich hoffe zwar immer noch das er noch lange fährt aber er ist schon ziemlich alt," sagte ich dann.

Fabio sah mich daher mit großen Augen an. "Was den. Valentino ist nicht mehr der jüngste aber ich hoffe wirklich das er noch lange fährt," meinte ich dann. "Egal was er tut. Er wird einen einfach in Errinnerungen bleiben," sagte Fabio dann leise. Plötzlich merkte ich Fabios Hand in meiner und ich stutzte. "Das ist ein Automatik. Keine Sorge," sagte Fabio als er meinen Fragenden Blick sah. Ich fing dann auch schon an zu grinsen. "Ich bin endlich froh. Jetzt kann ich dich lange wieder haben," sagte ich dann auch schon. "Glaub mir ich freue mich auch," sagte Fabio und sah lächelnd auf die Straße. "Was hast du deiner Mum eigentlich gesagt das du bei mir bist?," fragte Fabio mich dann doch ich grinste nur auf die Straße. "Kate?," fragte Fabio dann auch schon mit Nachdruck. "Okay. Ich habe gesagt das ich mit dir nach Andorra fahre aber nur weil wir ein wenig trainieren. Der einzige Hacken ist das sie mit mir nicht mehr redet," gab ich dann zu. "Wegen dem was du getan hast? Das ist doch schon lange her," fragte Fabio mich dann. "Ja auch aber es geht darum das ich mich von ihr distanziere. Sie hasst es das ich nicht mehr die bin die ich eigentlich sein sollte," meinte ich dann. "Egal wer du bist Kate. Du solltest es entscheiden und egal was deine Mum sagt. Sie kann unsere Zeit die wir jetzt haben nicht vermiesen," sagte Fabio dann. "Oh ja das kann sie nicht," sagte ich lachend und schmunzelte. Jetzt konnte erneut ein neues Kapitel anfangen und dabei hatte ich die wichtigsten Menschen an meiner Seite.